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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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Bettkante. „Wie auf der Anklagebank, anfangs jedenfalls“, begann er und erzählte ihr von dem Abend.
    â€žUnd hinterher? Hatten sie da mehr Verständnis?“
    â€žIch glaube schon. Ich habe ihnen von uns erzählt und von der schrecklichen Nacht, als ihr Großvater und ihr Onkel Phil ums Leben kamen. Sie waren schockiert und entschuldigten sich dafür, dass sie mir diese Erinnerungen zugemutet hatten.“
    â€žOh, Nick.“ Sie drückte seine Hand. „Es tut mir so leid.“
    Als er gedankenverloren vor sich hin blickte, rutschte Kate beiseite und klopfte auf das Bett. „Komm her, ich glaube, du brauchst eine Umarmung.“
    Zuerst reagierte er nicht, doch dann legte er sich mit einem müden Seufzer neben sie. „Wie geht es Jem?“
    â€žEr schläft. Die Schwestern wollten mir Bescheid sagen, wenn er aufwacht, aber bisher habe ich nichts gehört.“ Sie zog ihn in die Arme, bis sein Kopf an ihrer Schulter lag. „Sam und Gemma haben einen Jungen. Sie wollen ihn Archie nennen … Archie Nicholas, nach dir.“
    Nick atmete tief durch, von dieser Geste sichtlich berührt. „Wie geht es ihnen?“
    â€žAusgezeichnet, sie sind mehr als glücklich. Ich soll dir liebe Grüße bestellen.“
    â€žDanke.“ Er richtete sich halb auf und sah ihr in die warmen braunen Augen. Nick konnte nicht anders, er beugte sich über sie und gab ihr einen zarten Kuss auf den Mund.
    â€žNick, wir können nicht …“, flüsterte sie atemlos.
    â€žIch weiß, aber ich möchte dich halten“, antwortete er leise, während sein Atem sanft über ihre Wange strich.
    Doch er fuhr fort, sie zu küssen, tupfte zärtliche Küsse auf ihre Wangen, ihre Lider, ihre Kehle.
    â€žNick …“ Kate klopfte das Herz im Hals.
    â€žSchsch“, sagte er rau und drückte sie an sich. „Ich gehe gleich.“
    Keine Minute später war er eingeschlafen. Kates Arm auch, aber sie brachte es nicht über sich, Nick zu wecken. Er musste total erschöpft sein.
    Also lag sie eine Stunde lang unbeweglich da, bis er sich rührte und verhalten gähnte.
    â€žNick?“
    â€žEntschuldige, ich wollte nicht wegsacken.“ Er setzte sich auf. „Alles in Ordnung?“
    â€žBis auf meinen Arm, der hat dir Gesellschaft geleistet“, meinte sie mit einem schiefen Lächeln.“
    Er schnalzte mit der Zunge und rieb ihren Arm, bis die Nadelstiche nachließen. Als sie erleichtert aufseufzte, stand Nick auf. „Ich sollte nach Hause gehen.“ Er küsste sie auf die Wange und hob den Kopf. Doch als ihre Blicke sich trafen, hielt er inne, sah Kate intensiv an und berührte mit dem Mund ihre Lippen. Kurz nur, fast flüchtig, und doch wurde ihr heiß.
    â€žSchlaf gut. Wir sehen uns morgen“, sagte er, ging nach draußen und schloss die Tür leise hinter sich.
    Und Kate lag da und berührte mit den Fingern ihre Lippen, während ein sehnsuchtsvolles Prickeln ihren Körper durchrieselte.

7. KAPITEL
    Zu ihrer Überraschung ließ sich Nick am nächsten Tag lange nicht blicken.
    Martin Bradley hatte längst Visite gemacht und Jem erlaubt, sich im Bett aufzusetzen. Zwar täte es noch ein bisschen weh, meinte Jem, aber Kate merkte ihm an, wie froh er darüber war. Er war das Liegen leid.
    Zufrieden saß er über dem geliebten Gameboy, während Kate am Bett saß und in einer Zeitschrift blätterte. Wo bleibt Nick nur? dachte sie mehr als einmal. Sie hatte Jem noch nichts von dem neuen Haus erzählt, weil sie es mit Nick zusammen tun wollte. Vor allem, bevor er irgendwelche Verträge unterschrieb.
    Gegen zehn Uhr tauchte er endlich auf und zog schwungvoll ein Schlüsselbund hervor, triumphierend lächelnd wie ein Magier, der gerade ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert hatte.
    â€žIhre Schlüssel, Ma’am“, verkündete er und drückte sie ihr in die Hand. „Sie können jederzeit einziehen.“
    Kate stand gerade am Stationstresen und hatte sich mit der Stationsschwester und Megan Phillips unterhalten. Jetzt betrachtete sie verwirrt die Schlüssel.
    â€žWas ist?“, fragte er mit gesenkter Stimme. „Ich dachte, du wolltest das.“
    â€žJa, schon, aber … hätten wir nicht erst mit Jem reden sollen? Was ist, wenn er Nein sagt?“
    â€žEr ist zehn Jahre alt, Kate. Es gibt Entscheidungen, die hat er nicht zu treffen. Es ist

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