Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen
und stellte sich vor, was sie wohl mit sensibleren Teilen tun würde. Er massierte ihren Nacken, um ihr ebenfalls etwas Gutes zu tun, und ihrem Seufzen nach zu urteilen, gelang ihm das auch.
Als die Musik zu Ende war, sang er ihr die erste Zeile von „Unforgettable“ ins Ohr.
„Die Astrologen haben recht“, sagte sie, als sie sich wieder zurücklehnte. „Stiere haben wunderschöne Stimmen. Sing weiter.“
„Ich kenne nur diese eine Zeile.“
„Versuchs einfach“, drängte sie ihn mit einem erregten Flüstern.
Er zog sie an sich, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte, während er sang:
„Unforgettable … you shine like a … star.
Unforgettable … my bed’s not far.
Thoughts of you in that teddy … cling to me.
You do … big … things to me.“
Sie fing an zu kichern, und er zog sie an seine Brust.
„Applaus für deinen Versuch“, sagte sie und wischte sich die Augen.
„Meinen Versuch zu singen?“, fragte er. „Den Versuch zu dichten? Oder den Versuch, dich ins Bett zu kriegen?“
Sie stand auf und nahm seine Hand. „Alle drei.“
„Und, war ich erfolgreich?“
„Keine Chance.“
„Aber ich möchte deine Sterne noch einmal sehen. Und was ist mit dem Drachen, von dem Melody gesprochen hat?“
„Wage es, und ich schlage dich.“
„Oh ja, schlag mich.“
Sie sagten sich vor seiner Tür gute Nacht, durch ihre unerwartete Umarmung kamen sich ihre empfindsamsten Stellen herrlich nah, um dann wieder schrecklich weit auseinanderzudriften. Ihr leicht hingehauchter Kuss erfüllte ihn mit Verlangen, und trotzdem war er auf eine seltsame Art zufrieden. Aber nachdem er die Schlafzimmertür geschlossen hatte und ihr roter Slip auf dem kurvenreichen Bügel von jedem Spiegel reflektiert wurde, wollte er sie mehr als jemals zuvor.
„Zur Inspiration“ stand auf dem Zettel, der auf seinem Kopfkissen lag.
Vierundzwanzig
„ACH, SÜSSE, WILLST du unsere Träume inspirieren?“ Rory legte sich ins Bett und schloss die Augen. In seiner Fantasie sah er Victoria vor sich – in nichts als dem roten Höschen, das sie ihm dagelassen hatte, um ihn zu inspirieren.
Rory tanzte mit Victoria zu der immer lauter werdenden Musik zwischen den Karussellfiguren hindurch, bis sie das Einhorn erreicht hatten.
Dann hob er sie in den Sattel.
Als sie ritt, stand Rory daneben – als ihr Diener, ihr Sklave, ihr Liebhaber.
Er ließ seine Finger durch ihr honigfarbenes Haar gleiten, durch die kleinen Löckchen in ihrem Nacken, an ihrem elfenbeinfarbenen Hals entlang und durch die Locken, die wie Seide über ihre Schultern fielen.
Im Gegensatz zu den Abwärtsbewegungen des Einhorns ließ er seine Hand in aufsteigenden Kreisen über ihren Rücken wandern, und als ihr gehörntes Reittier wieder aufstieg, streichelte Rory Victorias Brüste.
Er öffnete die Knöpfe ihrer Bluse und rieb mit den Knöcheln über ihre Sterne, eher zufällig berührte er dabei ihre Brustwarzen, und sie biss sich auf die Lippen, um ein Seufzen zu unterdrücken.
Es war ein wunderbares Vorspiel. Ein stöhnendes Mädchen. Ein erregter Kerl, bereit für den nächsten Walzer, ein Paarungsritual, wie er es noch nie erlebt hatte.
Victorias Ritt ließ den Funken zwischen ihnen überspringen und führte zu einem schönen, vergnüglich schmerzhaften Spiel. Sie verzehrte sich nach seinem erregenden Streicheln, wölbte den Rücken und wimmerte, als er sie tief unten an ihrer Mitte berührte und sie beide dem Abgrund näher brachte … und dem magischen Zeitpunkt, an dem er sie zu seiner Frau machte.
Rory hielt die Qual nicht länger aus. Sein Körper schrie förmlich danach, in Victorias Wärme einzutauchen, also hob er sie von dem gehörnten Biest herunter und brachte sie zu dem Triumphwagen mit dem Drachen, um dort mit ihr zu schlafen.
Victoria zu lieben würde einem Flug in das Auge des Sturms gleichkommen. Sie war wie eine Meerjungfrau, die darauf wartete, aus der See aufzusteigen, und der Gedanke an den Moment, an dem sie zeigen würde, was in ihr steckte, ließ ihn hart werden.
Als sie den Drachen ritten, saß sie in seiner Lieblingsposition, die Beine um ihn geschlungen, ihre Kleidung in Fetzen, die im Fahrtwind wehten und ihre entblößte Haut streichelten.
Nichts als eine letzte Schicht blieb zwischen ihnen beiden, feine Seide für die Augen, aber Stahl für die Hände, wie Keuschheitsgürtel, eine wahre Herausforderung für ihre Begierde, eine Vorsichtsmaßnahme für das bisschen gesunden
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