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Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen

Titel: Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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Mutter gegenüber eine ganz schöne Nummer geleistet, der Mistkerl.“ „Ganz zu schweigen von dem, was er dir angetan hat“, fügte Rory hinzu. „Ich hätte große Lust, ihn nach Strich und Faden zu verprügeln.“
    „Da musst du dich hinten anstellen“, meinte Storm. „Bist du ihr Wachhund oder einfach nur ein Fehltritt?“
    „Ich bin Victorias Untermieter.“
    „Ihr Lustknabe meinst du wohl?“
    „Natürlich ni … vergiss es. Sieh mich einfach als unbeteiligten Beobachter.“
    „Du hast auch total unbeteiligt ausgesehen, als du vorhin die Tür aufgemacht hast und Vickie auf dem Arm hattest“, bemerkte Harmony, ließ Vickies Hand los und nahm dafür Rorys. Sie starrten einander an.
      „Im Grunde genommen bist du harmlos“, sagte Harmony und ließ seine Hand wieder los. „Aber pass auf deine Hintergedanken auf.“
    „Ich bin nicht harmlos!“ Rory öffnete den Kühlschrank und knallte Pizza, Sandwich, Wurst und Käse auf den Tisch.
    „Harmony kann deine Energie spüren. Und Des ist hellsichtig“, fügte Storm hinzu. „Also gewöhn dich besser daran, dass sie immer alles weiß.“
    „Wenn sie hellsichtig ist“, wandte Rory ein, „warum wusste sie dann nichts über ihre Großmutter?“
    „Oma hatte sich nicht dafür geöffnet, gelesen zu werden“, meinte Destiny mit einem Schulterzucken. „Sie war wahrscheinlich stärker als wir.“
    Rory sah irritiert aus, schien das aber abzuschütteln. „Warum braucht ihr sie gerade heute Abend?“
    „Wir sind heute Morgen von der Schule geflogen“, sagte Destiny. „Dad hat das Schulgeld nicht mehr bezahlt.“
    „Kein Wunder.“ Vickie öffnete die Schachtel mit der kalten Pizza und bot sie ihnen an. „Seid ihr nicht auch ein bisschen zu alt fürs College?“
    Destiny nickte. „Wir haben ein paar Jahre gearbeitet, bis Dad zu ein wenig Geld kam.“
    „Geld?“ Vickie blickte auf. „Vor ungefähr vier Jahren?“
    „Ja, genau, es war vor vier Jahren.“ Destiny nahm sich ein Stück Pizza.
    Vickie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Ich wusste, dass Oma einen guten Grund gehabt hat, das Haus zu verpfänden. Ich wette, Dad hat euer Schulgeld versoffen.“
    „Wer weiß?“ Destiny zuckte mit den Schultern. „Er hat unser Haus verkauft und keinen Nachsendeantrag hinterlassen.
      Oma war unsere letzte Hoffnung.“
    „Und jetzt wisst ihr nicht, wo ihr hinsollt?“ Vickie legte ihr Stück Pizza wieder weg.
    Storm tönte: „Wir sind heimatlos, und du bist ahnungslos.“ Vickie rieb sich die Hände. „Du bist heimatlos, Storm, deine Schwestern sind es nicht. Sie bleiben hier.“
    „Hey“, protestierte Storm. „Das kannst du doch nicht machen.“
    „Storm!“, tadelte Harmony. „Ein wenig Dankbarkeit wäre ganz nett. Victoria ist schließlich bereit, uns ihr Haus zu öffnen.“ Storm zerrte an der Snacktüte, bis die Käsebällchen herausflogen. „Wieso ist es eigentlich ihr Haus, möchte ich mal gern wissen? Wir haben genauso ein Recht auf dieses Haus wie sie.“ „Moment mal“, mischte Rory sich ein und pflückte ein Käsebällchen aus Vickies Haar. „Wenn ihr eure sterbende Großmutter gepflegt, euch mit den Krankenhaus – und Beerdigungsrechnungen und mit der Hypothek, um euer Schulgeld zu bezahlen, rumgeschlagen hättet, dann stünde euch vielleicht ein Recht auf dieses Haus zu. Vielleicht!“
    Storm schenkte sich Cola ein. „Wir wissen nicht mit Sicherheit, ob Oma Dad das Geld gegeben hat.“
    „Keine Sorge“, erwiderte Rory. „Das kriege ich schon raus.“ „Wie passt du denn überhaupt in all das hier rein?“, blaffte Storm ihn an.
    „Er ist gekommen, um mich zu befreien … wie ein Ritter auf einem weißen Pferd.“
    Destiny schüttelte den Kopf. „Setz lieber nicht auf ihn, Schwesterherz.“
    Rory wurde blass. „Ich zahle einen Tausender im Monat, um hier wohnen zu können. Na, wie hört sich das für euch an?“ Vickie zog an seinem Ärmel. „Hör auf, Rory.“
      Er entspannte sich etwas. „Ich wollte nur mal auf einen anderen Aspekt hinweisen.“
    „Vergiss es. Sie bleiben.“ Ihre Großmutter hatte gesagt, dass sie Harmonie und Schicksal willkommen heißen solle, und jetzt verstand Vickie, was genau sie damit gemeint hatte. Harmony und Destiny. Für dich, Oma, werde ich sogar mein Herz und mein Haus für Storm öffnen.
    „Ich gehe mal und schaue, wie wir das mit den freien Schlafzimmern machen.“
    Der besorgte Rory folgte ihr. „Victoria“, sagte er, als sie in einem pink-weiß gestreiften Zimmer standen,

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