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5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT

5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT

Titel: 5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE MANN
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war.
    Entschlossen sah sie ihn an. „An Selbstbewusstsein fehlt es Ihnen nicht gerade.“
    Mit dem Finger fuhr er den Aufschlag ihres Morgenmantels entlang. „Ich sage ja nur, wie es ist. Sie sind eine umwerfende Frau. Um das nicht zu bemerken, müsste man blind und taub sein.“
    Dieses Kompliment tat ihr so gut! Sicher, viele Männer schmeichelten ihr, aber sie gab nicht viel auf deren Worte. Bei Sam war das anders. Sein Blick verriet ihr, dass er es ernst meinte.
    Dennoch forschte sie weiter nach. „Es geht bei einem Menschen aber nicht nur ums Aussehen.“
    „Da haben Sie recht.“ Er trat näher an sie heran, sodass sie sein verführerisches Aftershave wahrnahm. „Trotzdem gibt es so etwas wie eine urtümliche animalische Anziehungskraft. Das ist etwas ganz Besonderes und Wertvolles.“
    „Und das passiert gerade zwischen uns?“, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
    Ihre Sehnsucht nach ihm war kaum noch auszuhalten. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Ja, animalische Anziehungskraft, das traf es ganz genau.
    „Ich würde sagen, ja. Oder was meinen Sie?“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern und begann, sie leicht zu massieren.
    Ihre Selbstbeherrschung wurde schwächer.
    „Ich meine, dass es vielleicht gute Publicity für Sie wäre, wenn Sie mit mir schlafen. Oder dass Sie vielleicht neugierig darauf sind, wie es ist, mit einer Schauspielerin ins Bett zu gehen.“
    „Sie scheinen ja nicht besonders überzeugt von sich zu sein.“ Noch einmal drückte er ihre Schultern, bevor er die Hände zurückzog. „Dann wollen wir das mal klären, eins nach dem anderen.“ Er hielt einen Finger hoch. „Erstens: Ich brauche weder Sie noch die verflixte Presse, um erfolgreich zu sein. Das schaffe ich schon alleine. Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich könnte Ihr Familienunternehmen kaufen und hätte immer noch jede Menge Geld übrig.“ Nun hielt er den zweiten Finger hoch. „Zweitens: Es gibt genug andere erfolgreiche Frauen, auf die ich neugierig sein könnte. Und die würden mir nicht vorwerfen, dass ich hinter ihrem gesellschaftlichen Status her bin.“
    Nachdenklich runzelte sie die Stirn. „Wie schon gesagt: An Selbstvertrauen fehlt es Ihnen wirklich nicht.“
    „Viele, viele Frauen sind wegen meines Geldes hinter mir her. Das ist nichts, worauf ich stolz wäre.“
    Sie lächelte. „Also … ich habe nichts, was Sie wirklich brauchen würden.“
    „Das ist ein Irrtum.“ Er schmiegte sich an sie, sodass sie seine verführerisch starken Muskeln spürte.
    „Ich habe also doch etwas, was Sie brauchen?“
    „Seit ich Sie vorhin gesehen habe, halbnackt und schutzbedürftig, wollte ich Ihnen näherkommen. So sehr, dass ich gleich explodiere, wenn ich Sie nicht sofort haben kann.“
    Die Unmittelbarkeit und Heftigkeit, mit der er das sagte, erregten sie genauso stark wie seine Berührungen. Nun gab es für sie kein Zurück mehr.
    Sie wusste um seinen Ruf als Frauenheld, aber auf eine verquere Weise schien das ihr Zusammentreffen unkomplizierter zu machen. Denn dadurch war klar, dass es hier nicht um eine wirkliche Beziehung ging. Ihr Herz war nicht in Gefahr.
    Eigentlich hielt sie nichts von kurzen Affären oder One-Night-Stands, aber ihr Leben war auch noch nie so durcheinander gewesen. Warum sollte sie sich nicht ausnahmsweise einfach mal nehmen, was sie begehrte?
    Vielleicht hatte sie im tiefsten Inneren schon auf ein kleines Abenteuer gehofft, als sie vorhin mit ihm in den Fahrstuhl zu seiner Privatsuite gestiegen war. Und vielleicht war es genau das, was ihre verletzte Seele jetzt brauchte: in seinen Armen zu liegen. Und wer wäre besser dafür geeignet, pure, leidenschaftliche Lust zu genießen, als ein Mann, dessen Spezialität kurze, heftige Affären waren?
    „Haben Sie etwas zur Verhütung da?“, fragte sie.
    „Im Nebenzimmer.“ Er strich ihr über den Rücken und zog sie zu sich heran. „Ist das ein Ja?“
    Sie berührte sein Gesicht und fuhr mit den Fingern über seine kurzen Bartstoppeln. „Ja. Eindeutig ja.“
    Sofort hob er sie hoch und trug sie durch die offene Tür in sein Schlafzimmer. Das dezente Licht eines kristallenen Kronleuchters beschien das luxuriöse Bett, dessen Decke schon einladend zurückgeschlagen war. Auf dem Nachttisch standen ein Kühler mit einer Champagnerflasche und eine Schale mit frischen Erdbeeren.
    Sanft streichelte sie ihm die Schulter. „Haben Sie das alles etwa schon geplant, als Sie das Abendessen bestellt haben?“
    „Was soll ich dazu

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