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2949 - Hass, der niemals endet

2949 - Hass, der niemals endet

Titel: 2949 - Hass, der niemals endet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meinen Namen ein, Eric. Wenn die amerikanischen Kollegen mit jemandem von uns sprechen wollen, kann ich das gerne übernehmen«, sagte sie.
    Der Kollege schenkte ihr ein erleichtertes Lächeln und verschwand so schnell, wie er gekommen war.
    »Jetzt könnt ihr den Agents vom FBI wenigstens keine Märchen erzählen«, dachte sie zufrieden.
    ***
    Als die Schießerei auf dem Parkplatz nach einer kurzen Pause umso heftiger wieder einsetzte, erkannte Phil die Gefahr. Das tiefe Wummern des großkalibrigen Maschinengewehrs war angsteinflößend und sehr effektiv.
    »O’Gara muss ein Lager hier im Motel eingerichtet haben. Kein Wunder, dass er alles daransetzt, nicht gestellt zu werden«, vermutete er.
    Was dies in der weiteren Konsequenz zu bedeuten hatte, wurde Phil im nächsten Moment bewusst. Er wandte sich zu dem verschreckten Paar in der Ecke des Büros um.
    »Wohin führt diese Tür?«, fragte er.
    Phil deutete auf eine nicht markierte Holztür in der hinteren Wand.
    »Dort geht es zu den Versorgungsräumen«, antwortete der Mann.
    »Kann man von dort auf die Seitenstraße gelangen?«, hakte Phil nach.
    Der Mann nickte instinktiv. Phil warf einen Blick hinaus auf die Cops und suchte nach Jerry. Sein Partner hatte sich neben einer Eismaschine in Deckung begeben und starrte angestrengt durch den Rauch eines brennenden Autos in die Richtung des Schützen.
    »Dann eben ohne Abstimmung«, entschied Phil.
    Ohne sich weiter um das Pärchen zu kümmern, durchquerte er das Büro, stieß die Tür zu den Versorgungsräumen auf und hastete weiter. In den zurückliegenden Minuten hatte er gut einschätzen können, dass das Verwalterpaar keine Bedrohung für die Einsatzkräfte darstellte. Als Phil die Seitentür öffnete, die ihn zur westlich gelegenen Straße führte, nickte er zufrieden. Im Laufen holte er den Ersatzschlüssel für den Jaguar aus der Jackentasche und stieg gleich darauf in den roten Flitzer.
    Wenn mich nicht alles täuscht, tauchen O’Gara und seine Kumpane demnächst hier auf , dachte Phil.
    Er ging einfach davon aus, dass die Gangster den Einsatz des schweren Maschinengewehrs als Ablenkung einsetzten. Sie banden die Einsatzkräfte zunächst effektiv, um sich dann abzusetzen.
    Phils Vermutung wurde keine zwei Minuten später bestätigt. Ein dunkelroter SUV jagte hinter dem Motel hinaus auf die Straße und fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit davon.
    »Guter Plan? Nein, Leute. Nicht mit uns«, murmelte Phil.
    Er startete die Viper-Maschine und nahm die Verfolgung der flüchtigen Gangster auf. Am Steuer des SUV hatte ein sehr junger Mann gesessen, was ein böses Omen war. Offenbar war es Doherty gelungen, frisches Blut für die Fenians zu gewinnen.
    »Du vergiftest diese jungen Leute mit deinem Freiheitsunsinn. Das müssen wir schleunigst stoppen, wenn New York nicht erneut zu einem Nebenschlachtfeld der IRA werden soll«, sagte sich Phil.
    Er beschleunigte den Jaguar und aktivierte gleichzeitig die Freisprecheinrichtung, um Jerry über die Verfolgungsjagd zu informieren. Vermutlich hatte sein Partner längst bemerkt, dass die Brüder sich abgesetzt hatten. Phil konnte ihm berichten, wohin sie flüchteten.
    »Weit kommt ihr nicht«, schwor er sich.
    ***
    Ich benötigte einige Sekunden, um die Veränderung zu erfassen. Das schwere Maschinengewehr feuerte nicht mehr.
    »Die Gangster haben das Feuer eingestellt«, sagte der Cop.
    Wir schauten beide hinüber zu dem Trakt des Motels, von dem aus uns die Gangster beschossen hatten. Niemand war zu sehen. Abgesehen vom knackenden Metall, das sich unter der Hitze des Feuers verformte, war nichts hören. Die Stille wirkte nach dem Lärm der zurückliegenden Minuten geradezu gespenstisch. Als mein Mobiltelefon einen Anrufer meldete, zuckte ich erschrocken zusammen.
    »Phil?« fragte ich.
    Mein Partner instruierte mich mit wenigen Sätzen, sodass ich aufsprang.
    »Die Gangster haben sich abgesetzt. Durchsuchen Sie die Räume und sichern Sie den Parkplatz«, rief ich den Cops zu.
    Kurze Zeit später trafen Feuerwehr und ein Rettungswagen ein. Trotz der vielen Kugeln, die uns um die Ohren geflogen waren, gab es keine Verletzten oder Toten zu beklagen. Der Sachschaden war allerdings erheblich und würde einigen Versicherungsvertretern unerwartete Arbeit bereiten.
    Zusammen mit einem der Cops betrat ich schließlich den Raum, aus dem anfangs Rhys O’Gara gekommen war. Im vorderen Bereich wirkte er wie ein ganz normales Zimmer, doch die Tür zum Badezimmer führte in

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