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Alex Benedict 03: Die Suche

Alex Benedict 03: Die Suche

Titel: Alex Benedict 03: Die Suche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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geschickt.
    Alex sah so glücklich aus, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Jeder beglückwünschte ihn. Shara und ich wurden von jedem Mann an Bord abgeknutscht. Die konnten niemanden hinters Licht führen. Aber zum Teufel, wie oft passiert so etwas schon?
    Sharas Augen leuchteten vor lauter Ergriffenheit. Als sich alles wieder ein wenig beruhigt hatte, kam sie zu mir. »Das hast du gut gemacht, Chase«, sagte sie.
    »Ja. Aber ich denke, du hast einen großen Anteil an der ganzen Geschichte.« Sie grinste. »Meine Freundin.«
    Diese ersten Minuten waren angefüllt mit Bildern: ein Turm, der Teil eines Funkübertragungssystems sein musste, ein Strand voller Menschen, ein Park mit Springbrunnen, großen Rasenflächen und Kindern. »Ich schätze, die Lektion, die wir dabei lernen dürfen«, sagte einer der Forscher, »lautet, dass wir ganz schön zähe kleine Affen sind. Wir gehen nicht so leicht unter.«
    Brankov stand aufrecht da und strahlte wie ein siegreicher Kriegsheld. »Die größte Entdeckung in der Geschichte der Menschheit«, sagte er. Alle erhoben ihre Gläser auf Alex, auf die Margolianer, auf Shara und schließlich auf mich. Während ich diese Zeilen schreibe, hängt rechts von mir ein Bild dieses herrlichen Augenblicks an der Wand.
    Wir fanden noch weitere Städte. Sie alle waren im Bereich des Terminators erbaut worden, wo das Wetter am angenehmsten war. In manchen gab es nadelspitze, hohe Türme, beispielsweise in der Stadt auf der Klippe, in anderen gab es große Parklandschaften, und manche schienen sich einfach aufs Geratewohl auszubreiten. Eine erinnerte an ein gewaltiges Rad. Und an jedem dieser Orte hatten die Bewohner den Dschungel zurückgedrängt und buchstäblich eingemauert.
    Wir sahen weitere Flugzeuge.
    Und lauschten Radiosendungen. »Ich verstehe kein Wort«, verkündete ein frustrierter Brankov. »Ich frage mich, ob sie wissen, dass wir hier sind.«
    Die KI wurde angewiesen, Übersetzungsmöglichkeiten zu liefern.
    Brankov hatte sich vollkommen verändert. Seine förmliche, reservierte Haltung war verschwunden. Stattdessen zeigte er sich als Ausbund an Begeisterung. Er liebte seine Arbeit. Er liebte es, im Außendienst zu arbeiten. Er liebte es, dabei zu sein, wenn etwas passierte. Er liebte sein Mittagessen. Ich weiß nicht, ob ich je jemanden kennen gelernt habe, der eine solche Begeisterung über so lange Zeit beibehalten konnte. In der ersten Nacht versuchte er, Shara in sein Bett zu locken. Sie tauchte unter, also versuchte er sein Glück bei mir. »Das wäre eine Möglichkeit, die Entdeckung zu feiern«, erklärte er mir. »Eine Möglichkeit, dieses Ereignis unvergesslich werden zu lassen.« Als wäre es das nicht längst. Während er auf eine Antwort wartete, fügte er hinzu: »Das kommt mir vor wie ein Augenblick, in dem alles möglich ist.«
    Alles in allem war es eine tolle Zeit.
     
    Bald wurde darüber diskutiert, ob es wohl angemessen sei, unseren Verwandten auf der Oberfläche einen Besuch abzustatten. »Sie stellen eine außerirdische Kultur dar«, argumentierte einer von Brankovs Spezialisten. »Dass sie menschlich sind, ändert daran nichts. Wir sollten sie in Ruhe lassen und ihnen die Möglichkeit geben, sich so zu entwickeln, wie sie es wollen. Niemand sollte sich in ihr Leben einmischen.«
    Niemand hatte mich aufgefordert, einen Kommentar dazu abzugeben, aber ich tat es trotzdem. Ich erklärte, dass ich rein gar nichts über einen hinderlichen Einfluss auf die Entwicklung sagen könne, aber es könne gefährlich sein, einfach da runterzugehen und Leuten, die keine Ahnung hatten, wer wir waren, Guten Tag zu sagen. »Womöglich schießen sie uns in den Hintern«, sagte ich. »Sie waren lange Zeit allein da unten. Fremde, die einfach vom Himmel fallen, könnten sie nervös machen.«
    Alex stellte eine entscheidende Überlegung dazu an: »Sie sollten nicht hier draußen sein. Wenn wir sie hierlassen, dann bleiben sie isoliert. Sie können keine anderen Welten kennen lernen. Vermutlich wissen sie nicht einmal, woher sie kommen. Sicher denken sie, sie würden von Balfour stammen. Wenn wir sie in Ruhe lassen, dann sitzen sie hier fest.«
    Dann war da eine große, kantige Frau, die aussah, als würde sie viel im Freien arbeiten. Die Frau, eine Archäologin, deren Namen ich vergessen habe, war überzeugt, wir sollten hinuntergehen. Und sie sollte dabei sein. Wovor fürchteten wir uns denn? Um Gottes willen, sagte sie, wir müssten uns doch nur die Bilder ansehen, die wir

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