Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
315 - Apokalypse

315 - Apokalypse

Titel: 315 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
Vom Netzwerk:
Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den gestaltwandlerischen Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Auf dem Mars entdeckt man den Streiter am Rand des Sonnensystems. Die Marsianer stellen den Magnetfeld-Konverter fertig und schicken ein Raumschiff zur Erde, um Matthew Drax zu kontaktieren. Der weilt in der Hydritenstadt Gilam’esh’gad, wohin er die sterbende Xij brachte, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt. Dort erinnert sie sich an ihr erstes Dasein als Manil’bud, Gilam’eshs Gefährtin. Trotzdem entscheidet sie sich für ein Leben als Mensch, in einem Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Die Marsianer spüren Matt auf; gemeinsam richtet man den Flächenräumer ein. Matthew zieht Gilam’esh und Quart’ol sowie den Androiden Miki Takeo hinzu. Er bittet Aruula, mit einem Telepathenzirkel Kontakt zum Streiter aufzunehmen, doch sie weist ihn zurück. Matt ahnt nicht, dass es der Daa’mure Grao ist, der auf den 13 Inseln die Macht übernommen und die echte Aruula in einer Höhle eingesperrt hat. Als Grao dann doch einen Zirkel bilden lässt und die Bedrohung begreift, macht er sich auf den Weg zum Flächenräumer, um zu helfen – und lässt Aruula zum Sterben zurück. Doch sie wird gefunden und befreit. Um Matt zu warnen, überredet sie ihren gemeinsamen Freund Rulfan, sie mit seinem Luftschiff zum Südpol zu bringen. Dort hat der Streiter Grao als Diener des Wandlers erkannt und übernommen. Die Gefährten legen ihn auf Eis und machen den Flächenräumer für den einen entscheidenden Schuss klar.
    Die Hydriten werden ebenfalls beeinflusst und Matt schickt sie durch eine der bei einer Sabotage entstehenden Zeitblasen in die Vergangenheit. Auch der Erfinder Meinhart Steintrieb geht – nach Atlantis. Doch keinem von ihnen gelingt es, die Gegenwart zu ändern. Inzwischen wirkt sich der Einfluss des Streiters auch auf den Marsianer Vogler aus, und auf Manil’bud, Xijs erste Existenz. Das Bewusstsein der Gestaltwandlerin beeinflusst Xij, Grao aufzutauen.
    Als sich die kosmische Entität, von dem Todesrochen Thgáan angelockt, über den Mond senkt, feuert Matt, obwohl die Energieladung erst bei 70% steht...

Matt Drax hörte seinen Herzschlag plötzlich überlaut in den Schläfen pochen. Er krampfte die schweißnassen Finger seiner Linken zur Faust, ohne dass es ihm bewusst war. Mit verzerrtem Gesicht starrte er auf den rechten Teil der gesplitteten Zieloptik, wo der kosmische Jäger im Weltraum über dem Mond hing. Finster, bedrohlich, ultimativ, die größte Gefahr, mit der es die Erde je zu tun gehabt hatte.
    Einen winzigen Moment, der Matt länger als eine Ewigkeit erschien, tat sich gar nichts. Die Welt um ihn schien stillzustehen, eingefroren in einen Panzer aus erstarrter Zeit. Hatte sich der Schuss gar nicht gelöst? Waren sie schlussendlich doch gescheitert? Warum aber wurde das rote Leuchten des Tastfeldes, mit dem er den Energiestoß auf die Reise geschickt hatte, dann übergangslos gelb?
    Etwas traf ihn mit der Wucht eines Dampfhammers. Matt schrie auf und kippte nach hinten. Er krachte unsanft auf den Rücken, auch wenn das bionetische Material, aus dem der Flächenräumer bestand, den Aufprall dämpfte. Unglaubliche Kräfte tobten sich in seinem Körper aus, schienen ihn zu zerreißen und in Tausende von Einzelteilen zu zerlegen. Auf seinem Körper tanzten bläuliche Flämmchen.
    Plötzlich sah Matt die Welt aus unzähligen verschiedenen Perspektiven gleichzeitig, jede eine Winzigkeit von der anderen

Weitere Kostenlose Bücher