Ab Heute Bin Ich Gluecklich
Unfähigkeit, Nein zu sagen, E-Mails mit wenig konstruktiven Inhalten.
Schreiben Sie auf, wie Sie den Stö-rungen im Arbeits-alltag zukünftig begegnen möchten.
Fragen Sie sich nun einmal selbst, welche Zeitdiebe in Ihrem Arbeitsalltag eine Rolle spielen und Sie davon abhalten, Ihre Arbeit zu schaffen. Schreiben Sie sich diese Dinge auf und machen Sie sich Pläne, wie Sie diesen Störungen zukünftig begegnen. Das kann die Festlegung eines bestimmten Zeitfensters sein, in welchem Sie nur telefonisch erreichbar sind, das kann auch der Vorsatz sein, mehr Dinge als zuvor an andere zu delegieren. Wichtig ist, dass Sie all diese Vorsätze aufschreiben. Das geschriebene Wort hat einen stärkeren Erinnerungs- und Aufforderungscharakter als der bloße Gedanke.
Legen Sie so auch Ihre Ziele fest. Was wollen Sie ändern an Ihrem Arbeitsalltag, in Ihrem Berufsleben? Unterteilen Sie diese Vorsätze und Zielplanungen in kurzfristig – mittelfristig – langfristig. Dann versehen Sie die einzelnen Punkte mit konkreten Fristen. Mittelfristig würde etwa bedeuten innerhalb des nächsten Quartals, kurzfristig in zwei bis drei Wochen usw.
Wenden Sie nie mehr unbestimmte Zeitbegriffe an wie „demnächst“ oder „wenn ich …, dann …“. Spezifizieren Sie den Zeitraum immer sehr genau. Alles, was Sie sich vorgenommen haben, sollten Sie mit einem Zeitfenster versehen, beispielsweise „Die Aufarbeitung der rückständigen Akten werde ich zwischen dem 25.4. und 3.5. vornehmen“.
Schauen Sie sich jeden Tag Ihre Planungen an. Selbstverständlich können Sie einzelne Module Ihrer Planungen in den gesetzten Zeitfenstern jederzeit verschieben. Müssen Sie bis 25.4. an einem anderen Projekt arbeiten, dann widmen Sie sich eben ab dem 26.4. mit Nachdruck der Aktenbearbeitung. Selbstverständlich können Sie die anstehenden Projekte auch mit Prioritätsnoten von „sehr wichtig“ bis „sehr dringend“ versehen. Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Mittels einer detaillierten Zeitplanung gewinnen Sie einen klaren Überblick über die Dinge, die von Ihnen getan werden müssen. So nutzen Sie Ihre Zeit sinnvoller und wesentlich wirkungsvoller. Denken Sie stets an das Pareto-Prinzip und versuchen Sie die Dinge zu tun, mit denen Sie mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent Wirkung erzielen.
Vielleicht vereinfachen Sie auch Ihren Berufsalltag, räumen einmal kräftig auf, werfen weg, was nicht mehr benötigt wird, archivieren alles, was Sie aufbewahren müssen, aber nicht wirklich brauchen. Wenn Ihr Tisch leerer wird, werden Ihre Gedanken klarer. Versuchen Sie es! Widerstehen Sie zukünftig dem Drang, eine Nippessammlung auf Ihrem Schreibtisch einzurichten. Keine verwelkten Blumen, keine überzähligen Kaffeetassen, keine Essensreste. Richten Sie Ihren Schreibtisch so her, wie er im Möbelgeschäft aussah, bevor er in Ihrem Büro aufgestellt wurde. Notfalls legen Sie sich eine Hängeregistratur oder ein System aus Ablageboxen an. Notieren Sie auf jeder Box eine bestimmte Priorität.
Gönnen Sie sich jeden Tag einen positiven Verstärker, also etwas, worauf Sie sich freuen können.
Wichtig ist auch, dass Sie sich jeden Tag eine Freude machen. Beginnen Sie Ihren Tag mit einer Tätigkeit, die Sie gern tun. Oder krönen Sie den Abschluss des Arbeitstages mit dieser Arbeit, sodass Sie sich darauf freuen können. Gönnen Sie sich auch jeden Tag einen positiven Verstärker, sei es nur eine Kleinigkeit wie ein Eis, ein Besuch im Sportstudio oder irgendetwas, worauf Sie sich freuen können. Das entschärft den beruflichen Stress und lässt Sie im Gleichgewicht bleiben.
Nur in den Dingen, in denen wir wirklich gut sind, werden wir auch Erfolg haben können. Wenn Sie eine Arbeit tun, ohne Lust dazu zu haben, eine Arbeit, die Ihnen keinen Spaß macht, dann werden Sie auch niemals Virtuosität darin erreichen. Nur wenn Sie im wahrsten Sinne des Wortes in einer Sache aufgehen, haben Sie die Chance, auch dauerhaft glücklich und erfüllt mit Ihrem Berufsleben zu sein. Sie müssen sich auf die wesentlichen Dinge Ihrer täglichen Arbeit konzentrieren, die Ihnen daran gefallen. Die Dinge, die Ihnen keinen Spaß machen, sollten Sie so schnell wie möglich an andere delegieren. Überzeugen Sie Ihren Chef davon, dass Sie in einer bestimmten Sache sehr effizient und erfolgreich sind und alles andere Sie nur dabei hemmt, die Arbeit erfolgreich zu machen. Erklären Sie ihm, dass auch ein Meister niemals die
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