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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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Aufmerksamkeit bedeutet hätte. »Wenn es sein muss, « willigte er widerstreben ein.
    Zwei Offiziere traten ein und schauten sich um. Ihr Blick fiel auf die zerknitterten Bezüge der Schlafmulde. Ihre Blicke kreuzten sich und sie nickten sich kurz zu. Der Leutnant drehte sich um und kam der hinteren Ecke der Kabine bedrohlich nahe.
    Denzcov erkannte die Gefahr uns sprach ihn an. »Herr Offizier, was hoffen sie eigentlich hier zu finden? « Er trat die Flucht nach vorn an.
    Der Leutnant blieb stehen, nur einen halben Meter von dem getarnten Anzug entfernt. »Nicht spezielles, nur ungewöhnliches. «
    »Und wozu das ganze, was ist den passiert? «
    »Das kann ich ihnen nicht sagen, Mister Denzcov. Aber was ich fragen wollte, ist bei Ihnen alles in Ordnung? Haben Sie gut geschlafen? « Die Fragestellung bekam einen lauernden Ausdruck.
    »Äh, ja warum. « Er wurde unsicher. Irgendetwas an der Fragestellung störte ihn.
    »Na, ja ich frage mich, warum Sie total verschwitzt in Ihrer Unterkleidung hier vor mir stehen und ihr Bett anscheinend trocken ist. «
    Der Kerl ist ein guter Beobachter. Verdammt, ich muss mir was einfallen lassen.
Der zweite Beamte öffnete inzwischen die Schränke nach einander und durchsuchte die Fächer. Auch sein Reisegepäck wurde nicht verschont. Der Leutnant wartete neugierig auf eine Antwort Denzcov.
    »Ja wissen sie, bevor sie kamen war ich schon wach. Ich habe es mir angewöhnt morgens noch zu trainieren, Krafttraining und so, sie verstehen? Bevor ich in die Nasszelle gehe. «
    »Aha, und deswegen sieht der Boden so feucht aus. Na ja. «
    Denzcov wusste das es nicht die Beste Ausrede gewesen ist, doch für den Moment, schien der Offizier zufrieden gestellt zu sein.
    »Leute, wir nehmen uns die nächste Kabine vor. Danke Mister Denzcov, für ihr Verständnis. « Die Soldaten zogen ab, ohne Denzcov Ausrüstung bemerkt zu haben.
    Die haben hoffentlich keinen Verdacht geschöpft und wollen mich jetzt nur in Sicherheit wiegen?
Er war so erschlagen von der Aktion, dass er sich auf sein Bett fallen ließ und für einen Moment die Augen schloss. Er musste sich jetzt seine nächsten Schritte überlegen und einen guten Plan zu Recht legen. Das hier, war nur ein Intermezzo gewesen. Seine Hauptaufgabe stand ihm erst noch bevor.
    Ich muss hier so schnell wie möglich weg, bevor dieser Stark sich alles zusammenreimen kann. Ich muss Comander Morley erreichen, er muss mir jetzt helfen.
Es war ein Risiko, mit seinem modifizierten Multicom Hilfe anzufordern, aber es blieb ihm keine andere Wahl. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er in Verdacht geriet.
    Nachdem er einige Einstellungen vorgenommen hatte, kontaktierte er den Comander auf Gloriam.
Der wird mir den Kopf runter reißen.
     

    Comander Frank Simmens hatte nach dem Briefing erst einmal ein paar alte Kontakte spielen lassen. Er hatte im laufe seiner Dienstzeit eine Menge Menschen kennen gelernt und manche waren ihm noch einen Gefallen schuldig. Er hatte sich das ganze Drama noch einmal durch den Kopf gehen lassen und hatte seine eigene Theorie. Die Informationen die sie bis jetzt hatten, passten einfach noch nicht so richtig zusammen. Sie enthielten einfach zu viele Lücken.
    Er war von Stark, von dem Attentat mit allen Details, in Kenntnis gesetzt worden. Der wollte ihn nach seinen Recherchen dann sofort sprechen. In der Funkzentrale übernahm er kurzzeitig den Posten des diensthabenden Nachrichtenoffiziers, um in Ruhe und ohne Zuhörer, ein paar wichtige Gespräche zur Erde zu führen. Es dauerte eine ganze Weile bis die gewünschten Personen zu erreichen gewesen waren. Er hatte manchen Gefallen mit Nachdruck einfordern müssen, um an Informationen zu gelangen, die eigentlich der Geheimhaltung unterlagen. Nachdem er in der Krankenstation sich nach Deluces Zustand erkundigt hatte machte er sich auf den Weg zu Oberst Stark im Zentralbüro.
    »Ah, Comander Simmens. Durch die ganzen Umstände haben wir uns noch nicht einmal richtig kennen gelernt. «
    Stark streckte Ihm nochmals seine Hand entgegen. »Nochmals, willkommen an Bord. Was haben Sie inzwischen in Erfahrung bringen können. «
    »Danke Herr Oberst. « Er erwiderte den ehrlichen Händedruck. Ohne Umschweife berichtete er Stark, über seine neuesten Erkenntnisse.
    »Wir scheinen wirklich wie Général Deluces vermutete auf eine größere Sache gestoßen zu sein. Ich möchte es noch nicht Verschwörung nennen, aber meine Informationen sind beängstigend. Übrigens Général Deluces wird

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