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Al Wheeler und das Komplott

Al Wheeler und das Komplott

Titel: Al Wheeler und das Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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anfangen
und ihn so wütend machen, daß er auf der Stelle das Haus verläßt und wegfährt
—und ohne zu wissen, daß er eine Leiche hinten im Wagen hat. Aber Forest warf
den Plan über den Haufen, indem er mit Ellen Mitchell anbändelte. Darüber
gerietest du richtig in Rage und fingst mit ihm zu streiten an. Er warf dich in
den Swimming-pool und ging ins Haus; aber er blieb nicht da, sondern kam gerade
dazu, als Tino Kowskis Leiche in den Kofferraum seines Wagens steckte.«
    »Phantasie hast du, Süßer«,
sagte sie sanft. »Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, warum sie dich
hinausgeworfen haben.«
    »Tino bringt also Forest um«,
sagte ich ungerührt, »und dann steht er mit zwei Leichen da, die er loswerden
muß, anstatt mit einer. Er trägt dir auf, mit Forests Wagen und Kowskis Leiche
im Kofferraum wegzufahren, die Leiche irgendwo an der Straße in der Nähe von
Pine City hinauszuwerfen und den Wagen zurückzubringen. Vielleicht wollte er
dann Forests Leiche in den Wagen setzen und die Sache als Selbstmord
hinstellen. Was er sich auch ausgedacht hatte, er kam nicht dazu, es in die Tat
umzusetzen, weil du auf der falschen Straßenseite um die Kurve kamst und den
Wagen in einen Haufen Schrott verwandeltest.«
    »Brillant«, spottete Bella.
»Und was ist mit San Tima? Vermutlich habe ich mir die Schüsse nur eingebildet,
wie?«
    »Du warst besorgt, plötzlich
die Hauptverdächtige werden zu können«, sagte ich. »Schließlich wurde die
Leiche in dem von dir gesteuerten Wagen gefunden — deshalb arrangiertest du mit
Tino die Sache in San Tima. Tino fuhr vor uns hinauf, stellte Forests Leiche in
die Ecke und wartete, bis wir auftauchten. Er jagte ein paar Schüsse in unsere
Richtung, ohne uns beide treffen zu wollen, und verduftete.«
    Sie trank von ihrem Whisky und
blickte mich über den Rand des Glases hinweg an. »Es ist wirklich großartig,
man muß es zu Ende anhören«, sagte sie. »Erzähle mir von Pearl — auf welche
Weise hat Tino sie umgebracht?«
    »Das hat er nicht getan«,
antwortete ich, »sondern du.«
    »Bin ich aber ein
vielbeschäftigtes Mädchen!« Plötzlich kicherte sie und leerte ihr Glas mit dem
gekonnten Schluck des Gewohnheitstrinkers.
    »Als wir von San Tima
zurückkehrten«, fuhr ich fort, »war Pearl allein im Haus. Sie hatte schon
einige Gläser getrunken. Sie sah, wie du dich vor mir aufspieltest und daß du
dich einen Dreck um Tony Forests Tod schertest. Da machtest du diese
Anspielung, sie mit Johnny Barry zusammen gesehen zu haben, und sie wußte, daß
das eine Lüge war. Ich vermutete, daß, nachdem ich gegangen bin und ihr, du und
Pearl, allein im Haus gewesen seid, Pearl dich und Tino der Tat beschuldigt und
damit gedroht hat, deinem Vater und Stensen ihre Vermutungen mitzuteilen. Da
gingen dir die Nerven durch, und du hast sie erschossen. Du brachtest die Tote
in ihr Zimmer hinauf und legtest sie ins Bett.
    Kurz darauf rief ich dich an
und sagte, du solltest das Haus verlassen für den Fall, daß der Mörder
nachzuholen versuchte, was er in San Tima versäumt hat. Du mußtest mitspielen, sonst hätte ich Verdacht geschöpft. Du sagtest, Pearl sei sinnlos
betrunken und habe sich in ihrem Zimmer eingeschlossen, erinnerst du dich?
Nachdem ich aufgelegt hatte, riefst du Tino an und erzähltest ihm, was
geschehen war. Dann überlegtet ihr beiden die nächsten Schritte.«
    »Woher sollte ich wissen, wo
ich Tino erreichen konnte?« fragte sie verächtlich.
    »Das habt ihr beiden sicherlich
vorher arrangiert«, sagte ich. »Nach seiner Rückkehr von San Tima fuhr er
wahrscheinlich nicht gleich nach Hause; er wollte erst erfahren, wie ich
reagiert hatte. Er nannte dir also eine Bar, wo du ihn anrufen konntest.«
    »Eine Phantasie hast du«,
wiederholte sie mit leicht belegter Stimme.
    »Als wir Polnik im Wagen
zurückließen und ins Haus gingen«, fuhr ich fort, »gingst du mir voraus in den
ersten Stock. Du probiertest Pearls Tür und sagtest, daß noch immer
zugeschlossen sei. Das war ein kluger Trick, der mich auch eine Zeitlang
hinters Licht führte. Hammond ging von der Theorie aus, daß der Mörder zwei
Türen aufschließen mußte, um Pearl zu töten und zu versuchen, dich umzubringen.
Das ging nur mittels eines Schlüssels, und als er das Schlüsselbund fand, das
Tino in Toms Aktentasche verstaut hatte, war der Fall für ihn sonnenklar. Aber
der einzige Beweis dafür, daß die Tür zu Pearls Zimmer überhaupt verschlossen
gewesen war, war deine Behauptung.«
    »Hast du

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