Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Titel: Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
Vom Netzwerk:
Ablaufs der Einspruchsfrist mir unbedingt, uneingeschränkt und ohne Auflagen gehört. Diesen Planeten vererbe ich wie oben verfügt.
    Die Erben verpflichten sich, das Erbe zu erhalten und gemeinschaftlich zu verwalten, wofür ich nachstehende Regeln verfüge, die 80 Jahre lang nicht verletzt oder verändert werden dürfen. Darüber haben die Testamentsvollstrecker zu wachen, die zu diesem Zweck mit 20 000 Gedon-Einheiten pro Terra-Monat unterhalten werden müssen. Stirbt einer der Testamentsvollstrecker, so soll ein vierter einvernehmlich von den drei Verbliebenen ernannt werden. Sollten alle vier sterben, sollen die von ihnen eingesetzten Erben diese Aufgabe übernehmen. Sollte einer von ihnen keine Erben haben, soll nach den Regeln auf Seite 23 des Anhangs durch Zufallsprozessor aus den Bewohnern des Planeten ein Ersatz bestimmt werden.
    Der Anhang gibt die Regeln für das Zusammenleben und die gemeinsame Verwaltung vor. Sollte jemand unter den Erben diese Regeln nicht billigen und sich ihnen nicht unterwerfen, muss er sich mit 2000 Gedon-Einheiten abfinden lassen und den Planeten verlassen. Das Erbe ist unveräußerlich und unteilbar in dem Sinne, dass niemand seinen Anteil verkaufen oder sich seiner entäußern kann, außer indem er die Abfindung fordert, wie oben erklärt (siehe auch S. 25 des Anhangs).
    Da die Erben sich wahrscheinlich besonders über das reiche Edelsteinvorkommen Gedanken machen werden, soll hier deutlich gemacht werden, was S. 30-45 des Anhangs genauer regeln: Bodenschätze gehören der Erbengemeinschaft, werden von der Gemeinschaft abgebaut und verwaltet. Konzessionen sind nicht an Bürger anderer Planeten zu vergeben. Weiteres regeln S. 30-45 .“ Dumier sah über das Dokument hinweg zu Sadsh. „Könnte jemand Invador Sadsherell ein Glas Wasser holen?“
    „Kaffee tut es auch“, sagte Niwa und schloss Sadshs klamme Finger um die Tasse. „Nun trink schon“, sagte sie.

 
     
Noch mehr edle Steine
     
     
    147 Minuten später setzte sich Sadsh auf den Platz unter der Sonnenkuppel, den ihm Supervisor Aanegard anbot.
    „So“, sagte Aanegard. „Sie haben also Ihren Mann? Und Sie meinen, das erhärten zu können?“
    „Was das Erhärten angeht, so überlasse ich es Securivisor Stawosc und dessen Mitarbeitern, die Beweise zu gewichten und das Material für die Disziplinarabteilung zur Verfügung zu stellen. Wäre es Ihnen lieber gewesen, ich wäre zu anderen Ergebnissen gekommen?“
    Der Supervisor hob die Schultern.
    „Ist das eine nicht wie das andere, was den Schmuggel angeht? Alles, was ich will, ist die hundertprozentige Identifizierung und Überführung des Flexorett-Mörders.“
    „Sie ist hundertprozentig“, sagte Sadsh.
    „Gut, denn das ist ein heikles Thema, das sich die Medien in den kommenden Sommermonaten sonst vorgenommen hätten.“
    „Die Medien werden auch so nicht in Verlegenheit kommen, was sie thematisieren können“, prophezeite Sadsh. Er schob einen Umschlag über den Tisch. „Sie haben wahrscheinlich schon mitgeteilt bekommen, dass ich geheiratet habe. Darüber hinaus habe ich mich dazu entschlossen, meinen Abschied einzureichen. Hier sind alle ausgefüllten Formulare.“
    Der Supervisor nahm den Umschlag nicht vom Tisch. Er spielte nur mit einer der Ecken.
    „Ich will nicht länger so tun, als wüsste ich es nicht“, sagte er dann. „Advisor Morsel war vor wenigen Minuten bei mir.“
    „Oh.“ Sadsh sah über den Park, der im Sonnenlicht einladend und wenig wie das Teil einer Militäreinrichtung aussah. „Wissen Sie schon, was Sie tun werden?“
    „Tun?“, fragte Aanegard und knickte eine Ecke des Umschlags ab.
    „Nun, Sie sind der verantwortliche Mann. Sie repräsentieren die militärische Macht Dels auf diesem Planeten. Sie werden Position beziehen müssen.“
    „Was werden denn die anderen machen?“, fragte Aanegard.
    „Die anderen?“
    „Securivisor Stawosc. Lord Kippun. Solche anderen“, sagte Aanegard und lächelte achselzuckend. „Morsel hat mir bereits mitgeteilt, dass er nach Del zurückkehren möchte. Er beabsichtigt nicht, „solche Dinge“ mitzumachen, wie er sagt. Er will auch keine Abfindung.“
    „Der pflichtbewusste Morsel. Ich darf nicht vergessen, diese Knöpfe zu ersetzen, die ich verloren habe, denn der nächste Sold wird nicht mehr ausbezahlt, um davon diese Summe abzuziehen. Tja. Die anderen. – Aiken wird sich als Edelsteinexperte niederlassen. Ich schätze mal, jeder hier weiß, dass er seine Sache versteht. Er wird

Weitere Kostenlose Bücher