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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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vor ihnen auf den Boden.
     
    „Wir haben nicht viel Zeit! Laurie, du und DeeDee sichert den Tunneleingang  bei der Mulde. Versucht ihn, solange wie möglich zu halten, wir probieren unser Glück hier. Bist du soweit Caya?“
    Sie nickte und hoffte dabei, dass niemand die Echtheit von Shanias Waffe in Frage stellte. Sie stellte sich vor den Tobar und konzentrierte sich. Wie damals versuchte sie, alle drei benötigten Magieformen gleichzeitig einzusetzen. Es war enorm anstrengend, da sie einen Feuerball konstruieren musste, der gleichzeitig durch Wind und Erd magie in der Balance gehalten wurde.
    Sie schaffte es und war fast fertig mit der Kreation, als Moira mit einem weiteren Redeschwall anfing, der zum Inhalt hatte, was für eine gottverdammte Schlampe Caya doch sei und was sie mit ihr machen würde, wenn sie sie erwischte.
    Das Konstrukt fing an zu wabern, weil es ihr zunehmend schwer fiel die Konzentration zu halten.
    Ein dumpfes Geräusch ertönte und Moira fiel wie ein Sack Zement um.
    „Gefällt mir!“, kicherte Broc und streichelte zärtlich seinen Mini-Colt.
     
    Der zweite Feuerball war fertig und schwebte wenige Zentimeter neben dem Original. Sie schob ihn, millimeterweise an den ersten Feuerball und wartete, bis sie sich berührten und eine Schnittstelle entstand. Aus dem Tunnel waren Kampflärm und Schüsse zu hören. Jenna und Shania hielten die anderen beiden Wächterinnen in Schach, während Caya sich konzentrierte, um den Tobar zu entfernen.
    „Broc! Hilf ihnen!“ Catriona wies mit dem Kopf Richtung Tunnel und Broc sauste los.
    Caya hatte den Tobar im magischen Griff und transportierte ihn langsam in ihre Kreation. Catriona schaute fasziniert zu und eine Welle von Stolz über die Kraft ihrer
    Tochter erfasste sie.
    „Bingo“, murmelte Caya. Der Tobar war in ihrem Feuerball. Unmittelbar dahinter manifestierte sich das Portal. Alle, auch die Wächterinnen schauten gebannt hin.
    „Unglaublich!“, flüsterte Jenna.
    „Mom! Du bist dran.“ Sie löste ihr Konstrukt auf und der riesige Rubin fiel zu Boden. Catriona nahm in vorsichtig in die Hand und schritt damit zum Portal. Sie machte eine Handbewegung um ihm  die passende Form zu geben. Nichts geschah. Sie schaute Caya mit schreckgeweiteten Augen an.
     
    „Gib mir dein Messer, Jenna!“ Jenna zog ein Messer aus ihrem Gürtel und reichte es ihr. Caya trat zu ihrer Mutter hin.
    „Deine Hand, Mom.“
    Sie machte einen schnellen Schnitt, quer über Catrionas Handfläche und dann über ihre eigene. Sie drückte ihre blutige Hand auf die Schnittwunde ihrer Mutter und verteilte das Blut großzügig auf dem Edelstein.
    „Probiers noch einmal.“
    Catriona konzentrierte sich und der Stein nahm die Sternenform des Schlosses an.
    „Blut und E delsteine, da drauf stehen die“, grinste Caya.
     
    Ihre Mutter legte den Stein in die dafür vorgesehene Öffnung. Das Portal fing an zu leuchten und zu wabern. Für einen Moment dachte Caya, dass es sich wieder auflöste und das Herz blieb ihr fast stehen, dann intensivierte es sein Leuchten zu einem gleißenden Licht. Das Licht was dermaßen hell, dass sie ihren Blick abwenden musste. Als sie wieder hinsah, stand Namira vor ihr, begleitet von mehreren Fae.

 
     
                                                   Namira
     
     
    Es herrschte atemlose Stille. Die Königin der Fae war von beeindruckender Gestalt. Überirdisch schön anzusehen, das lange, glänzende Haar, kunstvoll geflochten und mit Diamanten geschmückt, blickte sie sie mit ihren durchdringenden meerblauen Augen an. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie trug ein weißes Gewand aus einem seidenartigen Stoff, das mit einem geflochtenen Gürtel, den ein goldener Augurey zierte, zusammengehalten wurde. Ihre zierlichen Füße steckten in ein paar Riemchensandalen.
    Ihre Begleitung bestand aus vier männlichen und zwei weiblichen Fae. Sie hatten keine Waffen und ihre Kleidung ähnelte stark der Schuluniform von Sheanthee nur waren sie aus einem Material, das, abhängig vom Lichteinfall, die Farbe wechselte. Männer und Frauen trugen die Haare lang und trugen geflochtene Stirnbänder in allen Farben der Magie. Jeweils sieben gelbe Edelsteine zierten die Bänder.
    Moira hatte mittlerweile das Bewusstsein wiedererlangt und starrte ebenso fasziniert wie die anderen auf die Erscheinungen.
     
    Im Tunnel ertönte Fußgetrappel und eine Gruppe Wächter erschien in der Öffnung.
    Jeremy hatte

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