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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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fordernd an ihn gedrängt hatte. Sie spürte, wie ihr schon wieder das Blut ins Gesicht schoss allein beim Gedanken daran. Sie spürte Aerios Blick auf sich und errötete noch tiefer.
    „Schon etwas gefunden, auf das du Appetit hast, Sweetheart?“, fragte Aerios und riss sie aus ihrer Trance. Verstört registrierte sie, dass sie seit einer Weile in die Karte gestarrt haben musste, ohne wirklich zu lesen, was darin stand. Wie lange? Seit wann war sie so in Gedanken versunken gewesen?
    „Ich bin ... mir nicht sicher“, sagte sie peinlich berührt.
    „Wie wäre es mit Filet di Angelo ? Ich bin sicher, du kannst eine Backkartoffel statt der Herzoginkartoffeln haben. Vorweg frittierter Mozzarella? Und dazu einen leichten Rotwein?“
    „Das ... das hört sich gut an. Danke für den Vorschlag“, sagte sie und wunderte sich, wie er ihren Geschmack so gut erraten konnte.
    Der Kellner kam und Aerios gab die Bestellung auf.

    Während des Essens verlor Serena etwas von ihrer Nervosität. Aerios war charmant und unterhielt sie mit Anekdoten aus seinem Beruf. Sie entspannte sich etwas, doch sie hatte sich über Jahre hinweg so gut konditioniert, dass sie noch immer Mühe hatte, über die teilweise lustigen Storys frei zu lachen. Sie grinste ein paar Mal oder lachte kurz auf, doch sie war kein Mensch, der einfach aus sich herausgehen konnte.
    „Möchtest du noch ein Dessert?“, fragte Aerios.
    „Nein, danke!“, lehnte sie ab. „Ich bin wirklich satt.“
    „Vielleicht einen Digestiv hinterher? Grappa?“
    „Grappa hört sich gut an.“
    Aerios winkte den Kellner herbei und bestellte zwei Grappa. Serena fühlte sich schon ein wenig angetrunken von dem Wein, denn sie trank nur sehr selten Alkohol. Sie hoffte, dass der Grappa sie nicht aus der Bahn werfen würde. Andererseits fühlte sie sich jetzt, wo das Essen vorbei war, wieder so nervös, dass sie einen Drink gut gebrauchen könnte.
    Der Kellner kam mit den Drinks und sie musste sich zusammenreißen, den Alkohol nicht in einem Zug runterzustürzen. Bis jetzt hatte Aerios Wort gehalten und sich während des Essens wie ein Gentleman verhalten, doch was würde passieren, wenn sie wieder in dieser verdammten Limousine waren? Der Gedanke, wieder mit diesem viel zu aufregenden Mann allein zu sein war beunruhigend und erregend zugleich.  
    „Es war ein sehr schöner Abend“, unterbrach Aerios ihre nervösen Gedanken. „Wir sollten das unbedingt wiederholen.“
    „Ich denke, wir sollten uns wieder auf die geschäftlichen Dinge konzentrieren, Aerios. Ich will ... ich kann nicht bestreiten, dass da eine gewisse Anziehung zwischen uns besteht, aber ich bin keine Frau, die sich auf sexuelle Abenteuer einlässt. Ich ... Du hasst ... Es ist einfach nicht mein Ding. Ich ...“
    „Wer sagt, dass ich nur ein sexuelles Abenteuer suche, Serena?“, fragte Aerios und sein Blick bohrte sich in ihren. Sie spürte seinen Blick bis hinab in ihre pochende Perle. Verdammt! Der Kerl hatte wirklich ein viel zu große Wirkung auf ihre Libido. Das war nicht gut! Das war ganz und gar nicht gut! „Was ich von dir will, Serena, ist sehr viel mehr als nur eine belanglose Affäre. Ob du es zu diesem Zeitpunkt glauben kannst oder nicht, aber du bist MEIN!“
    Sie starrte ihn an. Er schien es ernst zu meinen. Da war nichts von dem jungenhaften Schalk in seinem Blick, der ein beinahe ständiger Begleiter dieses Mannes zu sein schien. Seine blauen Augen waren um einige Nuancen dunkler als zuvor und es lag etwas Besitzergreifendes in dem Blick mit dem er sie verschlang.  
    „Ich habe gesagt, dass ich den Rest des Abends ein Gentleman sein werde und ich halte mein Wort, Serena, doch es wird der Zeitpunkt kommen, wo du mir ganz gehören wirst. Mit jeder Faser deines Seins. Ich werde jeden Zentimeter deines Körpers intim kennen und ich werde dich auf alle möglichen Weisen in Besitz nehmen und dir ein für alle Mal klar machen, wem du gehörst.“
    Sie wollte etwas erwidern, sich gegen seine ungehörigen Behauptungen, die Drohung und Versprechen zugleich waren, zur Wehr setzen, doch sie konnte nicht ein Wort über ihre Lippen bringen. Stattdessen starrte sie ihn nur an und ihr ganzer Körper schien plötzlich unter Strom zu stehen. So wütend wie sie über seine anmaßenden Worte war, so sehr erregte es sie auch. Allein die Vorstellung, dass er jeden Zentimeter ihres Körpers erkunden, sie auf alle erdenklichen Arten lieben würde, ließ ihr Herz schneller schlagen und sie spürte, wie es heiß und

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