Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

die morgens geduscht hat. Das ist eine unbezahlbare, natürliche, potenzsteigernde Droge – und auf die wollen sie nicht verzichten. Bitte, tun Sie es nicht und rasen vor dem Äußersten unter die Dusche, um den ganzen Duft, der sich über den Tag entfaltet hat, mit einem Wasserstrahl zu roden. Wasser trocknet außerdem das Ökosystem der Vagina aus; die Dusche vorher ist also kontraproduktiv, wenn Sie baldigst feucht werden wollen.
     
Honig, Schokolade, süße Sahne und Sekt, vier der häufigsten kulinarischen Accessoires, eignen sich nicht für intime Küsse auf die oder gar in der Vagina! Der darin enthaltene Zucker zerstört die pH-Schutzzone: Ausfluss, juckjuck, Müffelodeur.
    Ansonsten riecht jede Frau zwischen den Beinen einzigartig: nach Dschungelblume, nach gebadeter Wildkatze, nach Wein, nach Kaffee, nach Jasmin, nach Maiglöckchen (ein befruchtungsreifes, pralles Ei riecht übrigens exakt wie diese Blume – und die Spermien finden diesen Eiduft so reizvoll, dass sie wie verrückt auf das Maiglöckchenei zuschlängeln), nach Medizinschrank (vor allem wenn Sie A/B/D-Vitaminpillen oder schwere Medikamente einnehmen, etwa gegen Pilze aller Art, oder wenn Sie Pillen schlucken, von denen man glaubt, sie würden die Haut schneller bräunen), nach Kupfer, sofern Sie Ihre Periode haben oder kurz davor sind …
     
Gleichzeitiges Oralvergnügen in der 69 sieht hübsch im Film aus, in der Realität verliert meist einer die Konzentration. Viel entspannter: wenn beide sich beim Einsatz von Mund und Zunge abwechseln und in ihren oralen Pausen die Finger spielen lassen. Legen Sie sich dazu beide auf die Seite, anstatt sich über- und untereinander zu plazieren. Stellen Sie beide jeweils das obere Bein auf. So haben Sie auch nicht mit seinen Hoden zu kämpfen, die Ihnen die Nase platt drücken.
     
Aufs Gesicht setzen: Im Film Die Venusfalle lässt sich Sonja Kirchberger derart anmutig über dem Antlitz ihres Liebhabers nieder, dass die Zahl der Männer und Frauen, die dies auch zu tun wünschten, nach Ausstrahlung des Films sprunghaft anstieg. Madame Kirchberger wählte die Variante der hockenden Göttin des Cunnilingus. Die Hocke hat den Vorteil, dass er, unten liegend, nicht gefährdet ist, dass ihm der Atem genommen wird. Würden Sie sich im Knien über ihn setzen, würden Sie ihm dabei Ihren Venushügel unter die Nase schieben und das Atmen verhindern. Der Nachteil der Hockstellung ist, dass die meisten Frauen nicht so gut trainiert sind, um sie lange durchzuhalten. So ist das Gelecktwerden in der Kirchberger-Haltung meist nur ein Zwischenspiel. Aber er kann ja weitermachen, wenn Sie sich aufrichten und leicht gespreizt dastehen.
    Küssen »danach« verboten? Manche Frauen mögen es nicht, wenn er sie nach vollbrachter Lecktat auf den Mund küssen will. Hmm … wieso? Offenbar schämen sie sich ihres Eigengeschmacks. Schade. Leider ist es so, dass manche Frauen ihren eigenen Muschisaft im Gesicht ihres Geliebten beängstigend finden. Wenn es Ihnen so ergeht, sollten Sie versuchen zu ergründen, warum Sie so empfinden. Ist das »da unten« so weit weg von Ihrer Persönlichkeit? Ist dieser abgerungene Kuss für Sie ein wenig wie der Applaus, der eingezwungen wird? Oder bewerten Sie Küsse auf den Mund als Liebe, aber Küsse auf die Scheide als Sex, für den Sie sich schämen?
    Was immer auch passiert ist – es wird Zeit, Frieden mit sich zu schließen und etwas so Elementares und Verletzliches wie den eigenen Geilheitssaft, kennen und lieben zu lernen.
     
Periodisch geschlossen! Viel mehr Männer, als Frauen ahnen, haben keine Berührungsängste, wenn Sie Ihre Tage haben oder da ein kleines blaues Bändchen aus dem Liebespalast guckt. Sie lecken trotzdem. Gehen Sie davon aus, dass es ihm gefällt, und gucken mal, ob es Ihnen nicht auch gefällt.
    Handarbeitsklasse – ihm richtig schön einen runterholen
    Je besser es gleitet, desto schöner für alle  – für Sie, weil es weniger anstrengend ist und Ihnen nicht gleich die Hand abfällt, für ihn, weil … weil es besser gleitet.
    Die Gleithelfer:
     
Spucke. Lecken Sie zwischendurch immer wieder mal kurz an seiner Eichel oder lassen den Speichel darauf tropfen.
Öl. Je erotischer es duftet (Ylang-Ylang, Jasmin, Frangipani, Kokos …), desto anregender.
Ihre Vaginafeuchte. Ziehen Sie Ihre Finger immer mal wieder durch Ihre Vulva.
Silikonhaltiges Gleitmittel – das trocknet im Gegensatz zu wasserhaltigem nicht aus, schlüpft aber auch nicht ganz so