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2949 - Hass, der niemals endet

2949 - Hass, der niemals endet

Titel: 2949 - Hass, der niemals endet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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müssen. Sobald die Amerikaner sich auf Moloney stürzten, musste der Chief Inspector sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen.
    »Ich freu mich schon darauf«, sagte Hardon lächelnd.
    Der Kollege, der ihr die Ausgangstür aufhielt, schaute sie fragend an.
    »Auf den Feierabend«, log der Sergeant.
    Der männliche Kollege verzog das Gesicht und eilte in die Dienststelle. Seine Schicht fing in fünf Minuten an, da konnte er die Freude des Sergeants kaum teilen.
    ***
    Ich schaute zu Phil, der trotz der erlittenen Verletzungen an der morgendlichen Besprechung bei Mr High teilnahm. Der Arzt im Mercy Hospital hatte einige Prellungen und eine angebrochene Rippe diagnostiziert. Er wollte meinen Partner für eine Woche krankschreiben, doch damit weckte er nur den Widerstand von Phil. Der ließ sich lediglich einige Schmerzmittel verordnen und ich brachte ihn nach Hause.
    »Wir haben eine Meldung von Europol erhalten. Der Mann, der den Lieferwagen am Flughafen gemietet hat, stammt aus Derry«, erklärte der Chef.
    Auf dem Wandmonitor wurden die Daten zu Declan Ruddock sichtbar und kurz darauf von weiteren Angaben abgelöst.
    »Das ist Brandon Moloney, ein echter Hardliner der IRA. Sehr gut vernetzt in Nordirland mit exzellenten Kontakten in die USA. Keith Doherty ist ein enger Freund und Weggefährte von ihm«, sagte der Assistant Director.
    Innerhalb des FBI gab es keine Zweifel mehr über die Hintermänner des Anschlags auf Sean Dellany. Wir mussten dieses erneute Aufflammen von Gewalt der irischen Nationalisten innerhalb unserer Staatsgrenzen schleunigst beenden.
    »Der Angriff auf Phil und mich war gut geplant. Während wir im Pub von Doherty und Detective Earls abgelenkt wurden, hat einer seiner Handlanger am Motor des Jaguar herummanipuliert«, sagte ich.
    Anschließend lockte uns Doherty in eine Falle, die durchaus hätte tödlich enden können. Es war noch nicht eindeutig geklärt, ob er uns nur die Botschaft über die Motive für den Anschlag übermitteln oder uns eventuell aus dem Weg räumen wollte.
    »Es ist leider eine Tatsache, dass es auch innerhalb des NYPD eine Menge Anhänger der Fenians gibt. Wegen Detective Earls werde ich mit dem Commissioner sprechen«, erwiderte der Chef.
    Für uns gab es eine andere Aufgabe, die von großer Wichtigkeit war. Anhand meiner Personenbeschreibung hatte unser System den richtigen Namen von Fistelstimme ausgespuckt.
    »Phil und ich werden O’Gara in seinem Versteck aufspüren. Vermutlich hat er auch die Waffen für den Anschlag beschafft«, sagte ich.
    Der Chef stimmte dem Vorschlag zu. Rhys O’Gara, der dünne Mann mit der Fistelstimme, war ein bekannter Waffenhändler. Dass er auch ein Fenian war, wussten wir seit den Kämpfen im Lagerhaus.
    In einem früheren Fall war Rhys einigen Kollegen von uns in die Quere gekommen. Sie kannten daher seine Verstecke und hatten uns darüber informiert, kaum dass ich mir die Daten des dünnen Mannes aus dem System gezogen hatte. Wir verließen das Büro des Chefs und holten noch unsere Jacken aus dem Büro, bevor uns der Lift hinunter zur Tiefgarage trug. Auf dem Weg zum Wagen schlüpften wir in die warmen Jacken.
    »Wo fangen wir an?«, fragte Phil.
    Er setzte sich wie üblich auf den Beifahrersitz des Jaguar und aktivierte den Computer in der Mittelkonsole. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, mit einem angeschlagenen Partner zu O’Gara zu fahren. Phil bemerkte mein Zögern und hob den Blick.
    »Du machst dir Sorgen, falls es erneut zu Kämpfen kommt?«, fragte er direkt.
    »Ich möchte nur, dass du keine unnötigen Risiken eingehst«, erwiderte ich.
    Er lächelte schief und hob zwei Finger wie zu einem Schwur.
    »Keine Angst, Jerry. Ich werde so umsichtig wie immer vorgehen«, versprach er.
    Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
    »Das ist es, was mir Sorgen bereitet«, gestand ich.
    Danach schnitten wir das Thema nicht mehr an, sondern konzentrierten uns auf den bevorstehenden Besuch bei Rhys O’Gara.
    »Vermutlich sucht er Schutz im Motel seines Bruders. Dort bewegt er sich unter Freunden, die alle loyale Fenians sind«, sagte Phil.
    Damit stand unser erstes Ziel fest. Während ich den Wagen in den Garment District lenkte, organisierte Phil die Verstärkung. Der Leiter des zuständigen Reviers des NYPD sicherte uns zu, dass drei Streifenwagen mit jeweils zwei Cops uns am Motel erwarten würden.
    »Der Captain kennt O’Gara und seinen Bruder aus leidvoller Erfahrung. Er klang nicht so, als wenn er selbst ein Fenian

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