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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Gewand, dass mit zahlreichen Diamanten bestückt war und mit einem geflochtenen Gürtel zusammengehalten wurde, dessen Schnalle einen Augurey darstellte. Ihre Haut war hell wie Marmor und ihre Augen hatten die tiefblaue Farbe des Meeres.
    „Meine Königin“, stammelte Broc und verneigte sich tief. Drusilla tat es ihm nach. Ihre Augen traten fast aus den Höhlen beim Anblick von so viel Anmut und Hochwohlgeborenheit.
    „Namira! Es ist uns eine Ehre!“ Daracha ging in die Knie. Ebenso DeeDee.
    „Mom! Ich glaube, ich verblute.“
    „Oh, mein Gott!“ Catriona hatte, wie alle anderen, fasziniert auf Namira gestarrt und die Kanüle, die munter weiter das Blut in die Schüssel leitete, vergessen. Hastig entfernte sie sie und stillte die Blutung. Sie reichte Caya ein Glas Orangensaft und überprüfte ihren Puls, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Fae Königin schenkte.
     
    „Wenigen, die das Blutherz trugen, ist es gelungen mich zu rufen.“ Namira neigte anerkennend den Kopf zu Caya.
    „Ich habe darauf gewartet,- wie sehr kannst du dir nicht vorstellen.“
    „Warum wurden mir die Kräfte verliehen, die ich besitze?“ Kam Caya ohne Umschweife zur Sache. Sie wusste nicht, wie lange die Erscheinung sich manifestieren konnte und wollte keine Zeit mit Small Talk verschwenden.
    Drusilla warf ihr einen empörten Blick zu.
    Namira zog belustigt die Augenbraue hoch, eine Geste , die nicht nur Caya bekannt vor kam. Langsam dämmerte ihr die Erkenntnis.
    „Ja“, lächelte Namira.
    „Ich bin sozusagen eure Ur-Mutter. Der Clan der O´Reillys geht direkt auf meine Blutlinie zurück.“
    Daracha machte ein Gesicht, als hätte man sie gerade in den Adelsstand erhoben,- was ja auch irgendwie der Fall war.
    „Du hast deine Macht von mir erhalten, weil ich deine Hilfe brauche.“ Sie blickte Caya mit ihren meerblauen Augen durchdringend an.
    „Die Fae sterben. Viele von uns sind schon in die Gefi lde gegangen von denen es kein Z urück mehr gibt.“
    „Wie kann das sein?“
    „Vor vielen hundert Jahren,- in euren Zeitbegriffen-, ein paar Wochen für uns, hat sich die Krankheit eingeschlichen. Während der großen Kriege, als die Fae und ihre Abkömmlinge sich untereinander bekämpften. Unsere Heilkräfte versagen, sie sind nicht ausgerichtet auf diese, hier unbekannte Krankheit. Lorcantes, mein geliebter Bruder ist von uns gegangen und viele seiner Getreuen sind im gefolgt.“
    „Was können wir für euch tun?“ fragte Caya, geschockt über die Neuigkeiten.
     
    „Öffne das Portal. Deswegen hast du deine Kräfte erhalten. Eure Heiler müssen versuchen, die Ursache der Krankheit zu finden, sonst werden wir alle vergehen und mit uns die Magie der Fae. Sheanthee wird verschwinden und ihr werdet eure Kräfte, nach und nach, verlieren.“
    „Das letzte Mal, als die Fae in unserer Welt waren, gab es viel Leid und Unglück. Tausende sind gestorben und Katastrophen brachen über die Menschen herein,“ wagte Caya anzumerken.
    Namira, die offensichtlich nicht gewohnt war irgendeine Form der Kritik zu ernten, runzelte die Stirn.
    „Unser Aufenthalt wäre so kurz wie möglich, das kann ich dir versichern. Eure Heiler müssten feststellen, an was wir erkrankt sind, und uns ein Gegenmittel verabreichen. Euer aller Vorfahrin sollte euch so viel Bemühung Wert sein.“
     
    Caya schaute ihre Mutter an, deren Gesicht schwer zu deuten war. Shanias Ausdruck drückte Zweifel aus. Daracha schien gewillt zu sein, ihr zu helfen und DeeDee blickte völlig fasziniert auf die Erscheinung, ebenso die Gargoyles.
     
    „Ich werde versuchen das Portal öffnen. Wie man es erscheinen lässt weiß ich, aber bei dem eigentlichen Öffnen bin ich mir nicht so sicher. Gehe ich Recht in der Annahme, dass es der Verwandlungs magie bedarf, um den Tobar in den Schlüssel umzuformen?“, fragte Caya.
     
    Namira nickte anerkennend mit dem Kopf.
    „Ich habe meine Wahl gut getroffen. Du bist nicht nur begabt, sondern auch mit Geist gesegnet. Eine aus deiner Familie, die die Magie der Verwandlung beherrscht, muss dich begleiten. Es muss jemand vom selben Blut sein, damit der Schlüssel seine Form annehmen kann.“
     
    „Dann werde ich mitgehen.“ Catrionas Stimme duldete keinen Widerspruch.
    „So sei es.“
    „Aber ich habe ein paar Bedingungen.“
    Namira machte ein Gesicht, als hätte man sie tödlich beleidigt.
    „Die Königin der Fae ist es nich t gewohnt Bedingungen zu hören“, meinte sie unterkühlt.
    „Dann kann die Königin der Fae

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