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Alex Benedict 05 - Echo

Alex Benedict 05 - Echo

Titel: Alex Benedict 05 - Echo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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ich.
    Alex bat mich um meinen Armreif und stellte ihn so ein, dass er das Signal von der Landefähre einfangen konnte. »Das ist ein wirklich hübsches Schmuckstück.«
    »Nun mach schon, Alex! Schnell!«
    Er zeigte auf einen Schneehaufen auf der anderen Seite des Raums. »Wir verstecken uns dahinter.«
    »Okay.«
    »Wenn es auf uns losgeht, müssen wir das Muttertier ausschalten. Ohne zu zögern. Und ohne uns anschließend mit Zweifeln zu plagen.«
    »Also los«, sagte ich.
    »Gabe, wo ist unser Junges?«
    »Es sitzt auf Chases Platz. Es scheint sich ein bisschen beruhigt zu haben.«
    »Okay, gut. Falls es wieder anfängt zu toben, spiel die MacIntyre-Symphonie! Laut. Okay? Dreh die Lautstärke so weit wie nötig auf! Ich will nicht, dass die Mutter ihr Junges hören kann.« Er aktivierte den Link im Armreif. »Bereit?«
    »Los!«
    Er drehte die Lautstärke an meinem Armreif auf, und die Schreie, das Jaulen, Schnüffeln und Kreischen des Jungtiers erfüllten das Gebäude.
    Die Kreatur an der Luke drehte sich um.
    Sie zögerte. Stierte hinauf zu der abgedeckten Sichtluke, bleckte einen Satz langer Fangzähne und heulte.
    Und dann rannte sie in unsere Richtung.
    Alex und ich brauchten keine Extraaufforderung. Wir stürzten zu dem Schneehaufen und gingen hinter ihm in Deckung, als die Mutter durch das Loch donnerte. Alex erhöhte die Lautstärke des anderen Links, des Links, der im hinteren Bereich des Gebäudes lag, und schaltete meinen ab. Ich kann nicht genau sagen, was Mommy inzwischen tat. Denn Alex und ich lagen immer noch versteckt hinter dem Schneehaufen. Aber ich konnte die Schreie des Jungtiers aus dem Korridor hören. Die Kreatur stapfte ein bisschen im Raum herum, offensichtlich verwirrt. Dann brüllte sie lauthals und donnerte nach hinten. Ich reckte den Kopf gerade rechtzeitig hoch, um zu sehen, wie sie durch die Türöffnung verschwand. Wir huschten zur Ausstiegsluke.
    Die Ausstiegsluke war natürlich immer noch geschlossen. Alex sprang auf die Leiter und drückte auf das Bedienfeld, um die Luke zu öffnen. Nichts geschah.
    Keine Zeit, lange herumzufummeln. Ich warf ihm meinen Cutter zu. Er schaltete ihn ein und fing an, sich den Weg freizubrennen.
    »Schnell, Alex!« , verlangte Gabe.
    Ich hätte ihn am liebsten angeschrien, er solle für ein paar Minuten die Klappe halten und aufhören, uns abzulenken. Aber ich sagte nichts.
    Dann meldete er sich erneut: »Mommy hat den Link gefunden.«
    »Okay.«
    »Und ausgeschaltet.« Vermutlich war sie draufgetreten.
    Wir waren immer noch dabei, den Weg in die Luftschleuse freizuschneiden, als die Kreatur aus dem Polygon herauskam. Sie sah uns, knurrte, bleckte die gewaltigen Zähne und sprang in einer Art Galopp auf uns zu.
    Die ganze weite Welt wusste, dass wir die Luke nicht schnell genug würden öffnen können. »Chase!« Alex sah sich über die Schulter um, als ich mit dem Scrambler auf das Muttertier anlegte. »Nicht schießen! Steig auf die Leiter!« Er umklammerte selbst eine der Sprossen.
    Ich kletterte neben ihn. »Gabe« , befahl er, »heb ab!«
    Nichts geschah.
    »Gabe, bring uns hoch!«
    Immer noch keine Reaktion.
    »Belle«, ging ich dazwischen, »bring uns hoch, schnell!«
    »Ich arbeite daran, Chase. Das ist von hier aus etwas kompliziert.«
    »Es gibt einen Zeitfaktor!«, informierte ich sie.
    Der Boden fiel unter uns zurück, und ich sah Speichel von Mommys Lippen fliegen, als sie verzweifelt versuchte, nach uns zu greifen. Aber wir waren schon außer Reichweite. Alles, was sie tun konnte, war, dort unten zu stehen und Äste und Steine auf die Bäume zu werfen.
    Es war schwer vorstellbar, dass unser kleiner Panda zu solch einer Kreatur heranwachsen sollte.
    »Nicht zu hoch!« , warnte Alex. Er gab sich Mühe, nicht zu den Baumwipfeln hinabzublicken, die immer weiter zurückfielen.
    Ich sah einen Berggipfel und wies Belle an, uns dorthin zu bringen. »Aber langsam. Keine ruckartigen Bewegungen.«
    »Nur keine Angst, Chase!« Belle hatte leicht reden: Schließlich hing ja auch nicht sie an einer tiefgekühlten Sprosse über den Bäumen!
    Der Berg war weit genug entfernt, um sicher zu sein, und nahe genug, dass die Mutter binnen weniger Minuten dorthin gelangen könnte. Wir sanken wieder hinab in den Wald. Dabei produzierten wir noch mehr Astbruch. Aber wir kamen beide mit ein paar Kratzern und Schnittwunden davon. Und wir waren wieder unten.
    Wir beendeten die Arbeiten an dem Loch in der äußeren Luke, stiegen in die Luftschleuse und betätigten

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