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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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seines Onkels hatte er damals, mit den Artisten, viel Zeit verbracht. Er sollte nur sein Opfer töten, das war sein Auftrag. Die anderen zwei wollte er nicht verletzen. Er sah wie der ältere Offizier genau in die Wurflinie seines Messers geriet und getroffen wurde. Er war jetzt bis auf 3 Meter an das Krankenlager herangekommen.
    Stark stand ihm im Weg. Da er nicht mit ihm kollidieren wollte, machte er einen Schwung nach rechts und warf abermals, diesmal aus nächster Nähe, sein zweites Messer auf Mallzoni. Er traf sein Ziel punktgenau. Das Messer drang tief in den Hals seines Opfers ein.
    Die Personen waren so überrascht, dass sie orientierungslos waren. Einen kurzen Augenblick hatte er das Gefühl das Stark ihn direkt ansah. Erschrocken, dass der Tarnanzug nicht richtig funktionieren könnte, machte er sich wieder ebenso geräuschlos, auf den Weg zum Schott. Im hinaus schweben sah er noch wie der Oberst sich um seinen Kameraden bemühte. Offensichtlich hatte sein Tarnanzug doch funktioniert und er war unentdeckt geblieben.
    Ich muss sofort in meine Kabine, bevor die Sicherheitskräfte ausschwärmen. Dann werden die Gänge voll,
dachte Denzcov.
    Das Netz um den vermeintlichen Attentäter zog sich immer enger zusammen.
    Général Deluces wurde indessen von einem Ärzteteam versorgt. Sofort wurde eine Notoperation am Général durchgeführt, um sein Leben zu retten. Es war Deluces Glück im Unglück das der Operationssaal direkt neben dem Tatort lag. Nur das konnte ihm sein Leben retten.
    Denzcov bewegte sich gehetzt durch die Gänge der Mondstation. Er versuchte so schnell wie möglich in seine Kabine zu kommen. Die Sicherheitskräfte waren ihm schon bedrohlich nahe auf den Fersen. Da er keine Magnetstiefel besaß die Geräusche verursachen konnten, hatte er den Nachteil sich hüpfend und schwebend durch die Gänge fortbewegen zu müssen. Er kam nicht so schnell voran wie er sich in dieser Situation gewünscht hätte. Zweimal hatte er einen Fast Zusammenstoß mit einem der Crewmitglieder. Nur um Haaresbreite entkam er ohne entdeckt zu werden.
    Ich habe nur verdammtes Glück gehabt, nicht entdeckt zu werden. In dem Anzug schwitze ich wie ein Schwein. Mayers muss noch eine Kühlung einbauen.
Er hoffte, dass Ihm das Glück, weiterhin gut gesonnen war. Er hatte seine Kabine erreicht und öffnete schnell der Lug. Keine Sekunde zu früh den um die Gangbiegung waren schon die Sicherheitskräfte im Anmarsch. Denzcov war durch die Anstrengung, total in Schweiß gebadet Schnell entledigte er sich seines Tarnanzuges.
    Wohin mit dem Ding. Die machen bestimmt eine Durchsuchung der Kabinen.
Hektisch sah er sich um. In so einer Standardkabine gab es keine Verstecke, nur genormte Einbauschränke. Ihm kam eine Idee.
    Wie versteckt man etwas, was ja ohnehin in aktiviertem Zustand unsichtbar war. Überhaupt nicht,
gab er sich selbst die Antwort. Den Anzug legte er so klein es ihm möglich war, zusammen. Er aktivierte den Generator, der sich schon wieder nicht, beim ersten Mal aktivieren ließ. Hastig kontrollierte er die Einstellungen, und es funktionierte.
    Den Tarnanzug deponierte er in der hintersten Ecke der Kabine, mit der Vermutung, das sich dort kein Beamter gerade postierte. Der Kabinensummer kündigte die Ankunft der Sicherheitsleute an. Denzcov verwühlte noch schnell seine Schlafmulde, um den Anschein zu erwecken, dass er gerade geschlafen hatte. Ein zweites Mal summte es, diesmal schon ungeduldiger. Er versuchte sich zu beruhigen und öffnete die Kabinenluke.
    »Ja, bitte. « Er versuchte sich cool zu geben um keinen Verdacht zu erregen.
    »Mister Denzcov? « Der Leutnant schaute auf eine Personenliste. Im Hintergrund konnte Denzcov noch zwei weitere Beamte mit Paralyse Pistolen im Anschlag erkennen. Der Leutnant schaute auf und stockte einen Augenblick. Denzcov fühlte sich ertappt.
    Doch der Offizier meinte, »Wo waren Sie in den letzten 50 Minuten? In Ihrer Kabine? «
    »Ja, ja natürlich, wo sollte ich den sonst um diese Uhrzeit gewesen sein. Ich habe geschlafen. Wieso, was ist den geschehen, das sie mich mitten im Nachtzyklus stören. « Seine Worte kamen hastig über seine Lippen.
Mann reiß dich zusammen, sonst haben sie dich gleich am Haken.
    »Haben Sie dafür Zeugen, « fuhr der Leutnant ungerührt weiter.
    »Nein, natürlich nicht, das ist eine Einzelkabine wie sie sicher bemerken. «
    »Ja, ich weiß. Dürfen wir eintreten. Wir müssen uns umschauen! «
    Denzcov wusste, das sich ein Widersetzen, nur unnötige

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