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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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Wut Morley ab zu bekommen.
    Sergeant First Claas Jack Beagle war der Beste Pilot der sich zurzeit auf Gloriam aufhielt. Ein loyaler Kämpfertyp. Vor kurzem wurde die Besatzung der Station, erheblich aufgestockt. Die Personen kamen immer nur in kleinen Gruppen zur Station, weil der Transport nur im geheimen stattfinden konnte. Die Transporte mussten immer sehr vorsichtig durchgeführt werden, um nicht die Aufmerksamkeit der offiziellen Überwachungsstationen zu erregen.
    Er war erst eine Woche auf Gloriam und wartete auf seinen Einsatz. Jetzt war es soweit.
    » Sergeant, sie bekommen einen heiklen Auftrag. « Morley schien besorgt. Er fuhr fort. »Diese Mission ist keine Standard Angelegenheit wie sie vielleicht vermuten. Sie wurden ausgesucht. weil sie ein sehr guter Pilot sind und weil sie bewiesenermaßen ein loyaler Mitarbeiter sind. «
    »Das ehrt mich Comander und ich... «
    Morley hob die Hand. »Lassen sie mich ausreden. Wir haben keine Zeit für Profilierungen. Sie müssen einem in Notlage befindlichen Agenten helfen. Sie werden mit einem unserer neuen Mondgleiter, im Tarnmodus, sich an die Alpha Station heranpirschen. Sie nehmen den Gleiter, weil ein Mondmobil, auch mit dem Unsichtbarkeitsfeld, Spuren im Mondstaub hinterlassen würde und zu langsam ist. « Morley hob abermals die Hand. »Ich weiß, dass es mit einem Gleiter schwerer sein wird, aber wir müssen nahe genug an die Station kommen um den Agenten aufnehmen zu können. «
    »Ich spiele als Mondtaxi. Die Alpha Station wird mich aber schneller in der Ortung haben, als mir recht ist. «
    »Irrtum mein Lieber. Sie werden mit einem der ersten Volltarngleiter unterwegs sein. Der neue Deflektorschirm wird sie auch für Ortungsstrahlen unsichtbar machen. «
    »Wow, endlich mal eine gute Nachricht. Darauf haben alle Piloten schon sehnlichste gewartet. «
    »Langsam, die Sache hat noch einen Haken, den ich ihnen nicht verschweigen möchte. «
    Beagle bekam einen fragenden Gesichtsausdruck.
    »Unser Agent hat keinen Ortungsschutz. Sein Tarnanzug ist noch ein älteres Modell, leider. Das heißt sie müssen ihn sehr schnell an Bord nehmen, damit keiner von Ihnen entdeckt werden kann. « Morley schaute seinen Piloten fragend an.
    »Noch Fragen, Sergeant? «
    »Ja, jede Menge. Ich hätte noch gern einige Detailinformationen. « Nachdem er vom Comander die Zusatzinformationen alle erhalten hatte, machte er sich auf den Weg, seinen neuen Vogel zu begutachten. Er studierte im Kartenraum noch einmal die Route, auf der er sich am besten der Alpha Station näherte.
    Nachdem er sich seine Pilotenausrüstung angelegt hatte, machte er sich auf den Weg zum Hangar. Durch die Hangarscheiben, sah er seinen neuen Vogel.
Volltarnung, wow.
Der Gleiter war wirklich beeindruckend.
Ein richtiges Hightech-Ei. Wenn es so gut fliegt wie es aussieht, bekommen die mich aus dem Ding nicht mehr heraus.
    Beagle war ein Pilot aus Leidenschaft. Vielleicht war das der Grund, dass er zu den Besten gehörte. Nachdem er die üblichen Vorflugkontrollen durchgeführt hatte, setzte er sich in den Konturensitz und machte sich mit seinem neuen Spielzeug vertraut. Das neue Design des Gleiters war überraschend gut. Die Kontrollen waren alle sinnvoll und übersichtlich angeordnet. Er checkte seine Systeme, alles Grün. Es konnte losgehen. Dem unterirdischen Hangar wurde die Luft entzogen. Er startete das Fluggerät. Im Innern war nur das leise singen des Fusionsgenerators neuester Technologie zu hören.
    Die getarnte Bodenschleuse öffnete sich in der leeren Atmosphäre geräuschlos. Nur das gedämpfte, rötliche Licht der Bodenstrahler erhellte kurzzeitig die Szenerie. Kleine Wirbel von Mondstaub, umspielten die Landekufen des Gleiters, bevor diese in der Gleiterhülle verschwanden. Langsam schwebte er in zwei Metern Höhe aus der Bodenschleuse. Sie schloss sich ebenso lautlos wie sie sich öffnete und verschmolz unsichtbar mit der Landschaft. Beim Bau der Gloriam Station wurde sehr großen Wert auf die Tarnung gelegt. Sogar die Fußspuren, die beim Bau entstanden, wurden verwischt. Man fand hier keinen einzigen Abdruck, der die Anwesenheit einer Station vermuten ließ. Hier war der Mond noch völlig unberührt, so schien es. Unsichtbar angebrachte Sensoren überwachten in aller Heimlichkeit die nähere Umgebung der Station.
    Ab jetzt musste er absolutes Funkverbot halten um nicht entdeckt zu werden. Er aktivierte den Volltarnungsschirm des Gleiters. Die Aktivierung startete erst mit einem grünlichen

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