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Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition)

Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition)

Titel: Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Tenino
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Alles wurde uns genommen. Sogar unsere Notizen. Es war ein so geheimes Projekt, dass wir alle Informationen immer an unseren Arbeitsplätzen lassen mussten. Ich habe nicht einmal eine Sicherungskopie der E-Mail. Ich war unglaublich naiv und vertrauensselig, selbst nach 23 Jahren im Militärdienst.“ Plötzlich entspannte Pearl sich, ließ ihre aufrechte Haltung fallen und sank in den Stuhl zurück. Sie wirkte verzweifelt.
    „Du musst. Es. Entfernen.“ Matt war so zornig, dass seine Hände zitterten, aber es gelang ihm, nicht zu schreien.
    „Das kann ich nicht.“ Es war nur noch ein Flüstern. „Das ist zu gefährlich. Ich kann nicht einschätzen, was passieren wird. Und ich selbst weiß gar nicht wie man das macht.“
    Matt lief im Zimmer auf und ab und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er zwang sich, stehen zu bleiben, aus dem Fenster zu sehen und den Mund zu halten. Das hier war James’ Angelegenheit. Aber er würde ihn unterstützen, was auch passierte.
    Nicht, dass James etwas gesagt hätte. Matt drehte sich um, um ihn anzusehen. Er saß immer noch wie erstarrt auf dem Bett. Sein Gesicht war ausdruckslos und völlig farblos. Diese teigige Farbe hatte Matt immer nur an Leuten gesehen, die sich in einem Schockzustand befanden. Er ging zum Bett zurück und kniete sich vor ihn hin. „James?“ Zögernd hob Matt eine von James’ Händen von seinem Knie. James sah Matt in die Augen, und Matt fühlte sich, als würde jemand sein Herz mit einer Faust zerquetschen. „Oh, Baby.“ Er erhob sich, zog James in seine Arme und vom Bett. Er war sich nicht sicher, ob James der Typ für körperlichen Trost war, aber Matt brauchte es selbst zu sehr, er konnte nicht anders. Er konnte sich nicht einmal vorstellen wie es sein musste herauszufinden, dass sich jemand auf solche Art am eigenen Gehirn zu schaffen gemacht hatte.
    Es dauerte ein paar Minuten, aber dann stahl sich James’ Arm um Matts Taille. James drückte ihn so fest, dass Matt sicher war, es würde ein permanenter Abdruck zurückbleiben. James begann zu zittern und packte noch fester zu. Matt hörte wie Pearl den Raum verließ, kümmerte sich aber nicht darum. Er hielt James einfach nur fest. Es kam ihm vor wie Stunden, aber schließlich begann James sich zu entspannen. Er schob Matt von sich und lehnte sich auf dem Bett zurück.
    James’ Gesicht hatte wieder Farbe angenommen. Ein wenig. Er sah am Boden zerstört aus. Matt wollte ihm ein paar Fragen stellen, herausfinden wie es ihm ging, aber er glaubte nicht, dass James jetzt für eine Therapiesitzung zu haben war.
    Andererseits war Impulskontrolle noch nie seine starke Seite gewesen.
    „James –“
    „Sei still, Matt. Ich will jetzt nicht darüber reden.“ James’ Stimme war ausdruckslos.
    „Kann ich irgendetwas für dich tun?“, fragte Matt nach einer Weile.
    „Mich fühlen lassen, dass ich immer noch da bin.“
    Das ließ sich bewerkstelligen.
    Matt ging vor James in die Hocke und ließ seine Hand in James’ Haar gleiten. Er sah James in die Augen und beugte sich dann vor, um ihn zärtlich zu küssen, zu knabbern, zu saugen und zu lecken. James reagierte, aber es war kaum spürbar.
    Matt gab sich mehr Mühe. Endlich war er in James’ Mund, schlang seine Zunge immer wieder um die von James, bis James sich an ihn lehnte und den Mund weiter öffnete. Er legte eine Hand auf Matts Hinterkopf, packte seinen Nacken und zog ihn zu sich. Matt schob ein Bein über James’ leicht geöffnete Oberschenkel, um sich auf ihn zu setzen und presste sich an ihn.
    Er war steif. Matt rutschte näher heran und rieb sein eigenes steifes Glied an dem von James. Seine Finger wanderten an James’ Hals entlang bis zu der Siegelnaht auf der Vorderseite seines Hemdes.
    Er spürte ein paar der dicken, honigfarbenen Haare, genau dort, wo das Siegel begann. Matt ließ sie kurz durch seine Finger gleiten und entsiegelte dann das Hemd. Er beendete den Kuss und sah nach unten, während er das Hemd auseinander schob. James machte sich über die Haut unter seinem Ohr her und Matt rang nach Luft. Gott. Knabbernde Zähne. „James“, keuchte er.
    Matt ließ seine Handflächen über James’ Brustmuskeln fahren und schob das Hemd nach unten. Mmmm, raues Haar, nur ein klein wenig dunkler als die honiggoldene Haut. Er fand James’ Brustwarzen, bereits harte braune Knubbel. James keuchte in sein Ohr, als Matt leicht hineinzwickte.
    Er musste sie kosten. Matt fuhr mit seinen Lippen über Stoppeln, hinunter über James’

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