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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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und in eine völlig andere Richtung gehen würde.
    „Es war ein kindischer Traum. Mehr nicht.“
    Er suchte ihren Blick. „Es ist doch gut, Träume zu haben.“ Ein verwunderter Ausdruck lag in seinen braunen Augen.
    Nein, nicht für sie. Es machte ihr nur das Leben schwer.
    „Aber leben müssen wir in der Realität, oder?“, meinte sie leichthin.
    „Haben Sie sich schon die Umgebung angesehen?“
    Erleichtert, dass er das Thema wechselte, schüttelte sie den Kopf. Florenz hatte so viel zu bieten, und sie war vollauf damit beschäftigt gewesen, die Stadt zu erkunden.
    „Dann haben Sie keine Ahnung, wie schön die Toskana ist. Ich kann sie Ihnen zeigen.“
    Alice wischte sich die plötzlich feuchten Hände an der Hose ab. Sicher war er nur höflich. Sobald sie gegangen war, würde er sie vergessen.
    „Arbeiten Sie hier in Florenz?“, fragte sie.
    „Ja, am Krankenhaus, aber mein Haus liegt fünfundvierzig Kilometer entfernt in den Bergen, nicht weit von Sofias Wohnort.“ Er blickte sie an. „Wie lange bleiben Sie noch in Italien?“
    „Zehn Tage. Der Abschied wird mir schwerfallen.“
    „Und Sie wohnen in Florenz?“
    Alice nickte. „Ein Freund meines Vaters besitzt hier ein Haus. Ich darf dort wohnen.“
    „Sind Sie allein hier?“
    „Ja, aber das macht mir nichts aus. Es gefällt mir sogar.“
    Seiner Miene nach zu urteilen, schien er das kaum glauben zu können. „Haben Sie Lust, sich morgen mit mir auf der Piazza della Signoria zu treffen?“, fragte er. „Sie können nicht abreisen, ohne die Toskana wirklich gesehen zu haben. Ich würde sie Ihnen gern zeigen.“
    Unruhig richtete sie sich auf. Einerseits wollte sie gern Zeit mit Dante verbringen, andererseits war allein die Vorstellung völlig verrückt!
    „Ich weiß nicht … Ich halte es für keine gute Idee.“
    Sein Blick ließ ihr Herz schneller schlagen. „Ich finde sie sehr gut.“
    Eins war sicher, so leicht gab er nicht auf.
    „Ich war früher einmal bei einer Londoner Familie zu Gast“, fuhr er fort. „Sie war sehr gastfreundlich, und ich möchte etwas davon zurückgeben. Außerdem haben Sie Sofia geholfen, obwohl Sie es nicht mussten. Sie hätten einfach weitergehen können, so wie die meisten anderen.“
    Alice errötete. Gegen ihren Willen war sie enttäuscht, dass sein Angebot nur aus Pflichtgefühl heraus entstanden war.
    Aber was auch immer sein Motiv sein mochte, es war zu riskant, ihn wiederzusehen. Noch nie hatte sie einen Mann kennengelernt, bei dem ihr Herz raste, wenn sie ihn nur anblickte. Eine Urlaubsromanze war das Letzte, was sie wollte. Insgeheim musste sie über sich lächeln. Was waren das für Gedanken? Ein atemberaubender Mann wie Dante war bestimmt nicht ungebunden, auch wenn er keinen Verlobungs- oder Ehering trug.
    Die Stationstüren öffneten sich, und ein Ehepaar stürzte herein. Instinktiv wusste Alice, dass es Sofias Eltern waren, nicht zuletzt, weil das Mädchen seiner Mutter auffallend ähnlich sah.
    Dante sprang auf. „Bitte kommen Sie morgen um drei Uhr auf den Platz. Ich arbeite bis zwei“, sagte er, schon auf dem Weg zu den Eltern. Nachdem er sich kurz mit ihnen unterhalten hatte, verschwanden die drei im Fahrstuhl. Alice starrte ihm nach. Was für ein arroganter Kerl, er hatte nicht einmal ihre Antwort abgewartet!
    Am nächsten Nachmittag um drei war Alice das reinste Nervenbündel. Sie trug ihr Haar, das unter der italienischen Sonne weizenblond geworden war, zu einem Zopf geflochten. Bewusst hatte sie eine schlichte weiße Bluse und eine leichte Hose angezogen und auf Make-up, von einem dezenten Lippenstift abgesehen, verzichtet. Und zum hundertsten Mal fragte sie sich, ob Dante überhaupt kommen würde. Wahrscheinlich hatte er sie längst vergessen.
    Aber er wartete an den Treppenstufen, wo Alice gestern gesessen hatte.
    „ Ciao , Alice.“ Er küsste sie auf beide Wangen. „Ich dachte, wir machen ein kleines Picknick am Ufer des Arno, und danach zeige ich Ihnen noch ein bisschen mehr von Florenz. Einverstanden?“
    Alice nickte, und sie setzten sich am Ufer ins Gras. Dante zeigte auf eine Ruderin mitten im Fluss. „Ich rudere auch gern. Hätten Sie Lust, morgen mit mir Boot zu fahren?“
    Alices Herz setzte einen Schlag lang aus. Er plante bereits das nächste Date!
    Sie betrachtete das Picknick, das Dante mitgebracht hatte: ein runder Käselaib, verschiedene Sorten Bratenaufschnitt, toskanisches Brot und Oliven, dazu frischer Salat. Das war kein Picknick, sondern ein Festmahl!
    „Der

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