abgemurkst: Maggie Abendroth und das gefährliche Fischen im Trüben (German Edition)
großer Krimifan, der mit Leib und Seele dabei ist. Wenn, wie in „abgemurkst“, jemand am Baum hängend aufgefunden wird, dann weiß Priv.-Doz. Dr. Verhoff, wie das aussieht – bei Regen, bei Sonne, in der Nacht, nach drei Tagen, nach fünf Wochen ... usw. Bei anderen Fragen sprechen wir andere Experten an: Kriminalbeamte, Gefängnispersonal, Anwälte, Ämter etc.
8. Wird Maggie Abendroth jemals glücklich?
Wir sind optimistisch, noch hat sie ja fünf Bücher lang Zeit dazu.
9. Wird Maggie ihre Schreibblockade überwinden?
Na, wer hat denn sonst diese Geschichten aufgeschrieben? Wir kennen die Frau ja kaum, ehrlich gesagt. Wir leiten den Kram, den sie schreibt, eigentlich nur weiter.
10. Gibt es Oma Bertis Brauseengel wirklich?
Nein, leider nicht. Aber wir suchen einen Sponsor dafür – das wäre doch ein lustiges Merchandising-Produkt.
11. Wie kommen Sie denn nur immer auf diese haarsträubenden Geschichten?
Wir leben im Ruhrgebiet, so haarsträubend finden wir die gar nicht. Aber das Ruhrgebiet war schon immer etwas speziell. Andere Regionen in Deutschland sind vielleicht nicht so aufregend. Ein Abend hier in einer Kneipe und Sie wissen Bescheid. Die besten Geschichten schreibt sowieso das Leben, nur kann man das nicht immer so erzählen – wenn das so wäre, wären die Tageszeitungen die reinsten Bestseller und wir bräuchten keine Bücher mit Geschichten.
Alles beginnt meistens mit der Frage: Was wäre wenn…? Und schon hat man den nächsten Krimiplot auf dem Tisch.
12. Denken Sie sich ihre Figuren aus oder gibt es lebende Vorbilder?
Wir warten schon seit Monaten auf die ersten Klageschriften, aber nee, mal im Ernst ... es gibt schon Vorbilder. Wir haben im Laufe der Zeit viele Menschen kennengelernt und einige Skurrilitäten erlebt. Das mischen wir natürlich gerne mit hinein. Im Übrigen – wer glaubt, sich erkannt zu haben, fasse sich an die eigene Nase. Als Autor hat man die Macht, auch schlimme Dinge, sogar wenn sie einen selbst betreffen, in einen schönen neuen Mantel zu kleiden. Und als Krimiautor kann man auf sehr unblutige Art den Plagegeistern im eigenen Leben einen mächtig guten Abgang verschaffen – zumindest auf dem Papier.
13. Wie geht es denn mit Herrn Matti und Maggie nun weiter?
Da müssen Sie die beiden selber fragen. Wir mischen uns da nicht ein.
14. Maggie kocht immer Spaghetti. Kann sie nichts anderes?
Sieht wohl so aus. Wollen Sie das Rezept für Maggies Carbonara?
Jede Menge klein geschnittenen Bacon in Olivenöl anbraten, viel Pfeffer drauf, Sahne reinschütten, probieren, nachsalzen, ein Ei rein, umrühren, Muskat drüber reiben, umrühren und dann die gekochten Spaghetti in die Sauce, Parmesan drauf, noch mal umrühren, fertig.
Kurzes Rezept, was?
15. Können Sie beide denn kochen?
Aber klar. Trotzdem endet es meistens bei Nudeln. Wer viel denkt, braucht viele Kohlenhydrate.
16. Wir haben gehört, Oma Blaschke hat im Internet einen Kummerkasten eröffnet – da können Leute um Rat in allen Lebenslagen fragen.
Ähhm, ja ... Berti hatte da so eine Idee ... Sie können es ja einmal versuchen: www.fragensieomaberti.de.
Aber wir garantieren für nix.
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