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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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jemals zurückzahlen kann. Kümmere dich um deinen Sohn und überlass die Praxis uns. Wir schaffen das schon.“
    Nick musste lachen. „Sagt der, der sich ab sofort einen Vaterschaftsurlaub genehmigt!“
    â€žDie anderen kommen schon klar. Sie lieben Herausforderungen. Also, ab mit dir!“
    Eine halbe Stunde später, nachdem er in Rekordzeit geduscht, sich rasiert, eine saubere Hose und ein frisches Hemd angezogen hatte, verließ Nick sein Cottage. Jetzt fühlte er sich halbwegs wieder menschlich. Chloe hatte unterdessen eine Tasche für Kate und Jem gepackt, die er nun in der Praxis abholte. Die junge Hebamme gab ihm auch den Ersatzhausschlüssel und bat ihn, die beiden herzlich zu grüßen.
    Gegen halb zwei betrat Nick Jems Zimmer. Kate saß am Bett des Jungen und sah erschöpft aus.
    â€žWie geht es ihm?“ Nick stellte die Tasche ab.
    â€žUnverändert. Er hatte starke Schmerzen, und sie haben gerade die Dosis erhöht. Jetzt ist er endlich eingeschlafen. Ach, und Lucy lässt dir liebe Grüße bestellen, sie wollte nachher noch mal wiederkommen. Jack war auch kurz hier.“
    Gefühle drohten ihn zu überwältigen. Lucy hatte liebe Grüße ausgerichtet. Und auch Jack hatte sich Zeit für seinen Bruder genommen. Einen kleinen Bruder, von dem sie erst gestern erfahren hatten. Nick war stolz auf seine Zwillinge.
    â€žHast du schon Mittag gegessen?“, fragte er Kate.
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich wollte Jem nicht allein lassen. Und du?“
    â€žNein. Aber er schläft jetzt. Wollen wir nicht in die Cafeteria hinuntergehen und einen Happen essen?“
    Sie war einverstanden, und sie sagten den Schwestern Bescheid.
    â€žOh, es tut so gut, sich zu bewegen“, meinte sie, während sie neben ihm den Flur entlangging. „Ich habe völlig verkrampft dagesessen, aus Angst, ein Geräusch zu machen und ihn zu stören.“
    Nick lächelte bedauernd. „Tut mir leid, dass ich so lange weg war, aber ich musste in der Praxis etwas regeln. Und dann war ich es leid, dass jeder mir gesagt hat, ich müsste dringend unter die Dusche. Na, sehe ich jetzt besser aus?“
    Sie erwiderte das Lächeln. „Ein bisschen.“ Eigentlich hatte er ihr vorher besser gefallen, mit diesem rauen, verwegenen Aussehen. Aber sie war froh, dass er zurück war, sie hatte ihn vermisst.
    Nick studierte die Speisekarte und blickte Kate an. „Was möchtest du haben?“
    â€žGemüse! Ich kann keine Sandwichs mehr sehen.“
    â€žSie bieten Salat an.“
    â€žWunderbar.“
    â€žIch hole dir einen. Setz dich schon mal dort drüben ans Fenster.“
    Bald darauf erschien er mit einem voll beladenen Tablett am Tisch.
    Kate versuchte, etwas Begeisterung aufzubringen. „Das sieht gut aus“, schwindelte sie. „Was bekommst du von mir?“
    â€žWie bitte?“
    â€žFür mein Essen.“
    Dafür erntete sie einen grimmigen Blick. „Vergiss es. Ich habe dir außer dem Salat noch einen Smoothie mitgebracht, weil ich weiß, dass du diese Fruchtsäfte gern trinkst. Wahrscheinlich bist du den Tee auch leid.“
    â€žUnd ob.“ Mehr als ein mattes Lächeln brachte sie nicht zustande. „Danke, Nick.“
    Wieder die finstere Miene. „Hör auf, mir ständig zu danken. Ich habe so viel vermasselt, was dich betrifft, da habe ich einiges gutzumachen.“
    Ja, das wäre schön … Leise seufzend griff sie nach ihrem Besteck und fragte sich, wie lange sie noch im Krankenhaus bleiben musste. Sie sehnte sich nach ihrem Bett, wenigstens für ein, zwei Stunden. Sie war müde, so entsetzlich müde …
    â€žKate?“
    Sie schob den Teller von sich. „Entschuldige. Ich habe überhaupt keinen Hunger.“
    â€žWeil du völlig erschöpft bist. Eigentlich müsstest du ins Bett.“
    â€žDas geht nicht, Nick, ich muss bei ihm bleiben. Morgen, vielleicht. Morgen früh, gleich nach der Visite, wenn Martin Bradley mir sagt, dass es Jem besser geht. Dann gehe ich nach Hause und ruhe mich aus.“
    â€žOkay, aber iss deinen Salat trotzdem. Komm schon, du schaffst das.“
    Er ermunterte sie immer wieder, und tatsächlich aß sie ihren Teller fast leer. Nachdem sie auch den Saft getrunken hatte, fühlte sie sich wesentlich besser. „Du hast ja manchmal so unverschämt recht, weißt du das?“, erklärte sie lächelnd.
    Nick

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