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Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Titel: Adobe Air (wiwobooks.com Release) Kostenlos Bücher Online Lesen
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einzuführen und die Scrollbalken des Browsers mit proprietärem CSS beeinflussen zu lassen – diese Möglichkeit wurde von der Mehrheit der Internetgemeinde geflissentlich ignoriert. Im Internet geht es immer wieder um das Gleiche: Inhalt. Stellen Sie sich einmal vor, das Aussehen Ihres Browsers würde sich bei jeder neuen Website ändern ... wahrlich keine schöne Vorstellung. Bei Desktopanwendungen kann man dem Benutzer hingegen schon etwas mehr zumuten. Auch hier steht die Nutzbarkeit der Anwendung im Vordergrund, und mit allzu ausgefallenen Gestaltungsexperimenten wird man den Benutzer eher verärgern als einen Mehrwert für die Anwendung erreichen. Allerdings wird hier auch das entsprechende Fenster wesentlich stärker als zur Anwendung gehörend aufgefasst als bei Webinhalten.
    Mehrere Fenster
    Mit AIR haben Sie nicht nur die Möglichkeit, ein ganz »normales« Fenster des Betriebssystems zu beanspruchen, sondern theoretisch beliebig viele Fenster von Ihrer AIR-Anwendung aus zu erstellen und zu steuern. In der Praxis wird sich die Anzahl der verwendeten Fenster an der Nutzbarkeit orientieren; während die meisten Anwendungen mit einem oder einigen wenigen Fenstern auskommen werden, sind im Bedarfsfall mit AIR durchaus Anwendungen mit einer Vielzahl von Werkzeugfensterchen möglich, wie sie bei Grafik- und Designanwendungen vorkommen. Allein das ist schon ein großer Vorteil gegenüber Webinhalten, die auf ein einzelnes Browserfenster beschränkt sind bzw. nur mit Einschränkungen weitere Browserfenster öffnen können.
2.2.2 Icons
    Was wäre eine echte Desktopanwendung ohne ein eigenes Icon? Funktionell mag die Frage des Icons nicht so wichtig erscheinen, zur einheitlichen Wahrnehmung einer Desktopanwendung gehört ein passendes Icon allerdings unbedingt dazu.
    Begriff: Icon
    Auch wenn sich das englische Wort Icon mit Symbol übersetzen ließe, so verwendet dieses Buch den gebräuchlicheren Begriff Icon , da dieser erstens weiter verbreitet ist und sich zweitens eindeutiger und unmissverständlicher auf das Symbol für eine Anwendung bezieht.
    Das gilt insbesondere für Mac OS X, wo das Icon an prominenter Stelle (in der Regel am unteren Bildschirmrand) als Dock-Icon die Anwendung repräsentiert. Das Dock-Icon einer Anwendung ist zu sehen, während das Programm läuft, prinzipiell kann das Dock-Icon einer installierten Anwendung aber auch dauerhaft sichtbar sein. Unter Windows findet sich das Icon der Anwendung auf der Taskleiste wieder. Die Funktionalität des Docks von Mac OS X verteilt sich in Windows-Betriebssystemen auf die Taskleiste selbst sowie auf den Infobereich der Taskleiste. Laufende Programme werden als einzelne Balken auf der Taskleiste angezeigt – bei zu vielen offenen Anwendungen ab Windows XP unter Umständen gruppiert. Zusätzlich können kleine Icons laufender Anwendungen im sogenannten Infobereich (englisch System Tray) angezeigt werden. Das ist der Bereich der Taskleiste, in der u.a. das Datum zu sehen ist.
    Dauerhaft sichtbare Icons können unter Windows hingegen allenfalls durch Einblenden der Desktopsymbolleiste auf der Taskleiste und Platzieren einer Verknüpfung zur gewünschten Anwendung auf dem Desktop erzielt werden. AIR bietet die Möglichkeit, Icons einer Anwendung sowohl für das Mac OS X-Dock als auch für die Windows-Taskleiste zu definieren.
2.2.3 Native Menüs
    Wenn im deutschsprachigen Raum von nativen Menüs die Rede ist, dann entspringt diese Bezeichnung einer etwas ungelenken Übersetzung des englischen Begriffs native menu, der die Art von Menüs meint, die bei Desktopanwendungen vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt und gesteuert werden. Das sind die Menüs, die durch Auswahl eines Menüpunkts in der Menüzeile eines Programms oder durch Rechtsklick bei Windows und Linux bzw. Option-Klick bei Mac OS X erscheinen. Letztere werden auch als Kontextmenüs bezeichnet, weil sie in der Regel abhängig von der Art des rechts-/optiongeklickten Bildschirmobjekts unterschiedliche Inhalte anzeigen, während die Menüstruktur der Menüzeile in der Regel bis auf wenige Ausnahmen (z. B. eine Liste zuletzt geöffneter Dateien) unveränderlich ist. Die Menüleiste selbst gehört im Übrigen auch zu den nativen Menüs.
    Begriff: Menü
    In diesem Buch werden wir den allgemeinen Begriff Menü verwenden, wenn es sich um das Menü einer Anwendung in Form der Menüzeile und seiner Untermenüs und Menüpunkte handelt. Im Falle der Rechtsklick-/Option-Klick-Menüs werden wir den

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