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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Kopf in die Gymnastikhalle steckte, in der sie ihre Übungen abhielten.
    „Broc,“ sagte Catriona mit zuckenden Mundwinkeln und die anderen Möwen kreischten infernalisch. Broc ließ beleidigt eine Hinterlassenschaft fallen und drehte ihnen den Rücken zu.
     
    DeeDees Eltern bekamen die gleiche Geschichte aufgetischt wie Amys. Catriona wollte  ihnen die Wahrheit sagen, aber DeeDee und Amy konnten sie davon überzeugen, dass die Mission damit dem Untergang geweiht wäre, bevor sie überhaupt begonnen hätte.
    Weder Amys noch DeeDees Eltern hätten jemals die Einwilligung für solch ein Unterfangen gegeben. Catriona mochte gar nicht darüber nachdenken, was ihr blühen würde, wenn die beiden auch nur einen Kratzer bekämen.
    Sie beschloss, sich mit ihrem schlechten Gewissen später herumzuplagen und fuhr den Wagen vor. Anbetracht der großen Teilnehmerschar nahm sie einen der Vans. Jenna fungierte offiziell als Bodyguard des Einkaufstrips und mit insgesamt drei Erwachsenen stellte niemand die Entscheidung in Frage, auf weiteres Wachpersonal zu verzichten.
    Jenna hatte sie darüber informiert, dass eine Fähre für morgens zehn Uhr übersetzen sollte und dementsprechend früh fuhren sie los. Kurz nachdem sie das Gelände des Bienenkorbs verlassen hatten, bog Cayas Mutter in einen Waldweg ein und Shania verwandelte sich in einen Falken. In relativ großer Höhe zog sie ihre Kreise und beobachtete das Terrain, um festzustellen, ob irgendetwas darauf hindeutete, dass sie observiert wurden.
    Als Shania die Gestalt des Falken annahm, verwandelte Catriona die anderen wieder in Möwen.
    „Da habt ihr etwas länger Zeit, euch an den Körper zu gewöhnen, außerdem ist die Stelle hier günstig,- bevor uns doch noch jemand sieht,“ meinte sie.
    Kurz vor der Biegung, die den Blick auf die Anlegestelle freigab, ließ sie die Möwen aus dem Auto.
    „Ihr fliegt runter zur Anlegestelle und wartet dort. Benehmt euch, um Gottes Willen, wie richtige Möwen! Flattert etwas umher, stürzt auch auf Essbares, aber sitzt bloß nicht da und glotzt die Leute an, wie fünf Sphinx-Katzen. Wenn die Fähre kommt, haltet ihr euch in der Nähe auf, oder versucht auf ihr zu landen,- falls ihr nicht verscheucht werdet. Drüben auf der Insel fliegt ihr in die Nähe der Tobar Höhle und wartet dort auf uns. Geht nicht zu Nahe an den Eingang, für den Fall, dass jemand argwöhnisch werden könnte. Alles verstanden?“
    Die fünf Möwen nickten unisono.
    Sie flogen, mehr oder weniger, elegant los und Catriona blickte ihnen hinterher. Dann verwandelte sie sich in die Pixie-Dame und kletterte in Jennas Brusttasche. Shania nahm die Gestalt des Gargoyles an und machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem.
     
    „Ich darf gar nicht darüber nachdenken, was bei diese m Plan alles schief gehen kann“, seufzte sie.
    „Und du denkst, es sei wirklich besser zu versuchen am hellichten Tag in die Höhle zu gelangen?“
    „Ja“, meinte Jenna.
    „Wenn die Krieger wirklich einen Großangriff starten, werden die Wächter sich hauptsächlich dorthin begeben, weil dort die Invasion stattfinden wird. Dann stehen unsere Chancen extrem schlecht überhaupt bis zum Tobar vorzukommen. Wenn es uns gelingt, das Portal zu öffnen und Namira und ihre Getreuen herauszulassen, kann sie vielleicht ein größeres Blutvergießen verhindern.“
     
    Sie stiegen aus dem Van. Catriona war für alle Blicke verborgen in Jennas Jackentasche. Shania saß auf ihrer Schulter und bemühte sich , die typische Haltung eines Gargoyles anzunehmen.
     
    „Hi, Jenna! Auch schon zurück aus der Weihnachtsbeurlaubung?“ James Parson stand an der Reling der Fähre und begrüßte sie leutselig.
    „Hast du dir einen Gargoyle zugelegt?“
    „Eine alter Bekannte von Logan. Sie wollte sie einmal besuchen und da hab ich sie mitgebracht.“
    Parson war einer derjenigen Wächter, der von Daracha einen Chip bekommen hatte. Entsprechend schlugen die Implantate bei Catriona und Shania ebenfalls an. Da sie direkt bei Jenna waren, fiel es Parson nicht weiter auf.
    Shanias Augen wurden noch glubschiger, als sie ohnehin schon waren. Sie kniff Jenna in die Schulter, damit sie weiter ging und sie ungestört mit ihr sprechen konnte.
     
    „Ich geh mal ein Stück vor an den Bug, irgendwie habe ich mich noch nicht von der ganzen Völlerei erholt und mir ist ein bisschen flau,“ murmelte die und ließ Parson stehen.
    „Was ist denn?“, zischte sie durch die Zähne.
    „Die Implantate! Wir haben sie völlig

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