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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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jemanden, mit dem ich reden und lachen und träumen kann. Jemand, der sich für ähnliche Dinge interessiert, der die gleichen Ziele hat und der mich ernst nimmt. Vor allen Dingen möchte ich für jemanden an erster Stelle stehen und nicht eingereiht hinter irgendwelchen Vereinigungen oder sonstigen Hobbys. Wie siehts bei dir aus?“
    „Ähnlich. Ich mag Eonan, aber es ist einfach nicht das, was ich mir unter einer großen Liebe vorstelle. Ich glaube, wenn man jemanden wirklich liebt, fühlt man sich durch seine Gegenwart nicht eingeengt, aber genau das habe ich bei ihm oft gefühlt und nicht erst seit wir den großen Krach hatten. Vielleicht sind wir beide auch nur zu anspruchsvoll.“ Sie warf sich aufs Bett und starrte auf die Zimmerdecke.
    „Empfindest du etwas für Jeremy?“
    Caya dachte ein ige Sekunden nach.
    „Nicht wirklich. Ich meine, er ist total cool und sieht unglaublich gut aus, aber es ist nicht so, dass ich Schmetterlinge im Bauch herumflattern spüre oder ein Prickeln über den Rücken läuft, wenn ich ihn sehe. Vielleicht hast du Recht und wir sind einfach nur komisch.“
     
    „Wie siehts aus? Habt ihr schon eure Kandidaten beisammen?“ Broc hüpfte, mit Drusilla im Schlepp, ins Zimmer und setzte sich auf das Nachtschränkchen.
    „Nicht wirklich, aber es ist gut, dass ihr da seid, dann können wir zusammen überlegen.“
    Broc warf sich wichtig in die Brust und machte ein konzentriertes Gesicht.
    „Gut. Wieviele Leute brauchen wir?“
    „Zwei Leute um den Tobar zu entfernen und das Portal freizulegen. Jemand muss mich notfalls bei den einzelnen Schritten navigieren. Das kann DeeDee am besten, weil sie letztes Mal schon dabei war und das Prozedere kennt. Mom muss ihn dann in die richtige Form für das Portal bringen.
    Dann brauchen wir mindestens drei weitere Leute, die den Tunnel bewachen und dafür sorgen, dass keiner durchkommt. Sie müssten irgendeine Element Magie beherrschen.  Also insgesamt sechs Leute.“
    Sie zählte die in Frage k ommenden an den Fingern ab.
    „DeeDee, Mom, ich...“
    „Was wir brauchen ist ein Wächter auf unserer Seite. Jemand der was zu melden hat und uns mit auf die Insel nimmt.“, unterbrach DeeDee sie.
    „Jeremy kannst du vergessen. Der ist durch und durch Wächter. “
    „Was ist mit denen, die das Implantat tragen?“
    „Keine Ahnung, da müssen wir Grandma fragen, inwiefern man sich auf einen von denen verlassen kann.“
    „Was ist mit Jenna?“, warf Broc ein.
    „Die wär natürlich die beste Option, aber es ist ziemlich riskant sie zu fragen. Wenn sie die Krätze kriegt, bei unserem Vorhaben, laufen wir in Gefahr, dass sie uns bei Ainsley verpfeift.“, gab DeeDee zu Bedenken.
    „Ich glaube irgendwie nicht, dass Jenna uns in die Pfanne hauen würde. Ich denke, wir müssen es einfach riskieren. Wenn wir sie mit im Boot hätten, wär vieles einfacher.“
    „Was ist mit Eonan?“, fragte Broc.
    „Der würde vermutlich mitmachen, nur um wieder in meiner Gunst zu stehen und dann würde er mir die ganze Zeit den Kopf voll machen, wie gefährlich das alles ist und bla-bla....“
    „Amy?“
    „Ich mag Amy, aber ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig sie ist und ob sie die Klappe halten kann.“
    „Ich denke, wir sollten auf jedem Fall mit deiner Großmutter alle potentiellen Kandidaten durchgehen. Ich habe den Eindruck, als ob sämtliche Geheimdienste der  Welt von ihr lernen könnten,“ grinste DeeDee.

 
     
                                             Weihnachten im Bienenkorb
     
     
    Entgegen ihrer Erwartungen fing Caya an, sich auf das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie und Freunde zu freuen. Sie war noch nie im Bienenkorb an Weihnachten und beobachtete interessiert, wie der alte Kasten sich langsam aber sicher in ein Weihnachts Wunderland verwandelte. Ihre Mutter hatte ihr früher öfter erzählt, wie zauberhaft alles für die Kinder geschmückt gewesen sei und sie hatte immer gerne den Geschichten gelauscht. Heutzutage lebten nicht mehr viele kleine Kinder hier, aber einige waren es schon noch. Vermutlich hatte ihre Großmutter auch ihr zuliebe den Auftrag für ein großes weihnachtliches Aufrüsten gegeben. Caya hatte die Vorweihnachtszeit immer geliebt und nach diesem schweren Jahr war sie um die Bemühungen wirklich dankbar.
    Es hatte geschneit und der Schnee lag, wie in dicker, weißer Teppich auf dem Anwesen. Überall im Haus hingen Stechpalmen und Mistelzweige. Tannengirlanden

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