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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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nehmen.“
    „Ay,Ay, Boss,“ grinste Caya ihre Mutter an.
    „Das war übrigens ganz großes Kino, Mom! Ich wette, mit der hat kein Schwein je so geredet.“
    „Danke, Schatz. Es tut gut, wenigstens ab und zu gelobt zu werden,“ meinte Catriona mit einem launigen Blick auf ihre Mutter.
     
    „Aber jetzt mal im Ernst,“ sagte DeeDee, als sie die Treppe zu ihren Zimmern hochgingen.
    „So ganz frisch ist die Alte aber auch nicht, oder?“
    „Sprichst du von unserer durchlauchtigsten Königin?“, grinste DeeDee
    „Nee, von Lady Gaga,- natürlich sprech ich von Namira.“
    „Welchen Teil dieses bizarren Auftritts meinst du?“
    „Der, mit ihrem geliebten Lorcantes , der über den Jordan gegangen ist. Ich lass mich gerne korrigieren, aber war es nicht so, dass die beiden, wie zwei Hyänen übereinander hergefallen sind, dabei, ganz beiläufig, die Welt mit Kriegen, Pest und K atastrophen überzogen haben? So weit ich mich erinnere , sind zehntausende Menschen hopps gegangen, wegen ihrem Disput mit ihrem geliebten Lorcantes .
    Man könnte meinen, für die ist das nichts anderes gewesen als ein spannendes Computerspiel!“, schnaubte DeeDee.
    „Also, ich könnts nicht besser sagen “, sagte Broc.
    „Ich glaub, du hast so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Wahrscheinlich wird ihnen im ihrem Fae-Land irgendwann langweilig und dann initiieren sie halt ein paar Kriege. Wir können wirklich froh sein, dass Lorcantes aus dem Weg ist. Wenn sie den noch an der Hacke hätte, könnten wir es wirklich nicht riskieren, sie raus zu lassen.“
    „Lieber Himmel! Wie hier über unsere höchsten Majestäten geredet wird! Ts,tss...“, nölte Drusilla.
    „Frag Namira doch, ob sie dich mit zurück nimmt in ihr vornehmes Paradies,- ich wette, da kannst du dich den Rest deines Lebens in ihrer Herrlichkeit sonnen,- zumindest in den kurzen Momenten, in denen du dich vom Nachttopfpolieren erholen kannst.“ Broc war schon um die Ecke, bevor sie ihm nachsetzen konnte.

 
     
                                                    Verbündete
     
     
    „Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir die Leute, die eingeweiht werden, extrem sorgfältig aussuchen. Wir können es uns nicht leisten, eine undichte Stelle zu haben. Von daher kommt Finn, die alte Schwätznase, nicht in Frage. Der würde uns noch an Ainsley verpfeifen, nur um gut da zu stehen.“ DeeDee saß, bewaffnet mit Block und Kugelschreiber im Sessel von Cayas Zimmer.
    „Er scheint sein Interesse verlagert zu haben. Ist dir nicht aufgefallen, dass er die letzten Tage ständig um Amy herumschleicht? Er liefert sich einen wahren Balztanz mit deinem Bruder um ihre Gunst.“
    „Wirklich? Mein Gott, Männer gehören doch wirklich zu den niederen Lebensformen. Gott bewahr, dass sie ei n mal nicht um jemanden herumscharwenzeln! Hormongesteuertes Pack!“
    „Was ist eigentlich zwischen dir und Jeremy?“ Die Gargoyles waren andersweitig beschäftigt und die Situation bot sich an für ein Frauengespräch, das nicht ständig mit den Moralvorstellungen längst vergangener Zeiten gewürzt wurde oder wo jemand  rüpst wann immer ihm der Inhalt nicht passt.
     
    „Nicht viel“; seufzte DeeDee.
    „Ich habs ehrlich gesagt, aufgegeben. Wenn Jeremy sich überhaupt für jemanden interessiert, dann bist du das. Wobei ich denke, dass auf einer Skala von eins bis zehn, das Thema Frauen bei ihm nach Wächtern , Kriegsführung, Kampftechniken, coolen Klamotten und englischer Literatur des neunzehnten Jahrhunderts kommt. Ich hatte schon den Verdacht, dass er schwul sei, dafür sieht er dich aber immer wieder zu interessiert an.“
    „Englische Literatur des neunzehnten Jahrhunderts???“
    „Ja, er kann die stundenlang Vorträge über sämtliche Bücher und Schriften von Charles Dickens halten. Glaub mir, ein Nachmittag mit Jeremy und du holst dir für alle Zeiten den Ekel an Oliver Twist .
    Caya musste kichern. Es tat gut, zur Abwechslung sich einmal wieder über normale Dinge zu unterhalten.
    „Was empfindest du denn für Finn?“
    „Ach, ich weiß auch nicht. Manchmal, wenn er mich so ansieht, vermisse ich schon die alten Zeiten, als wir vier immer zusammen waren. Andererseits gibt es aber auch nicht wirklich viel, über dass wir uns unterhalten können. Das war früher auch nicht anders, aber es hat mich nicht so gestört. Ich glaube, ich will einfach mehr. Vielleicht sind es illusorische Vorstellungen, aber ich wünsche mir

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