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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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Frühstücksbrötchen mit Butter bestrich.
    Soso, spioniert doch tatsächlich seiner armen Mutter nach.
    Scheppernd rührte sie ärgerlich ihre Tasse Kaffee um und sprach betont unschuldig. „Ich weiß gar nicht wovon du sprichst. Das muß wohl jemand anderes gewesen sein. Ich hab da bestimmt schon brav in meinem Bettchen geschlafen.“
    Und zwar allein.
    Leider!
    Schnauze!
    In vorwurfsvollem Ton hängte sie dann ein „im Gegensatz zu anderen Personen, die nachts heimlich ihren Müttern nachspionieren“ dran. Melissa blickte ihm streng in die Augen, aber Kenis unerträglich guter Laune tat das keinen Abbruch.
    John kam ebenso beschwingt zur Tür herein. „Guten morgen. Hoffe ihr habt alle so gut geschlafen wie ich. Tot ist dagegen noch lebendig.“ Er hielt sich nicht lange auf, sondern ging gleich ans Frühstücksbüffet und belud seinen Teller ordentlich mit Essen. „Ihr seid wohl gestern nicht so spät nach Hause gekommen. Dad war heute schon früh auf, wie Charles mir gerade erzählt hat.“
    „Ich weiß nicht wann dein Vater normalerweise ins Bett geht, aber vielleicht ist er deswegen früh aufgestanden, weil er mit mir ausreiten wollte.“
    Zumindest wollte er das noch als wir beim Italiener waren.
    Melissa zuckte mit den Achseln und trank ihren Kaffee leer.
    Keni lehnte sich süffisant in sein Stuhl zurück, sagte aber Gott sein dank kein Wort. Bis jetzt.
    „Das kann natürlich sein.“ John setzte sich Keni gegenüber und beugte sich vor und sprach leiser in verschwörerischem Ton mit ihm. „Hey Alter, was hälst du davon, die zwei Turteltäubchen zu begleiten?“ Kenis Augenbrauen zogen sich in die Höhe, er schaute von John zu seiner Mutter, die krampfhaft versuchte ihre Unterhaltung zu überhören.
    Keni konnte sich ein niederträchtiges Grinsen nicht verkneifen. „Nur wenn die zwei schäkernden Turteltäubchen nichts dagegen haben.“ Er hatte absichtlich laut gesprochen, er mußte doch seine Mutter ein wenig foppen, schließlich war gestern ihr erstes Rendezvous mit James gewesen. Wie lange hatte er darauf warten müssen?
    Melissa warf ihre Serviette auf den Tisch und stand auf. „Also eigentlich wollten James und ich uns ja vorher noch nackt im Stroh wälzen, aber ich denke das können wir auch nach dem Ausreiten noch machen.“ Die überraschten Gesichter der zwei vorlauten Knalltüten waren wirklich köstlich und John war mal ausnahmsweise sprachlos.
    Als anständige Mutter hätte sie das natürlich nicht sagen dürfen, aber der Anblick war ´s wirklich wert. Hocherhobenen Hauptes stolzierte sie davon.

    Sie ging gleich zum Stall, sie mußte herausfinden, ob James noch mit ihr ausreiten wollte.
    Was wenn nicht?
    Na, dann hab ich eben Pech gehabt. Und hab aber dann trotzdem meinen Spaß. So weit kommt ´s noch mir meinen Urlaub wegen diesem Feigling zu versauen.
    Nur weil er dir kein Kuß geben wollte ist er doch noch lange kein Feigling.
    Hm....dann eben ein Weichei!
    Fürs Reiten hatte sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, der ihr in großen Wellen über den Rücken fiel. Sie trug ihre Lieblingsjeans, die schon total verwaschen war, aber umso bequemer, und ein schwarzes T-Shirt.
    James trat ihr aus dem Stall entgegen, er lächelte sie sanft an, seine blauen Augen strahlten pure Sinnlichkeit aus. „Guten morgen. Hast du gut geschlafen?“ Er streichelte ihre Wange, seine Stimme hatte einen vertrauten Ton und sie glaubte so müßte es klingen, wenn man neben ihm morgens im Bett aufwache.
    Halleluja! Er hatte nicht aufgegeben.
    Ein Weichei, hä?
    Ihre Hände wurden feucht und ein Prickeln durchrieselte sie.
    Oh Gott, Melissa schau ihn doch nicht so an, da kannst du ihm ja gleich die Kleider vom Leib reißen.
    „Ja danke. Ich konnte mich gestern bei dir leider nicht mehr für diesen schönen Abend bedanken. Du bist so schnell verschwunden.“
    Warum sagst du ihm nicht mitten ins Gesicht, daß du ihn in dein Zimmer zerren und vergewaltigen wolltest?
    „Ich ..äh...hatte noch was wichtiges zu erledigen.“ Er blickte schuldbewußt zu Boden.
    Klar u nd ich hab Untergewicht, der Kerl ist ein mieser Lügner .
    Gut sieht er aber trotzdem aus.
    Obwohl Melissa ihn schon öfters in seinen üblichen Jeans und dem weißen Hemd gesehen hatte, mußte sie jedesmal von neuem seine durchtrainierte Figur und dieses unverschämt attraktive Gesicht bewundern. Er sah wirklich umwerfend aus. Nur hatte die ganze Sache einen Hacken, diese Wirkung hatte er leider nicht nur auf sie alleine, sondern auf

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