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2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

Titel: 2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern Kostenlos Bücher Online Lesen
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endlich zu dem, was wir wissen wollen.«
    »Vielleicht könnt ihr mir einen Hinweis geben, von welcher Art die Informationen sein sollen, die ihr wollt«, sagte Nowak eingeschüchtert.
    »Drogen«, sagte Phil. »Erzähle uns etwas, das mit Drogen zu tun hat!«
    Nowak zuckte leicht zusammen. Ihm war anzusehen, dass er eine Antwort zu diesem Thema parat hatte.
    »Ja, auch da gibt es ein Gerücht, dass die beiden nämlich aus einer anderen Gegend kommen und hier in jemandes Revier wildern wollten. Ist ihnen nicht gut bekommen«, sagte er.
    »Genau daran sind wir interessiert«, sagte ich. »Erzählt man sich auch, in wessen Revier sie unterwegs waren oder wer ihnen das angetan hat?«
    Nowak schüttelte wild den Kopf. »Nein, sorry, davon habe ich nichts gehört. Muss aber wohl jemanden ziemlich sauer gemacht haben, dass die beiden hier aufgetaucht sind.«
    »Das wissen wir auch«, meinte Phil. »Und es gibt wirklich keine Gerüchte darüber, wer die beiden so zugerichtet haben könnte?«
    »Keine, von denen ich gehört habe«, antwortete Nowak.
    »Gut, dann frage ich mal anders«, sagte Phil. »Wie steht es um Pauletta Higgins? Könnte es sein, dass die beiden ihr auf die Füße getreten sind? Ihr Revier ist ja nicht weit von hier entfernt.«
    Nowak lächelte hämisch. »Das ist unwahrscheinlich, zumindest, wenn die beiden oder der, für den sie gearbeitet haben, Higgins gekannt haben. Sie ist zwar eine Frau, aber ein ziemliches Miststück. Etwa so wie die Schwarze Witwe. Erst lockt sie das Männchen an, lässt es sich besorgen, und wenn das erledigt ist, dann killt sie den Kerl. Miss Higgins macht das zwar nicht mit Kerlen so, aber mit allen, die ihr in die Quere kommen. Erst macht sie auf verletzliche Frau, täuscht ihrem Gegner vor, dass er leichtes Spiel hat, und dann zieht sie ihm das Fell über die Ohren. Der möchte ich abends nicht in einer dunklen Gasse begegnen.«
    »Also wird sie im Zusammenhang mit dem Doppelmord nicht erwähnt«, sagte ich.
    »Nein, sicher nicht. Und schon gar nicht nach dem, was letztes Jahr passiert ist«, antwortete er.
    »Letztes Jahr?«, fragte Phil interessiert.
    Der Informant schaute sich um, so als wolle er sicherstellen, dass niemand außer uns zuhörte. »Letztes Jahr waren ein paar Typen von einer asiatischen Gang drauf und dran, in ihr Revier einzudringen. So junge, wilde Typen, die dachten, dass sie die Größten sind. Na ja, man munkelte, es hätte ein Treffen zwischen denen und Miss Higgins gegeben. Danach hat man nie wieder etwas von den Schlitzaugen gehört oder gesehen, sie sind einfach von der Bildfläche verschwunden. Nicht, dass ich solche Typen vermissen würde, aber ich möchte nicht wissen, was Miss Higgins mit denen gemacht hat.«
    »Na gut, wir haben’s kapiert«, sagte ich. »Wie sieht es mit Kingston aus? Der hatte doch kürzlich ein paar Personalprobleme. Könnte der die beiden aus seinem Revier vertrieben haben?«
    »Gut möglich«, antwortete Nowak. »Dass er Probleme mit einem seiner Leute hatte, der sein eigenes Ding durchziehen wollte, habe ich auch gehört. Ob er was mit euren Leichen zu tun hat, weiß ich nicht. Könnte schon sein. Kingston fackelt nicht lange, und Gewalt ist für ihn eine beliebte Methode, um Probleme zu lösen.«
    »Und was ist mit Fourtmen?«, fragte Phil. »Könnten die beiden versucht haben, sein Revier zu übernehmen? Hast du diesbezüglich was gehört?«
    »Fourtmen?«, fragte Nowak nach. »Dessen Revier ist doch in Brooklyn, also recht weit von hier entfernt. Na ja, seit er im Krankenhaus liegt, wird gemunkelt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis irgendjemand seinen Laden übernimmt. Seine rechte Hand, Frank Helliwell, ist ihm zwar treu ergeben und versucht, den Laden zusammenzuhalten, aber er hat nicht dieselbe Klasse wie Fourtmen. Kann natürlich sein, dass Helliwell ein Exempel statuieren wollte und daher besonders brutal vorgegangen ist. Der spielt gerne den starken Mann, bis jetzt hat man ihm das aber nicht so recht abgekauft. Vielleicht hat er deshalb richtig hart zugeschlagen. Aber das ist nur eine Vermutung, gehört habe ich nichts dergleichen. Sorry, Leute. Habt ihr sonst noch jemanden, über den ich vielleicht mehr weiß?«
    »Nein, das war erst mal alles«, sagte Phil. »Danke für die Infos.«
    »Gern geschehen, bin immer ein Freund des FBI, das wisst ihr ja«, sagte Nowak mit untertänigem Tonfall in seiner Stimme. »Wenn ich noch was höre, kann ich euch ja anrufen.«
    »Ja, mach das«, sagte ich. »Und

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