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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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gedacht, daß es Stunk gibt, als du gestern Abend hinterher wieder runtergekommen bist. Sonst nimmt er ja nie eine mit auf sein Zimmer, das ist ´ne richtige Ehre für dich.... Aua, was denn?“ John hielt sich seinen schmerzenden Arm und sah zu Jose´ vorwurfsvoll auf. Keni schaute ihn fassungslos an. „Fettnäpfchen-Alarm, Mann!“ Melissa würgte ihre Brötchen hinunter.
    Das konnte doch unmöglich ihr passieren? Das konnte nur ein Alptraum sein. Alle hatten gestern gewußt, daß sie mit James im Zimmer war und......während sie hier unten weiter gefeiert hatten?
    Mein Gott ist das peinlich. Wenn ich sie nicht sehe dann sehen sie mich vielleicht auch nicht?
    Sie schloß die Augen, mit der Bitte ihr kindischer Wunsch möge in Erfüllung gehen.
    „Verdammt noch mal Junge, du kannst doch Melissa nicht solche Sachen an den Kopf werfen, die für sie total peinlich sind. Ich kann mit ihr über so etwas reden, schließlich habe ich auch ein Verhältnis mit ihr.“
    Das war doch das Letzte.
    Sie glaubte ihren Ohren nicht zu trauen.
    „Da! Du tust es ja schon wieder. Wie kannst du von deinem Sohn was verlangen, wenn du es selbst nicht tust? Und du John solltest nicht in allem deine m Vorbild nacheifern. Aber bitte macht ruhig weiter, laßt euch nicht stören, es sind ja nur meine Gefühle auf denen hier herumgetrampelt wird.“ Sie war immer lauter geworden in ihrer Wut.
    Konnte denn hier keiner diskret vorgehen?
    „Ja wirklich, ich finde ihr zwei solltet euch was schämen. Ihr seid doch ...“ Jetzt mischte sich auch noch Jose´ ein und der Kerl suhlte sich wonnig darin, die zwei zu Recht zu weisen.
    Das war doch der Gipfel der Unverfrorenheit .
    „Was? Du kannst gleich mal einen Gang runterschalten. Denn du warst ja der erste, der mir gleich seine Unverschämtheiten unter die Nase ge rieb en hat .“
    Ach, die sind doch alle gehirnamputiert.
    Letztendlich fielen sie übereinander her. „Sie hat ganz Recht . Du bist nicht viel besser als ich Dad.“ „ Jose´, w ie kommst du dazu meiner Melissa irgendwelche Unverschämtheiten vor den Latz zu knallen?“ „Warum bekommst auch du ausgerechnet diese Frau?“ Melissa hörte ihnen schon gar nicht mehr zu.
    Keni beobachtete das ganze Geschehen still, er wandte sich an Melissa und in seinen Augen spiegelte sich Sorge. „Mom, soll ich jedem von denen eine reinhauen? – Dad hätte das bestimmt getan.“ Es war sein voller Ernst und Melissa liebte ihn dafür. Er hatte leise gesprochen, doch jeder der drei Männer hatte seine Worte gehört und sie blickten sich gegenseitig schuldbewußt an.
    „Oh Keni, ich bin froh, das du mein Sohn bist.“ Sie drückte ihm einen lauten Schmatz auf die Nase. Doch unbeeindruckt von dieser Geste schaute Keni die drei immer noch finster an. James der Melissa überrascht ansah, fragte ganz empört wie ein kleines Kind „warum kriegt der einen Kuß und ich nicht?“ Jose´ der heute Morgen wohl besonders gut in Fahrt war meinte gleich darauf wie ein trotziger Bengel „ja, warum? Ich hätte auch gern einen.“ Und zu James herausfordernd „Hey, was soll das? Paß doch auf meine zierlichen Füßchen auf.“ Dabei konnte er sein Lachen nicht mehr im Zaun halten und es war so ansteckend, das alle mit einstimmten.
    Langsam ging Melissa ein Licht auf. War das vielleicht der gewöhnliche Umgang unter diesen Männern? Schloß man Keni und sie nun da mit ein? Melissa vermutete, daß das ihre Art von Humor war, das war ihre Weise sich gegenseitig zu necken und zu striezeln. Dem anderen die Wahrheit ins Gesicht zu sagen und darüber lachen zu können, auch wenn sie noch so peinlich war, sowohl für einen selbst als auch für den anderen. Das war ihre Freundschaft.
    Nach einer Weile bemerkte John zu seinem Vater „du hättest sie gestern abend mit uns tanzen sehen sollen. Sie hat einen Hüftschwung drauf...“ Hob dabei die Augenbrauen und nickte anerkennend. „Ja ihr süßer kleiner Po kann so toll im Takt wippen.“ Jose´ lächelte sie beschwichtigend an. Es war wohl als Kompliment gedacht, beschloß Melissa gnädig. „Ja und mein Muskelkater ist auch nicht ohne“ sagte sie deswegen betont trocken.
    James hatte seine x-te Tasse Kaffee leer getrunken, war aufgestanden und kam um den Tisch zu ihr. Er beugte sich über sie und flüsterte ihr ins Ohr, ohne daß die anderen etwas davon hören konnten. „Dein süßer Po kann auch noch bei ganz anderen wundervollen Sachen wippen und vielleicht kommt dein Muskelkater davon?“ Vor Staunen über diese

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