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Aliens

Titel: Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Beide waren von Geburt an Angestellte
von Alphatron. Keiner von beiden hatte sich je eine Verfehlung angedeihen lassen.
    #Sie bekommen eine die Prämie. Und damit sie nicht plaudern werden sie
zum Außendienst verdonnert. Natürlich mit höheren Einkommen. Machen
sie es ihnen so schmackhaft wie möglich. Die Alternative wäre ein bedauerlicher Unfall.#
    #In Ordnung Sir.#
    Gordons Adjutant verschwand wieder aus dem Steuerraum. Casy und Ken würden
das Angebot annehmen. Sie wussten um die Alternative. Vor allem Casy.
Das Problem war gelöst. Blieb nur noch das Scoutschiff. Er ließ sich
mit dem Techniker John verbinden.
    #Wie sieht's aus bei euch?#
    #Sehr gut. Wir haben den Defekt gefunden, Sir. Das Scoutschiff hat bei seiner
Landung zu viel Staub geschluckt. Die Düsen wurden beim Start nur teilweise freigeblasen. Es hätte nicht
viel gefehlt und das Schiff wäre noch nicht einmal in die Umlaufbahn gekommen.#
    #Wie lange brauchen Sie?#
    #Einen Tag, Sir.#
    #In Ordnung.#
    Zufrieden seufzte Gordon auf. Wieder ein Problem weniger. Wenn das Scoutschiff
erstenmal gestartete war konnten die Techniker die drei Terraformmeiler
auf der Planetenoberfläche absetzen und starten. Im Augenblick befanden
sie sich etwa fünfhundert Meter hinter im auf dem Rücken des Schiffes
das sie hergebracht hatte. Diese Meiler kosteten ein Vermögen. Wehe
ihm wenn auch nur einer versagte.
    Aber das war noch nie vorgekommen. Die Standorte der Meiler waren auch
schon bestimmt worden. Einer von ihnen würde ganz in der Nähe des
Raumschiffswracks installiert werden. Einige Minuten lang überlegte
Gordon, ob es nicht besser sei das fremde Wrack einfach mittels einer
Nuklearbombe zu sprengen. Aber er sagte sich, das Alphatron vielleicht
etwas damit anfangen konnte. Sollte Jamamoti doch darüber entscheiden.
    *
    Einen Tag später startete das Scoutschiff aus der Umlaufbahn. Gordon verfolgte
mit dem Techniker John den Start aus dem Steuerraum heraus. Zuerst
zündeten die kleinen Lagetriebwerke und wenig später das große Haupttriebwerk.
Das Scoutschiff nahm seinen Suche nach neuen Planeten wieder auf.
    #Wie sah es Bord des Scoutschiffes denn aus?#
    #Eng. Sehr eng. Das Schiff hat übrigens doch eine Besatzung. Kakerlaken
und Ratten. Und davon eine ganze Menge.#
    #Können sie das Schiff beschädigen.#
    #Sie meinen durchgenagte Kabelleitungen?
Nein. Völlig ausgeschlossen. Die sind gut verborgen. Da kamen selbst
wir kaum ran.#
    Inzwischen war das Scoutschiff nur noch auf dem Radar zu erkennen. Als John gerade
den Steuerraum verlassen wollte gab es einen ultrahellen Blitz im All.
    #Oh, nein. Das Scoutschiff ist explodiert.#

Santini
    Das Klopfen ertönte nur für wenige Sekunden. Dann war es wieder ruhig
innerhalb des Schiffes.
    #Ob das vielleicht Bob war?# Fragte Erik zum wiederholten male.
    #Wir haben die Fabrik vollständig durchsucht.# Antwortete John. #Wie
Du weist, haben wir keine Spur von ihm gefunden.#
    Erik lauschte trotzdem weiter. Bob war sein Freund gewesen. Es stimmte
zwar was John sagte aber vielleicht lag Bob in einem Winkel der Fabrik
der nicht durchsucht werden konnte. Allerdings wusste er auch, das
Bob bereits vor drei Wochen verschwunden war. Und auch sein Raumanzug
hing immer noch in seinem Spind. Es war zwar möglich, das Bob sich
irgendwo innerhalb der Fabrik verbarg aber dann musste es auch einen
Grund dafür geben. Und den fand Erik einfach nicht. Allerdings fehlten
Lebensmittel in der Vorratskammer.
    Einmal hatten sie so etwas wie ein Versteck gefunden. Ein paar Nahrungspakete,
zum Teil bereits verwest, lagen in einer Nische neben einigen Decken.
Sie hatten auch Spuren von Blut und getrocknete Schleimtropfen gefunden.
Für ihn war es damit klar gewesen, das Bob sich hier längere Zeit
versteckt gehalten hatte. Und er musste krank oder verletzt gewesen
sein. Aber er wusste noch nicht warum er das tat. Bob war zwar in
der letzten Zeit etwas seltsam gewesen aber das traf auf jeden von
ihnen zu. So eine 4 Jahresreise zerrte an den Nerven.
    #John.# Meldete sich der Kapitän über Funk. #Ihr
könnt jetzt in die Santini verlassen. Fionna ist in Reichweite. Und
trödelt nicht wieder so lange herum wie beim letzten male.#
    Fauchend lösten sich die Klammern, die die Fähre noch mit dem Fabrikschiff
verbanden. Erik steuerte die Fähre vorsichtig aus ihrer Ladebucht
heraus.
    #Wie sieht es mit der Ladeautomatik aus, Tom.# Fragte John inzwischen
über den Bordfunk.
    #Alles in Ordnung.# Antwortete Tom aus der Beladautomatik heraus.

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