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49 Stunden

49 Stunden

Titel: 49 Stunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda McLean
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lächelte. Katie hätte wahrscheinlich ein ganzes Wochenende hier verbringen können, ohne dass sie genug hätte.
    ›› Wie wär`s, wenn wir einen Kompromiss schließen?‹‹, fragte Mary. ››In einer halben Stunde gehen wir, dafür darfst du dir im Souvenirladen noch etwas aussuchen.‹‹
    ›› Was ich will?‹‹, wollte Katie mit strahlenden Augen wissen.
    ›› Was du willst‹‹, bestätigte Mary.
    Katies Mund formte sich zu einem riesigen Lächeln. Sie schien ganz genau zu wissen, was sie wollte.
    ***
    Sie hatte die Rochen berühren dürfen, sie fühlten sich ganz glitschig an. Dann mussten sie gehen. Ihre Mommy hatte gesagt, es sei an der Zeit, sie mochte das Aquarium wohl nicht ganz so gerne wie sie selbst. Aber das war schon okay. Sie hatte die Belugas gesehen und einer hatte sie sogar angelächelt und mit ihr geredet, daran würde sie noch denken, wenn sie heute Abend in ihrem Bett lag.
    ›› Du, Mommy, was denkst du, hat der Beluga mir vorhin erzählt?‹‹
    ›› Ich denke, er hat gesagt, er freut sich, deine Bekanntschaft zu machen.‹‹
    ›› Glaubst du, er hat mich auch gefragt, ob ich sein Freund sein will?‹‹
    ›› Aber ganz bestimmt sogar.‹‹
    Katie lächelte glücklich. Sie holten ihre Jacken und gingen in den Souvenir-Shop am Ausgang. Katie musste sich nicht lange umsehen, sie steuerte schnurstracks auf die Plüsch-Belugas zu, nahm sich einen aus dem Regal und drückte ihn liebevoll an sich.
    ›› Kann es sein, dass du schon etwas gefunden hast?‹‹, fragte ihre Mommy, als sie hinter ihr zum Stehen kam.
    Katie nickte. ››Ja, ich möchte nur diesen Beluga, der ist sooo süß. Wenn ich darf.‹‹ Sie sah ihre Mommy bittend an.
    Die konnte natürlich nicht nein sagen und erlaubte ihr, ihn zu kaufen. Katie war happy.
    ›› Willst du dir auch etwas kaufen?‹‹, fragte sie ihre Mommy.
    ›› Nein, danke, ich kaufe mir lieber nachher bei Macy`s ein paar neue Pumps‹‹, antwortete sie lächelnd.
    ›› Und was ist mit Susi?‹‹
    In dem Moment klingelte das Handy ihrer Mommy.
››Eine gute Idee, such du ihr etwas aus, ich muss da mal kurz ran gehen‹‹, sagte sie, während sie in ihrer Handtasche wühlte.
    Ihre Mommy ging mit dem Telefon aus dem Laden und sie hörte sie lautstark telefonieren. Es hatte Katie eh schon gewundert, dass gar keine Anrufe gekommen waren, denn ihre Mommy war ständig am Telefonieren. Dann fiel ihr aber ein, dass sie das Handy ausgeschaltet hatte und es erst eben nach der Show wieder angemacht hatte.
    Sie ging zu einem anderen Regal, auf dem hübsche Figuren von Schildkröten und Delfinen standen. Daneben stand ein Ständer mit Schlüsselanhängern, Magneten und Pins. Was sollte sie für Susi nur aussuchen? Worüber würde sie sich freuen?
Als sie den Tisch mit Trinkbechern entdeckte, fiel ihr ein, wie sie neulich aus Versehen Susis Lieblingskaffeebecher kaputt gemacht hatte und fand, ein neuer Becher wäre das perfekte Mitbringsel. Sie sah zu ihrer Mommy hin, die immer noch vor dem Laden telefonierte und wieder zu den Bechern hin. Welchen sollte sie nur nehmen?
    ›› Hallo‹‹, sagte jemand.
    Katie drehte sich um. Ein großer Mann mit Schnurrbart stand neben ihr und lächelte sie freundlich an.
    ›› Hallo‹‹, sagte sie. Sie wusste, dass sie nicht mit Fremden sprechen durfte, aber ihre Mommy stand ja ein paar Meter weiter, da war das wohl okay.
    ›› Du hast aber einen schönen Beluga‹‹, sagte der Mann.
    ›› Danke. Meine Mommy kauft ihn mir.‹‹
    ›› Hast du ein Glück. Hast du auch die echten Belugas unten gesehen?‹‹
    ›› Ja, die sind toll. Waren Sie auch bei ihnen?‹‹
    ›› Klar, schon oft. Ich kenne sogar einen geheimen Ort, wo noch viel mehr Belugas sind. Dort darf man sie sogar streicheln.‹‹
    ›› Ehrlich?‹‹, fragte Katie mit großen Augen. Wo war dieser Ort? Sie wollte unbedingt dorthin.
    Der Mann nickte und lächelte.
    ***
    Es hatte auch nicht warten können. Dieser verflixte Fall! Mary hatte extra ihr Handy ausgelassen, weil sie ganz genau wusste, Dillon würde sich früher oder später bei ihr melden. Als das Telefon klingelte, ging sie aus dem Laden, damit nicht jeder mithören konnte; diese Dinge waren vertraulich.
    ›› Dillon!‹‹, meldete sie sich.
    ›› Mary! Störe ich?‹‹
    ›› Und ob du störst. Ich bin gerade mit meiner Tochter im Aquarium.‹‹
    ›› Ich weiß, heute ist euer großer Mutter-Tochter-Tag. Es tut mir auch wahnsinnig leid, dich stören zu

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