3He (German Edition)
Feuer eröffnete, bin ich nur noch Staub.
In Windeseile prüfte er was er bei sich hatte und schaltete den Autopilot des Gleiters ein. Seine einzige Möglichkeit zu entkommen war jetzt, auszusteigen. Er betätigte den Schleudersitz. Die gesamte Kanzel des Gleiters wurde abgesprengt. Die Landedüsen der Rettungskapsel nahmen sofort ihren Dienst auf und brachten das Gefährt in flachem Winkel zu Boden. Über sich sah er den Gleiter, wie er sich entfernte.
Den Piloten hatte das Manöver von Irving so überrascht, dass er einen Moment zu spät reagierte. Auch er schoss über Irving's Absprungpunkt hinaus. Er flog eine lange Schleife.
Irving verließ die Rettungskapsel und schlug sich ins Unterholz. Er wusste ungefähr wo er war, aber das nützte ihm momentan wenig. Der Jäger kam zurück und suchte Ihn.
Der Admiral nahm die Meldung, dass sie Irving verloren hatten mit stoischer Ruhe auf.
Zu Rillis sagte er, »ich hatte auch nicht erwartet, dass der General so leicht zu fangen wäre. Können Sie feststellen woher die anderen Abfangjäger kamen? «
Der Major machte sich an die Arbeit alle relevanten Daten auszuwerten. Connors tätigte in der Zwischenzeit etliche Gespräche mit den Sicherheitskräften in England. Die letzte Position des Generals war bekannt und Suchmannschaften bereits auf dem Weg in das vermeidliche Gebiet. Er konnte nur hoffen, dass Irving ihnen nicht durch die Maschen schlüpfte.
»Admiral, die feindlichen Jäger waren ferngelenkt und starteten ohne Erlaubnis vom nahe gelegenen Ausweichflughafen der Royal Air Force. Die Leute dort können sich nicht erklären, wie so etwas möglich war. «
»Tja, ich schätze, die Bruderschaft hat weit reichende Möglichkeiten, « gab er etwas resigniert zu.
Er informierte den Major über die neuesten Erkenntnisse von Oberst Stark.
»Das sind wenigsten einmal gute Nachrichten. Ich dachte schon wir haben nur noch Rückschläge zu verzeichnen. «
»Ja, trotz allem, der Meinung bin ich auch. Übrigens, habe ich eine Sondereinheit von Spezialisten auf den Weg geschickt, um den Oberst zu unterstützen. Davon weiß er aber noch nichts, - von seinem Glück. «
Er lächelte. »Es soll eine Überraschung sein. Wir haben Ihn jetzt lange genug dort oben, mit seinen Problemen allein gelassen. Die Aktion wurde auch offiziell genehmigt, nach dem Senator Laskey seine Beziehungen spielen ließ. «
Rillis nickte.
»Ja, ich denke auch dass er Unterstützung gebrauchen kann. Ich wundere mich auch ein wenig, dass die Russen von der Mine so kooperativ sind. Wie geht es jetzt mit der ASS weiter? «
»Hmm, keine leichte Sache. Es wird mit Hochdruck an den Reparaturen gearbeitet. Der Finanzausschuss hat Gelder genehmigt, um die Station so schnell wie möglich wieder einsatzbereit zu bekommen. Die Helium3 Transporte sind davon abhängig. Es wird aber noch Tage oder Wochen dauern. Wir können nur hoffen, dass die provisorischen Umladeaktionen im Orbit funktionieren. ...Und die Russen. Ich glaube, dass der Oberst beim Leiter der Mine einen besonders guten Eindruck hinterlassen hat. Die müssen wohl auf einer Wellenlänge sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. «
Das Multicom des Admirals meldete sich. Er kamen neue Informationen vom Suchtrupp herein. Sie hatten Irving ohne Blutvergießen gefasste. Der Admiral war erleichtert.
»Scheint heute unser Glückstag zu sein, schon die zweite gute Nachricht heute. «
Rillis meinte, »oh, von mir aus kann es so weiter gehen. «
»Allerdings haben wir Ihn noch nicht hier. Hoffen wir, dass nicht noch eine böse Überraschung dazwischen kommt. «
Er konnte nicht ahnen wie Recht er mit seinen Befürchtungen haben sollte.
General Irving sah sich in die Enge getrieben. Die Landesverteidigung hatte schnell reagiert, leider zu schnell für Irving.
Die scheinbare Hilfe der Engländer ist zu spät gekommen.
Hier auf dem Land hatte er wenige Möglichkeiten sich ungesehen aus dem Staub zu machen. Überall wimmelte es von Polizei und Geheimdienstleuten. Durch die Luftunterstützung war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihn hatten. Das Manöver mit den Abfangjägern hatte Ihm auch nur einen kurzen Vorsprung verschafft. Er hatte ihn nicht nutzen können. Das Netz zog sich immer mehr, um ihn herum, zusammen. Er hatte noch auf einer sicheren Frequenz eine Meldung an die Zentrale in Berlin absetzen können, bevor er sein Multicom vergrub. Er wollte nicht, dass die Behörden das Gerät auseinander nahmen und die Verschlüsselung
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