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Alles fuer ihn - Band 3

Alles fuer ihn - Band 3

Titel: Alles fuer ihn - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Harold
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zusammenzuckt und gleich danach hebt sich sein Kopf.
    Oh Gott! Wie er aussieht! Völlig abgekämpft!
    Er hat geweint, seine Augen sind rot, seine Wangen glänzen. Sein Blick wechselt von Erstaunen zu tiefster Erleichterung. Er nimmt meine Hand und drückt sie an sein Gesicht.
    „Eléa, endlich, du bist wach!“
    Adam seufzt, schließt die Augen und öffnet sie gleich wieder:
    „Wie fühlst du dich?“
    „Ich habe … Durst …“
    „Warte …“
    Er greift hektisch nach einem Glas, das neben mir steht, und schenkt mir Wasser ein … Ich versuche mich aufzurichten, aber an Stelle meiner Beine spüre ich eine Last.
    Meine Beine, ich erinnere mich! Meine Beine, ich konnte sie nicht mehr bewegen! Oh mein Gott, nein!
    Mein Entsetzen ist wohl von meinem Gesicht abzulesen. Adam hält mich fest, ganz behutsam, um mir beim Aufsetzen zu helfen.
    „Der Arzt wird später nach dir sehen. Trink erst mal ein wenig …“

    Adam gibt mir etwas zu trinken. Mein Blick löst sich nicht von meinen Beinen. Ich versuche, meine Zehen zu bewegen, befehle dem großen Zeh, sich zu bewegen, aber nichts … Die Flüssigkeit tut mir gut, ich spüre, wie sie meinen Rumpf hinabfließt. Außerdem macht sie mich wach, führt mich aus dem Nebel heraus. Meine Gedanken kommen wieder in Gang, ich habe die Geschehnisse wieder vor Augen und erneut kommen mir die Tränen …
    Adam setzt sich zu mir auf die Bettkante. Sein Gesichtsausdruck hat sich verändert. Sein Blick ist zwar immer noch besorgt, aber er versucht, eine tröstliche Miene aufzusetzen. Er stellt mein Glas ab und streichelt meine Wange.
    „Du hast einen schweren Schock erlitten, jetzt ist alles in Ordnung.“
    Ich breche in Tränen aus und Adam zieht mich an sich. Ich erkenne seinen Duft wieder, er tut mir so gut. Ich war so allein in meinem Wagen! Ich hatte solche Angst! Jetzt ist Adam da, und in diesem Augenblick überlasse ich mich ganz und gar ihm … Behutsam wischt er mir die Tränen weg. Seine Gesten sind zärtlich. Ich hätte gern, dass er mich lange Zeit so festhält, aber die Realität hält mich davon ab. Ich weiche von ihm zurück, mein Bauch verkrampft sich:
    „Und du? Bist du unverletzt? Dir ist nichts passiert? Und Claire?“
    „Claire geht es gut. Das Hotel St. Regis ist unbeschädigt, nur ein paar kaputte Fensterscheiben, aber nichts Ernstes. Ich habe ihr gesagt, dass du hier bist, sie kommt so schnell sie kann. Und mir geht es gut, mach dir keine Sorgen.“

    Ich bin erleichtert, Claire geht es gut. Adam geht es gut, er ist unversehrt, und ich liege in seinen Armen. Ich koste diesen Moment aus, das fühlt sich so gut an!
    „Wo sind wir hier?“
    Ich lasse meinen Blick durchs Zimmer wandern. Es ähnelt nicht im Geringsten einem Krankenzimmer. Ein riesiger Flatscreen ist gegenüber an der Wand angebracht, eine kleine Couch steht vor einer enormen Fensterfront, die Vorhänge sind makellos weiß. Eine Kommode, Bücher, Zeitschriften. Ich habe das Gefühl, bei mir zu Hause zu sein. Die Tür steht offen und ich kann eine weitere Couch sehen, weiter weg … Bin ich in einem Apartment? Einer Hotelsuite? Ich höre gar keinen Straßenlärm …
    „Das ist eine Privatklinik, außerhalb von San Francisco. Du wirst sehen, die Ärzte hier sind hervorragend. Und außerdem dachte ich mir, dass du Ruhe brauchst, um dich von … von der ganzen Aufregung zu erholen …“

    „Du hast mich hierhergebracht?“
    „Nein, du bist mit dem Hubschrauber gekommen. Ich bin so schnell ich konnte hergekommen …“

    Mit dem Hubschrauber? Ich bin mit einem Hubschrauber geflogen?
    „Aber wie ist das möglich? Ich erinnere mich an nichts. Wie hast du das geschafft?“
    „Du bist nicht ans Telefon gegangen. Da wusste ich, dass dir etwas zugestoßen ist …“
    Seine Stimme wird heiser, seine Augen sind rot … Adam wirkt völlig durcheinander …
    „Hm … Also, ich habe alle meine Assistenten gebeten, dass sie die Krankenhäuser, den Rettungsdienst, die Polizei, jeden anrufen. Wir haben überall angerufen. Die Feuerwehrleute haben uns verständigt, als sie dich gefunden haben, und alles Weitere haben der Hubschrauber und die Ärzte hier erledigt.“
    Ich bin mit dem Hubschrauber geflogen?!
    „Und wie steht es um die Stadt?“
    „Zwei oder drei Stadtviertel haben ziemlich viel abbekommen, aber es geht. Wirklich katastrophal ist es nicht.“
    „Tote?“
    „Ein paar, ja. Aber du bist bei mir und am Leben. Ich bin so erleichtert. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn … wenn

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