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Aerzte zum Verlieben Band 52

Aerzte zum Verlieben Band 52

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Jessica Matthews
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fallen.
    Danach lag sie eng an ihn gekuschelt.
    „Soll ich das Tiramisù holen?“, fragte er.
    „Nein, ich hol es.“ Rasch stieg sie aus dem Bett und schlüpfte in einen seidigen Bademantel.
    Marco rechnete fast damit, dass Susan diesen anlassen würde, als sie mit der Schüssel und zwei Löffeln zurückkam. Doch es freute ihn, als sie ihm die Sachen hinhielt und den Bademantel ohne zu zögern abstreifte. Offenbar fing sie an, ihm zu vertrauen. Das war schön.
    Obwohl er seinerseits keine Ahnung hatte, wie er es schaffen sollte, ihr so tief zu vertrauen, dass er die Wahrheit über Siennas Unfall erzählen konnte. Marco wollte die Enttäuschung in ihren Augen nicht sehen, wenn er ihr sagte, wie furchtbar er seine Frau im Stich gelassen hatte. Daraus würde Susan sicher schnell den Schluss ziehen, dass er sie letztendlich auch enttäuschen würde. Nein, es war besser, zu warten und das hier noch ein bisschen länger zu genießen. Dann würde er schon die richtigen Worte finden.

6. KAPITEL
    Auch bei der Arbeit waren Marco und Susan inzwischen ein eingespieltes Team.
    Am Mittwoch brachten die Sanitäter ein Mädchen mit Säureverätzungen an den Händen in die Notaufnahme. „Das ist Jasmine. Sie hat Verätzungen an ihrer Hand und am Arm. Es ist in der Schule passiert.“
    „Es war kein Unfall. Leona hat das mit Absicht getan“, sagte das Mädchen mit harter Stimme. „Sie ist eifersüchtig auf mich. Sie hat gesagt, sie würde dafür sorgen, dass kein Junge sich jemals wieder für mich interessiert, weil die Säure mein Gesicht verbrennen und mich hässlich machen würde.“
    „Das andere Mädchen kommt im nächsten Krankenwagen“, fuhr der Sanitäter fort. „Die Polizei will mit ihnen reden, nachdem sie behandelt worden sind.“
    „Wissen Sie, um welche Art von Säure es sich handelt?“, fragte Susan.
    „Verdünnte Chlorwasserstoffsäure, laut Auskunft des Lehrers. Ich habe schon überprüft, dass keine metallische Vergiftung stattgefunden hat, und der Lehrer hat beide sofort dazu veranlasst, ihre Hände unter fließend kaltem Wasser zu waschen. Im Krankenwagen haben wir die Haut weiter gespült“, erklärte der Rettungssanitäter.
    „Danke. Dann übernehmen wir ab jetzt“, sagte Marco. Er wandte sich an Susan. „Kannst du dich um das andere Mädchen kümmern, sobald es kommt?“
    „Natürlich.“
    „Jasmine, ich bin Dr. Ranieri“, stellte er sich vor. „Ich werde dich untersuchen und dir ein Schmerzmittel geben, bevor ich anfange, die Verätzung zu behandeln.“
    Als der zweite Krankenwagen ankam, übergab der begleitende Sanitäter das andere Mädchen an Susan.
    „Leona, ich bin Dr. Collins. Zuerst möchte ich mir mal deine Hände anschauen. Danach gebe ich dir ein Schmerzmittel. Hattest du noch irgendwas anderes an, als das hier passiert ist? Einen Pullover oder so?“
    Stumm schüttelte Leona den Kopf und biss sich auf die Lippen.
    „Okay.“ Susan betrachtete die Haut des Mädchens genau. Sie war rot und voller Bläschen, trotz der gründlichen Spülung. Nachdem das Mädchen ein Schmerzmittel bekommen hatte, prüfte Susan den pH-Wert ihrer Haut. „Ich will vor der Behandlung nur ganz sichergehen, dass alle Säurereste entfernt wurden. Bei einer solchen Verätzung besteht ein erhöhtes Risiko für eine Infektion. Deshalb werde ich etwas antibiotische Salbe darauf tun, und darüber einen Verband.“
    „Danke“, flüsterte das Mädchen.
    Ihr Gesicht war noch immer sehr blass. Irgendwie hatte Susan das Gefühl, dass an der Sache etwas nicht stimmte. Wenn Leona diejenige sein sollte, die angeblich ihre Mitschüler bedrohte, wie kam es dann, dass sie jetzt so still war? Jasmine dagegen, die behauptete, das Opfer zu sein, hatte weder aufgeregt noch verängstigt gewirkt. Aber noch etwas anderes erschien Susan verdächtig.
    „In zwei Tagen musst du noch mal wiederkommen, damit wir sehen können, wie die Wunde verheilt. Ich möchte nur kurz mit meinem Kollegen sprechen und bin gleich wieder da. Ist das in Ordnung für dich?“
    Leona nickte.
    Rasch ging Susan zu der Kabine, wo Jasmine von Marco behandelt wurde. „Kann ich dich mal sprechen?“, fragte sie.
    „Klar.“ Er entschuldigte sich bei Jasmine.
    „Meg, würdest du bitte ein Auge auf Jasmine haben und aufpassen, dass sie die Kabine nicht verlässt, und auch, dass niemand anders zu ihr reingeht?“, sagte Susan gedämpft zu einer der Krankenschwestern.
    Als Meg nickte, führte Susan ihn in die Küche, wo niemand sie belauschen

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