Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

Titel: 2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
so weit außerhalb, dass man hier ungestört ist, wenn man etwas Illegales vorhat. Und sie befindet sich nicht weit vom East River entfernt. Also haben wir nachgesehen und das da entdeckt.«
    Er deutete auf die Flecken auf dem Boden der Halle. »Frisches Blut. Hier haben schon mal kleinere und größere Schlägereien stattgefunden und ihre Spuren hinterlassen, aber das Blut ist frisch. Ich bin mir sicher, dass es zu den beiden gehört, die heute Morgen aus dem East River gefischt wurden.«
    »Das würde uns enorm weiterhelfen«, sagte ich zu ihm. »Wenn es so ist, wird die Crime Scene Unit das bald bestätigen können. Aber gehen wir für den Moment davon aus, dass Sie mit Ihrer Vermutung recht haben. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür, wer sich in der letzten Nacht hier aufgehalten hat?«
    »Abgesehen von dem, was sich in dieser Halle befindet, wissen wir leider auch nichts«, antwortete Officer Biggsby. »Gestern Nacht hatten wir keinen Dienst und haben uns deshalb nicht in dieser Gegend aufgehalten. Aber wenn Sie das wünschen, werden wir uns gerne umhören. Vielleicht hat jemand was gesehen.«
    »Das wäre eine sinnvolle Maßnahme und, da Sie sich hier auskennen, äußerst hilfreich«, erwiderte ich. »Aber warten Sie mit Ihren Ermittlungen bitte noch, bis wir die Bestätigung haben, dass die beiden hier waren.«
    »Geht klar«, sagte Officer Biggsby lächelnd.
    Phil und ich gingen zu Dr. Drakenhart, die uns lächelnd begrüßte. »Jetzt treffen wir uns heute schon das zweite Mal und es ist gerade mal Mittag.«
    »Wobei wir noch keine Gelegenheit hatten, etwas zu essen«, meinte Phil.
    »Willkommen im Club«, sagte Dr. Drakenhart. »Die Behörden sollten einen mobilen Versorgungsdienst einrichten, um ihre Mitarbeiter bei Laune zu halten – aber genug davon. Ihr wollt sicher wissen, ob das hier das Blut von Zach Jones und Harold Gwenty ist, nicht wahr?«
    Ich nickte. »Ja, das und ob ihr hier sonst eine verwertbare Spur gefunden habt.«
    Sie lächelte. »Spuren gibt es hier genug, auch Blut. Ist aber wahrscheinlich größtenteils recht alt. Wer weiß, wer sich hier in den letzten Jahren alles herumgetrieben und seine genetischen Spuren hinterlasen hat. Wir sammeln alles ein, damit wir es untersuchen können. Was dabei rauskommt, kann ich euch jetzt noch nicht sagen. Aber ich mache meinen Leuten Dampf, damit wir zumindest wissen, ob dies der gesuchte Tatort ist.«
    »Gut. Wenn wir irgendwie helfen können …«, meinte Phil.
    »Danke, aber wir machen das schon«, erwiderte sie. »Schaut nur, dass der Tatort nicht kontaminiert wird, bis wir mehr wissen. Falls es nicht die beiden von heute Morgen waren, die man hier hingerichtet hat, dann hat hier vielleicht eine andere Straftat stattgefunden.«
    »Wir sagen den Kollegen vom NYPD Bescheid, damit sie sich um die Sicherung des Bereichs kümmern«, sagte Phil.
    »Dann werde ich mal sehen, wie weit meine Leute sind«, sagte Dr. Drakenhart und entfernte sich von uns.
    Wir sprachen kurz mit den beiden Officers und machten uns dann auf den Weg.
    »Was meinst du?«, fragte ich Phil.
    »Mein Instinkt sagt mir, dass das sehr wohl der Tatort sein könnte«, antwortete er. »Der Officer hat recht – aufgrund der Gegend und der Lage ist die Halle für eine solche Tat wie die, die wir untersuchen, prädestiniert.«
    »Wenn es so ist und wir Glück haben, findet die Crime Scene Unit Spuren, die auf den Täter hinweisen«, sagte ich. »Wobei die Situation etwas komplizierter werden kann, da es hier vermutlich DNA-Spuren von vielen Personen gibt. Aber vielleicht können Janice und ihre Leute den Spuren auch ein Alter zuweisen, sodass wir in etwa wissen, wer wann hier war.«
    »Wäre wünschenswert, hoffentlich sind die Spuren dazu ausreichend«, sagte Phil und deutete auf seinen Bauch. »Wir sollten die Zeit nutzen, um etwas zu essen. Dann können wir uns mit neuer Energie daranmachen, ein paar unserer Informanten aufzusuchen.«
    »Nichts dagegen«, sagte ich. »Kannst du hier in der Gegend ein Restaurant empfehlen?«
    »Nicht direkt in der Nähe, aber eine gute Meile von hier befindet sich ein rustikales Hamburger-Restaurant. Die grillen das Fleisch auf einem Holzkohlegrill, was einen besonders herzhaften Geschmack bringen soll.«
    »Hört sich gut an«, sagte ich.
    Wir stiegen ein und fuhren los. Phil lotste mich zum Ziel und kurz darauf kamen wir an. Wir betraten das Lokal, nahmen Platz und gingen die Speisekarte durch.
    »Was können Sie zwei Männern wie uns mit

Weitere Kostenlose Bücher