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Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Titel: Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentin Mereutza , Alex Schmidt
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zwecklos wäre. Sie würde sich nicht einfach so abwimmeln lassen. „Was willst du überhaupt von diesem Kerl?“, fragte sie.
    Ben gab ihr das Foto. „Das ist er, der Typ neben meiner Mutter. Er muss irgendwas mit dem Bombenattentat zu tun haben. Warum ist er sonst noch am Leben? Warum werde ich genau zwei Jahre später entführt und in eine Falle gelockt? Da muss es irgendeinen Zusammenhang geben!“
    Leo musterte den Mann auf dem Foto. Ihr fielen sofort das kalte Lächeln und diese giftgrünen Augen auf.
    „Wenn ich weiß, wer der Mann ist“, fuhr Ben fort, „dann kann der Tod meiner Mutter vielleicht endlich aufgeklärt werden!“
    Leo sah Ben tief in die Augen. „Okay, aber das machen wir dann gemeinsam!“
    Zusammen huschten sie wieder den Gang hinunter. Sie waren dem Mann dicht auf den Fersen. Ben spürte, wie er immer aufgeregter wurde. Er stand so kurz davor, endlich Antworten auf all die Fragen zu bekommen, die ihm seit dem Tod seiner Mutter den Schlaf raubten.
    Plötzlich ging es nicht mehr weiter! Sie waren in eine Sackgasse geraten.
    „Der Typ kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!“, rief Ben.
    Leo schaute sich suchend nach allen Seiten um. Ihr Blick blieb an der Wand bei einem kleinen Hebel hängen. Sie überlegte kurz, dann drückte sie den Hebel beherzt herunter. Wie von Geisterhand bewegte sich die Wand zur Seite.
    Eine Tür aus Edelstahl kam zum Vorschein. Ben trat zögerlich heran und strich mit dem Finger über das glänzende Metall, als sich die Tür mit einem leisen Zischen öffneten.
    Aus dem Raum strahlte Leo und Ben grellweißes Licht entgegen. Leo hob schützend die Hände vor die Augen. Der düstere Gang war mit einem Mal hell erleuchtet. Ben versuchte zu erkennen, was in dem Raum war, doch das gleißende Licht blendete ihn. Aufgeregt schaute er zu Leo rüber. Sie nickte entschlossen.
    Sie nahmen sich an der Hand und liefen in das Licht hinein.
    Jonas, Özzi und Sophie pirschten unterdessen durch die große Halle. Das Sonnenlicht brach durch einzelne Dachluken. Es war spürbar wärmer als in den kühlen Morgenstunden.
    Auf einmal hob Jonas warnend den Arm und duckte sich. Mit dem Blick deutete er Richtung Eingang der Halle. Durch das geöffnete Tor war draußen ein großer weißer Geländewagen zu erkennen. Die Fahrertür und der Kofferraum standen offen. Anscheinend wurde hier etwas verladen. Ansonsten war niemand zu sehen. Özzis Blick wanderte zu der großen Antenne, die auf dem Dach des Wagens angebracht war.
    „Das ist es“, wisperte er. „Das ist unsere Rettung!“
    Jonas sah ihn fragend an. „Was meinst du?“
    „Die Antenne! Der Wagen hat Funk. Ich kann von dort einen Notruf senden“, antwortete Özzi aufgeregt. „Wartet hier!“ Geduckt schlich er sich an den Wagen heran.
    Jonas und Sophie beobachteten gebannt, wie Özzi in das Auto stieg und fast lautlos die Tür hinter sich schloss. Im Innenraum griff er nach dem Funkgerät, das auf dem Beifahrersitz lag.
    Im selben Moment schallte eine männliche Stimme aus dem Hörer. „Zentrale an Genthin. Bitte kommen!“ Vor Schreck ließ Özzi fast das Funkgerät fallen. Wie vom Donner gerührt starrte er auf den Hörer in seiner Hand. Dann atmete er tief durch. „Hier spricht der Fahrer“, sprach er mit verstellt tiefer Stimme in das Mikrofon. „Was gibt’s?“
    „Sind Verladezeit und Zielort definiert?“, fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung. Özzi hob ratlos die Augenbrauen.
    Plötzlich entdeckte er im Rückspiegel Sophie hinter dem Wagen. Sie hatte sich aus dem Versteck gewagt und wedelte aufgeregt mit den Armen. Jonas zog sie gerade hastig zurück und die beiden verschwanden wieder aus Özzis Blickfeld. Kurz danach sah er, wie mehrere Männer in Uniformen im Stechschritt aus der Halle kamen.
    „Ich wiederhole!“, rief der Mann am Funk. „Sind Verladezeit und Zielort definiert?“
    Özzi geriet in Panik. „Äh, weiß nicht. Hab noch nichts gehört …“ Hektisch legte er das Funkgerät beiseite. Er konnte im Rückspiegel erkennen, dass die uniformierten Männer immer näher kamen. Blitzschnell zog er seinen Kopf ein und duckte sich, so tief er konnte.
    Aus ihrem Versteck heraus beobachteten Jonas und Sophie entsetzt, wie zwei der Männer direkt auf den Geländewagen zuliefen.
    Özzi wurde kreidebleich. Er saß in der Falle!

12:00
    Zitternd rutschte Özzi vom Fahrersitz, so weit es ging, nach unten in den Fußraum. Einer der beiden Gangster blieb wenige Meter vor dem Wagen stehen.
    „Was

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