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33 - Die Werwölfe von Kregen

33 - Die Werwölfe von Kregen

Titel: 33 - Die Werwölfe von Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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obwohl Korero und Oby der Ansicht waren, es sei in Balintol gebaut worden.
    Khe-Hi trat eifrig einen Schritt vor.
    Nun ja ... Sie sah aus, wie damals, als sie mich auf dem Spielfeld der Blauen und Gelben knapp aus dem Gherimcal ansprach, kurz vor dem gewaltigen Kampf gegen Prinz Mefto dem Kazzur. Ihr elfenbeinweiches Gesicht, die ruhigen blauen Augen, das aufgetürmte kastanienbraune Haar – dies alles entsprach meiner Erinnerung. Nun aber trat sie aus dem Voller, neigte grüßend den Kopf und ging auf Khe-Hi zu.
    Er schien aufzuleben.
    Die Lahals wurden gesprochen, und wir alle sahen darin ein durchaus gutes Omen für den bevorstehenden Kampf.
    Khe-Hi sagte: »Dray. Ling-Li möchte uns so schnell wie möglich sprechen.«
    »Selbstverständlich. Ach, wann soll denn Hochzeit sein?«
    »Wenn du gehört hast, was Ling-Li zu sagen hat, und entsprechende Entscheidungen gefällt worden sind – dann setzen wir ein Datum fest.«
    »So schlimm steht es?«
    »Noch schlimmer.«
    Ich weigerte mich, besorgt zu sein. Seg, Turko, Nath und ich begleiteten Khe-Hi zu der Zusammenkunft mit der Hexe aus Loh. Ihr Zelt war elegant eingerichtet mit Dingen, die das Flugboot mitgebracht hatte. Ein kleines Gefolge sorgte für die Frau.
    »Lahal, Sana. Teil uns deine schlechten Nachrichten mit.«
    »Setz dich, Dray Prescot. Ihr übrigen auch. Wein! Hört zu, ich will euch nichts Böses; mir tut leid, was ich zu sagen habe. Aber wenn ich mit Khe-Hi in Vallia leben soll, dann muß ich mein möglichstes tun, um mir die neue Heimat angenehm zu gestalten.«
    »Eine sehr vernünftige Einstellung«, sagte ich ernst.
    Sie warf mir einen scharfen Blick zu, der zu fragen schien, ob ich mich über sie lustig machte. Sie griff nach einem Kelch Wein und fuhr fort: »Das ist wahr. Ich habe ein anstrengendes Leben gehabt. Ich war ein hilfloser Spielstein der Machenschaften Phu-Si-Yantongs und Csitras. Aber ich habe dazugelernt. Khe-Hi und ich sind zu einer Vereinbarung gekommen – oh, nicht im Fleisch, sondern durch unsere Künste –, und ich bin zuversichtlich, daß ich in Vallia mein Glück finden werde – wenn ...«
    Ich wie meine Kameraden verzichteten darauf, ihr die Freude eines idiotisch nachgeplapperten ›Wenn ...?‹ zu machen.
    Sie trank einen Schluck. »Du bist Csitras Plänen mit den Werwölfen auf die Spur gekommen. Damit steht ihr aber gerade erst am Anfang.«
    Wieder blieben wir stumm.
    »Ja, Deb-Lu«, sagte sie plötzlich und senkte mit einer schnellen, an einen Vogel erinnernden Bewegung den Kopf. »Du darfst eintreten.« Dann gab sie den förmlichen Ton auf und fügte hinzu: »Du bist uns sehr willkommen.«
    Im gleichen Augenblick erschien Deb-Lus lupale Projektion im Zeltinneren.
    Khe-Hi sagte: »Erzähl uns, was du über Csitras Pläne erfahren hast.«
    »Sehr gern. Sie hat eine Verkündigung vorgenommen.«
    Ich sah, wie Deb-Lu die Hand an den Turban hob und dann wie gebannt innehielt. Besorgt starrte er die Hexe aus Loh an.
    »Mit aller gebotenen Zeremonie, mit vielen Menschenopfern, viel Blutvergießen, gewaltigen Qualen des Leibes und der Seele, hat sie Flüche verkündigt.«
    Wir vier Sterblichen, die nicht Zauberer aus Loh waren, lauschten den weiteren Worten der Hexe, und wir waren wie betäubt und ausgelaugt, und die Sorge um die Zukunft erfüllte uns intensiver denn je.
    »Okkulte Mächte sind angerufen worden. Wesen, die seit Tausenden von Perioden geschlummert haben, wurden geweckt. Der Gestank der Aschegruben, die Schreie der Sterbenden, das langgezogene Klagen der Gefolterten, die nicht sterben können – sie alle haben sich gegen euch erhoben. Denn Csitra, die Hexe aus Loh, hat die Neun Unsäglichen Flüche gegen Vallia verkündet.«
    Schweigen trat ein. Es wurde stickig im Zelt. Die beiden Zauberer aus Loh waren überwältigt. Seg und Turko und Nath wußten nicht, wie sie reagieren sollten. Und – bei Krun! – mir ging es ebenso. Aber es hatte keinen Sinn, vor Schatten zurückzuweichen. Ich räusperte mich.
    »Sana – Was bedeutet das aber?«
    »Wer kann vorhersagen, welche Gestalt diese Flüche annehmen werden? Werwölfe – aber natürlich! Vampire, und nicht die Vampire aus Sabal, das kann ich euch versichern. Seuchen, Hungersnöte und Brände. Unsägliche Krankheiten und Zombies und Untote. Vallia ist neunmal verflucht. Ihr müßt euch auf alles gefaßt machen.«
    »Morgen wollen wir in eine große Schlacht marschieren«, sagte ich. »Sobald wir den Feind besiegt haben, werde ich überlegen, was gegen Csitra

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