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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Mordabteilung der städtischen Polizei, die sich jetzt ihre schmutzigen
Händchen vor Schadenfreude reiben, weil Sie drauf und dran sind, gefeuert zu
werden. Wissen Sie das, Wheeler?«
    »Ich weiß es«, bestätigte ich.
    »Da ist noch was, das Sie
betrifft«, fuhr er fort. »Sie haben nur zwei Interessen: Mordfälle aufklären
und mit Mädchen schlafen. Aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge,
stimmt’s?«
    »Stimmt.«
    »Das erschwert die Sache
erheblich«, sagte er. »Niemand kann Sie kaufen. An Geld sind Sie nicht
interessiert. Sie können überall Ihre Bienen finden, zumindest ausreichend
viele, um bei Laune zu bleiben. Was zum Teufel kann man also tun, um Sie
trotzdem zu kaufen, Wheeler?«
    »Das werden Sie mir vermutlich
jetzt gleich mitteilen.«
    »Mein Image ist das eines
angesehenen Mannes, obwohl eine Menge Leute recht nervös werden, wenn ich mich
mit ihnen in Verbindung setze«, sagte er. »Das sollten Sie nicht vergessen.«
    »Es würde sicher für ein
umfangreiches drittes Kapitel in Ihrer Biographie ausreichen, Mr. Sloan«, sagte
ich. »Nur bin ich ein miserabler Schriftsteller.«
    »Haben Sie eine Waffe bei sich?«
    »Nein.«
    »Läßt sich denken«, sagte er.
»Sie haben Ihren Revolver zusammen mit der Dienstmarke abgeben müssen,
stimmt’s?«
    »Stimmt.«
    »Vielleicht würde ich im
Nahkampf mit Ihnen fertig werden?« Er betrachtete mich nachdenklich.
»Vielleicht auch nicht. Ich würde es jedenfalls nicht riskieren. Henry steht
draußen vor der Tür, und er hat eine Pistole bei sich. Ich brauchte nicht
einmal zu rufen, nur ein bißchen die Stimme zu erheben. Sie fragen sich doch
sicher, worauf ich jetzt hinauswill, Wheeler?«
    »Nein.«
    »Nein?« Er hob die Brauen eine
Spur.
    »Ich habe keine Ahnung, wie Sie
sieben Bürger auftreiben konnten — die noch nicht einmal irgendwann einen
Strafzettel wegen eines Verkehrsvergehens bekommen haben —, die bereit waren,
falsche Aussagen zu machen und sich zu dieser miesen Komödie gestern abend am Strand herzugeben«, sagte ich. »Aber ich
muß wohl zugeben, daß Sie es irgendwie geschafft haben.«
    »Es war nicht einfach«, gestand
er. »Und billig auch nicht. Sie sind fix, Wheeler. Das gefällt mir bei einem
Mann.«
    »Sie reden konstant Quatsch«,
sagte ich.
    »Und Sie sind ein gefeuerter
Lieutenant, dem es sehr leicht passieren kann, eine Anklage wegen versuchter
Vergewaltigung an den Hals zu bekommen«, sagte er in eisigem Ton. »Es könnte
Ihnen sogar passieren, daß Sie dafür ins Kittchen kommen, Wheeler.«
    »Okay«, sagte ich. »Und wozu?
Wozu all diese Mühe, nur um mich irgendwie in die Hand zu bekommen?«
    »Weil ich Sie notwendiger
brauche, als ich irgend etwas zuvor in meinem Leben gebraucht habe. Und es war
die einzige Möglichkeit, Sie in die Hand zu bekommen.«
    »Weshalb, zum Teufel?«
    »Meine Frau starb vor rund fünf
Jahren in San Francisco«, sagte er. »Sie schoß sich ins Gehirn und ruinierte
dabei all die reizenden seidenen Kopfkissen. Das war nicht gut für mein Image,
Wheeler. Also zog ich hierher nach Pine City und
begann von neuem. Das war nicht schwierig; ich hatte das nötige Kleingeld, die
erforderlichen Kontakte und das Know-how. Wir hatten ein Kind, eine Tochter,
und sie kam natürlich mit mir. Sie kann mich nach wie vor nicht recht leiden,
weil sie mich irgendwie für den Tod meiner Frau verantwortlich macht. Und
vermutlich hat die Tatsache, daß sie mit sechzehn Jahren die Leiche ihrer
Mutter entdeckte, die Situation nicht verbessert. Sie heißt Nancy. Sie ist
einundzwanzig und sehr schön. Ich liebe meine Tochter, Wheeler. Und irgendein
Drecksack hat sie gekidnappt.«
    »Wann?«
    »Vor fünf Tagen. Ich war zum
Wochenende weg — in Los Angeles. Die Kerle brachen ganz früh am Sonntag morgen
ins Haus ein. Henry hörte Nancy schreien und kam, um nachzusehen, was los war.
Es waren zwei Burschen, die beide Masken trugen. Sie schlugen Henry nieder und
verschwanden mit Nancy.«
    »Sie haben es nicht für nötig
gehalten, die Polizei zu benachrichtigen?«
    »Polizei?« Es klang wie ein
Schimpfwort. »Die Story wäre innerhalb einer Stunde zu den Zeitungen
durchgesickert, und die Polizei besteht sowieso aus einer Ansammlung unfähiger
Wichte. Nein, ich habe die Polizei nicht benachrichtigt. Ich überlegte mir, daß
ich den Kidnappern, sofern sie auf Geld aus wären, alles zahlen und mich,
sobald Nancy wieder zu Hause wäre, selbst um die Angelegenheit kümmern würde.«
    » Wieviel Geld wollen sie denn haben?«
    »Keine

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