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All the lonely people

All the lonely people

Titel: All the lonely people Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Wlodarek
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Dabei können Sie Ihr Interesse auf zwei Arten vermitteln: Indem Sie Fragen stellen und Komplimente machen.
    Fragen zeigen, dass wir vom anderen mehr als nur oberflächliche |193| Fakten wissen möchten. Regen Sie ihn dazu an, ausführlicher über sich zu sprechen. Allerdings sollten Sie vermeiden, einen inquisitorischen Ton anzuschlagen oder eine Quiz-Sendung zu veranstalten. Niemand lässt sich gerne verhören. Damit Sie Fragen stellen können, die eine Unterhaltung in Gang bringen, ist es wichtig, dass Sie die beiden unterschiedlichen Frage-Typen berücksichtigen:
    »Geschlossene« Fragen
sind solche, die nur eine kurze, knappe Antwort verlangen. »Wie schmeckt dir das Essen?« – »Danke, gut.« Das war’s. Falls jemand nun noch dranhängt: »Besonders dieses zarte Filet ist ein Gedicht«, dann ist das seine Kür, keine Pflicht. Mit »gut« hat er die Frage schließlich hinreichend beantwortet. Geschlossene Fragen beginnen mit: Wer? Wann? Wo? Welche(r)? Wie lange? Wie oft? Glauben Sie, dass …? Da sie sich mit einem einzigen Wort oder Satz beantworten lassen, sind sie für sachliche Informationen passend, können aber für ein Gespräch tödlich sein.
    »Offene« Fragen
geben in dieser Hinsicht wesentlich mehr Spielraum. Sie führen dazu, dass Ihr Gegenüber Ihnen etwas länger erklärt oder beschreibt. Beispiele für offene Fragen sind: »Wie sind Sie eigentlich dazu gekommen, sich mit Astrologie zu beschäftigen?« oder »Warum sind Sie von München nach Hamburg gezogen?«
    Offene Fragen beginnen mit: Warum? Wie? Weshalb? Auf welche Weise? Mit ihnen können Sie nicht nur ein Gespräch eröffnen und in Gang halten, sie zeigen auch deutlicher, wie interessiert Sie sind.
    Ein anderer bewährter Weg, Interesse zu zeigen, führt über Lob und Komplimente.
    Jeder hört gerne etwas Nettes über sich selbst. Doch es gibt da eine unverzichtbare Voraussetzung: Das Kompliment muss ehrlich sein. Bei falschen Tönen spürt man die Absicht und ist verstimmt. Suchen Sie sich etwas heraus, das Sie am anderen wirklich bewundern. Sein schönes Haar, ein extravagantes Schmuckstück, eine berufliche Leistung. Sprechen Sie das offen aus. Sie brauchen sich keine Sorgen darüber zu machen, ob das vielleicht als plumpe Schmeichelei angesehen wird. Sie zeigen damit, dass Sie den anderen wirklich wahrgenommen haben. Es gibt niemand, der sich nicht über ein echtes Lob freuen würde, selbst diejenigen, von denen wir annehmen, |194| dass sie ohnehin mit Komplimenten überschüttet werden. Wir alle sind hungrig nach Anerkennung, weil wir davon gewöhnlich viel zu wenig erhalten.

Seien Sie großzügig
    N eulich las ich den Spruch »Freude ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.« Das stimmt nicht ganz. Es gilt auch für Liebe, Lächeln, Hilfsbereitschaft, Mutmachen, Verständnis, Zeit und Zuwendung. Teilen Sie mit vollen Händen aus, was Sie selbst gerne hätten, noch bevor es Ihnen andere geben. Das Gesetz der Anziehung besagt, dass Sie genau das zurückerhalten. »Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!«, sagt Jesus in der Bergpredigt. »Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus«, sekundiert der Volksmund. Wenn Sie liebevoll sind, wird man Ihnen liebevoll begegnen, wenn Sie herzlich sind, kommt man Ihnen warmherzig entgegen, wenn Sie sich für andere interessieren, interessiert man sich für Sie. Das heißt nun nicht, dass jeder Mensch dankbar reagiert und Ihnen Ihren ideellen Einsatz umgehend zurückerstattet. Manche nehmen nur und halten das, was sie bekommen, für eine Selbstverständlichkeit. Doch das sollte Sie nicht weiter kümmern. Indem Sie großzügig mit Ihrem Wissen, Ihren positiven Empfindungen, Ihren materiellen Möglichkeiten umgehen, vermitteln Sie anderen ein Gefühl von Fülle. Die fühlen sich davon angezogen und geben in den meisten Fällen zurück, was sie von Ihnen erhalten. Großzügige Menschen können sich selten über Kontaktmangel beklagen.

Achten Sie auf Ihre Körpersprache
    S tellen Sie sich vor, jemand reicht Ihnen zur Begrüßung eine schlaffe Hand, schaut an Ihnen vorbei und sagt mit kühler Stimme: »Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen.« Glauben Sie ihm das? Wahrscheinlich nicht. Verhaltenspsychologen haben herausgefunden, dass unsere Körpersprache entscheidender ist als das, was wir sagen. Diese Tatsache sollten wir nutzen.
    |195| Dazu benötigen Sie kein umfangreiches Wissen über Körpersprache. Die Faustregel lautet ganz

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