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Drimaxid 04 - Antara

Drimaxid 04 - Antara

Titel: Drimaxid 04 - Antara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Bader
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    Was bisher geschah …
     
    Adam kommt in der Zelle zu sich – einem vier Mal vier Meter großen Würfel aus Stahl, ausgestattet mit morbiden High-Tech-Folterprogrammen. Geplagt von der verzerrten Erinnerung an die endzeitliche Schlacht der Völker der United Planets gegen die Armee der schwarzen Scherenschnittmänner entkommt er dem Kubus des Schreckens dank Roland – einem Geist aus seiner Vergangenheit. Einst kämpften die beiden Seite an Seite gegen die Bedrohung der Außergalaktischen , bis Adam seinen Gefährten durch ein unglückliches Versehen tötete.
    Doch Roland kehrt wieder. Auf der Flucht vor ihm geraten Adam und Eve in die Steuerzentrale des Raumschiff-Sanatoriums. Dort entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen den dreien, bis sie plötzlich von bizarren Robotern niedergerungen und verschleppt werden.
    Adam verliert das Bewusstsein. Unbestimmte Zeit später erwacht er auf der zerstörten Erde nach dem Krieg, den die schwarzen Scherenschnittmänner für sich entscheiden konnten.
    In den heruntergekommenen Ruinen der Nachkriegszeit wird er mit einer weiteren Facette seiner multipel gespaltenen Persönlichkeit konfrontiert – Endymion.
    Gleichzeitig entlarvt er die schwarzen Scherenschnittmänner als Mutanten. Danach gerät Adam zusammen mit Selene, die Eve verblüffend ähnlich sieht, tiefer in einen bizarren Konflikt der Zukunft: Menschen kämpfen gegen Menschen.
    In der Gefangenschaft der Technik verachtenden Präterianer – die von dem barbarischen Dionysos angeführt werden, der sich für einen Gott namens Typhos hält – deckt Adam eine schreckliche Verschwörung aus Eifersucht, Untreue und wahnsinniger Lust auf. Doch dann wird er im Kerker der Präterianer eingesperrt und muss plötzlich um sein Leben fürchten. Doch Cory, Selene und Adam entkommen aus der Festung und erreichen die Zuflucht Trojon, die aber bald schon von einer Armee von Mutanten belagert wird. Bald schon überrennen die Mutanten die Festung, und Adam muss mit Schrecken feststellen, dass er den Verräter gut kennt. Auf der Suche nach der ›wahren‹ Wirklichkeit kann Adam in letzter Sekunde seinem Verderben entfliehen …

 
    Widmung
     
     
     
     
    »Eine Geschichte ist erst dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat.«
     
    Friedrich Dürrenmatt
     
     
     
     
    Dieses Buch ist für Adam, Roland und Eve.
    Aber besonders für Adam …

 
    Drimaxid I
     
    »Der Weltraum, unendliche Weiten …«
    Wo hatte er diesen Text nur schon einmal gehört?
    »Wir schreiben das Jahr 2099. Dies sind die Abenteuer des Fluchtschiffs Typ 103, das mit seiner drei Mann starken Besatzung 4356 Sekunden lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neue Völker und … neue Existenzen …«
    Adam öffnete die Augen, doch alles was er sah, war manifeste Schwärze – ein Universum der Dunkelheit.
    »Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die 103 in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.«
    Vergeblich suchte Adam nach einem mechanischen Klang in der Stimme, einem unterschwelligen Knistern, das darauf hindeutete, dass die Stimme von einer elektrischen Sprechhilfe erzeugt wurde.
    Albert? , überlegte er.
    »Der Weltraum, unendliche Weiten …« , begann die Botschaft wieder von vorne, als handle es sich um eine Audioaufnahme, die in einer Endlosschleife gespielt wurde.
    »Wir befinden uns in einer fernen Zukunft« , ging es dann überraschend weiter. »Dies sind die Abenteuer des neuen Fluchtsschiffs Typ 103, das viele Sekunden von der Erde entfernt unterwegs ist, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und … neue Existenzen … Die 103 dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.«
    Wie eine Feder, hilflos gefangen im Luftstrom eines Ventilators, wirbelte Adam durch die absolute Leere und fühlte sich dabei so behütet wie ein Embryo im Mutterleib, sorgsam eingebettet in der Fruchtblase.
    Was geht hier nur vor? , fragte er sich.
    Die Worte hallten dumpf durch die vollkommene Finsternis des Weltraums. Da wurde Adam bewusst, dass er gar nicht existierte. Er besaß keinen Körper, keine materielle Gestalt. Adam war nur ein Gedanke. Eine Idee …
    › NICHT EXISTENT ‹ , stand in großen, leuchtenden Buchstaben vor seinem inneren Auge geschrieben, wie damals, als das Display des Türöffners im Raumschiff-Sanatorium das Wort ›VERSCHLOSSEN‹ (Band 1: »Die Zelle«) angezeigt hatte.
    Was geschieht mit mir? , verlangte Adam zu wissen.
    Doch er brachte

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