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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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vielgepriesene Rückkehr somit erledigt ist, gibt es kaum einen Grund für sie weiter zu machen.“
    „Und ebenso wenig für die Wächter , da dann ja niemand mehr da ist, v or dem man etwas schützen muss“, ergänzte Daracha.
    Jenna blickte schweigend zu Boden.
    „Wenn ich zwei und zwei zusammenzähle, komme ich zu dem Ergebnis, dass ihr von mir erwartet, die Wächter zu hintergehen, euch auf die Insel zu schaffen und euch dabei zu helfen ein Portal zu öffnen, dessen Verschluss ich gelobt habe.“ Sie zog, in der typischen O´Reilly Manier, die Augenbraue hoch.
    „Ich hätts nicht besser sagen können, gab Broc seinen Senf dazu.“
     
    Bevor Irgendjemand etwas dazu sagen konnte, flog die Tür zur Bibliothek auf und Amy stampfte herein. Mit einer Handbewegung donnerte sie die Tür wieder zu und blickte mit funkelnden Augen in die Runde.
    „Ich weiß nicht, um was es hier genau geht, aber ich habe es satt, ständig von allem ausgeschlossen zu werden. Wahrscheinlich ist es noch niemandem aufgefallen, aber ich bin eine O´REILLY!“, brüllte sie.
    „Im Unterschied z u euch Zweien“, fügte sie mit einem Seitenblick auf Shania und DeeDee dazu.“
    „Ihr plant irgendetwas und ich möchte daran teilhaben. Wagt es nicht, mich zu behandeln wie ein unmündiges, kleines Kind! Ich habe das violette und das weiße Band,- egal was ihr vorhabt, ich bin dabei. Wer es wagt meine Loyalität in Frage zu stellen, lernt mich kennen!“ Sie stellte sich breitbeinig hin, die Arme in die Hüften gestützt. Ihre Augen blitzten.
    Die Anderen schauten sie verblüfft an. Daracha legte den Kopf in den Nacken und lachte herzhaft.
    „Gesprochen wie eine wahre O´Reilly! Setz dich hin,- oder hat jemand etwas dagegen?“ Sie schaute in die Runde. Alle unterdrückten ein Grinsen, aber Einspruch erhob niemand. Sie wiederholte für Amy das bereits Gesagte. Amys Augen wurden immer größer.
    „Ihr wollt ernsthaft behaupten, dass die Königin der Fae hier, in diesem Raum, mit euch gesprochen hat??“
    „Zumindest ihr Hologram, ja.“
    „Wow!“
    „Jedenfalls ist die Situation folgende: Wir lassen Namira und mit ihr alle Fae sterben, verlieren damit unsere Magie und sehen zu wie Sheanthee vergeht oder wir öffnen das Portal, kurieren die Fae und hoffen, dass Namira ihr Wort hält und wieder, mitsam t ihren Getreuen, verschwindet“, schloss Daracha.
    „Eigentlich haben wir ihr ja schon zugesagt,“ meinte Caya sacht.
    „Sie kann uns ja verklagen“, antwortete Daracha trocken.
     
    Jenna stand auf und ging im Raum auf und ab.
    „Ich habe all die Jahre an die Aufgabe der Wächter geglaubt. Ein Loyalitätsbruch, wie ihr ihn von mir verlangt, macht mich echt fertig. Alle meine Kameraden und viele Menschen, die ich liebe und die mir vertrauen sind dort.“
    Sie stand vor dem Kamin und blickte nachdenklich in die Flammen.
    „Mit Lorcantes Tod wiederum, wird unsere Aufgabe ad absurdum geführt. Sowohl die Wächter als auch die Krieger müssen die Wahrheit erfahren und die einzige Quelle, der sie glauben werden, ist die Königin der Fae selbst. Niemand würde uns Glauben schenken,- von daher...ja, ich helfe euch.“
    Caya fiel ein Stein vom Herzen. Nicht nur ihr, wenn sie die Gesichter der anderen richtig interpretierte, Daracha trat zu Jenna hin und umarmte sie. Danach umarmte sie Amy und strahlte sie an.
    „Ich brauche nicht extra zu erwähnen, dass oberste Verschwiegenheit unerlässlich ist. Wir werden uns morgen Abend wieder hier in der Bibliothek treffen. Bis dahin werde ich noch einige Vorbereitungen treffen und den ein- oder anderen möglichen Verbündeten auf Sheanthee überprüfen. Gute Nacht, alle miteinander!“

 
     
                                                       Lauscher
     
     
    Der schwierigste Teil der Vorbereitungen lag darin, Amys Eltern eine halbwegs glaubwürdige Geschichte aufzutischen, wohin ihre Tochter verschwinden würde.
    Daracha hatte sich strikt geweigert sich an irgendwelchen Lügenkomplotten zu beteiligen.
    „Das ist euer Problem Kinder. Ihr könnt nicht von mir erwarten, dass ich Familienmitglieder anlüge, um andere Familienmitgliedern den Rücken frei zu halten. Ich gehe aber davon aus, dass ihr soviel Verstand besitzt, nicht zu erzählen, wohin Amy wirklich geht.“
    Sie einigten sich dann auf einen mehrtägigen Einkaufsbummel in Dublin. Shania buchte vorsorglich ein paar Hotelzimmer, für den Fall, dass Amys Eltern Nachforschungen

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