Alles Wichtige zur Windows 8 Consumer Preview
Außerdem dienen die beiden Pfeiltasten rechts unten dazu, die Einfügemarke im Text nach links oder rechts zu verschieben.
Tastatur vergrößern
Ähnlich wie ein klassisches Windows-Programmfenster können Sie auch die virtuelle Tastatur verkleinern und vergrößern. Dazu dient das kleine Symbol oben neben dem Schließen-X. Einmal darauf getippt, nimmt die Tastatur die maximale Bildschirmbreite ein. Da die Anzahl der angezeigten Tasten dabei gleich bleibt, können diese dadurch breiter und fingerfreundlicher gemacht werden. Ein erneutes Antippen stellt die kleinere Version der Tastatur wieder her, bei der mehr vom restlichen Bildschirm sichtbar bleibt.
Sonderfunktionen für spezielle Eingabefelder
Beim Eingeben von Webadressen unterstützt die virtuelle Tastatur Sie mit Sonderfunktionen. Wenn die Einfügemarke z. B. im Adressfeld des Internet Explorer platziert ist und Sie den Eingabebereich aktivieren, erhält die Tastatur zusätzliche Tasten für / (links neben der Leertaste ) und .de (rechts daneben). Außerdem macht auch die virtuelle Tastatur beim Eintippen ständig Vorschläge aus den Verlaufsdaten, sodass Sie bei bekannten Webadressen so wenig wie möglich zu tippen brauchen.
Bequemer tippen mit den Daumen
Die standardmäßige virtuelle Tastatur geht davon aus, dass Sie das Gerät vor sich liegen haben oder mit einer Hand festhalten und mit der anderen tippen. Es gibt aber eine Alternative für längere Texte (z. B. E-Mails), die Sie mal ausprobieren sollten. Halten Sie das Gerät mit beiden Händen jeweils an der unteren Ecke, sodass Sie mit den Handflächen festen Halt haben, den Daumen aber noch frei bewegen können. Wenn Sie sich mit dieser Haltung wohlfühlen, sollten Sie der geteilten virtuellen Tastatur eine Chance geben.
1 Tippen Sie auf der virtuellen Tastatur ganz unten rechts auf die DEU -Taste, um die Tastatureinstellungen zu ändern.
2 Wählen Sie im Menü das mittlere der drei Eingabesymbole aus, um auf die geteilte Tastatur umzuschalten.
3 Das Menü blendet sich dann automatisch aus und wechselt das Tastaturlayout.
Sie finden dann eine dreigeteilte virtuelle Tastatur vor, mit jeweils einem Block für Buchstaben links und rechts am Rand des Bildschirms. Jeder Block sollte in bequemer Reichweite des freien Daumens (siehe oben) liegen, sodass Sie mit den beiden Daumen insgesamt alle Tasten erreichen können. Nun können Sie mit zwei Fingern gleichzeitig tippen und haben insgesamt kürzere Wege. Der mittlere Block für Zahlen ist zwar nicht so einfach zu erreichen, aber auch hier können Sie auf eine spezielle Zahlentastatur umschalten, wenn es mal viele Zahlen einzugeben oder zu rechnen gilt. Die Methode erfordert Eingewöhnung, aber mit etwas Übung kann man damit längere Texte sehr effizient eingeben.
Auf der geteilten virtuellen Tastatur lässt sich mit etwas Übung schneller tippen.
Den klassischen Desktop für die Fingerbedienung optimieren
Die Metro-Oberfläche ist ausdrücklich für die Fingerbedienung entwickelt worden und lässt sich jederzeit gut „antippen“. Anders sieht es aus, wenn Sie bei einem touch-basierten Gerät auf den klassischen Desktop wechseln. Der ist nun mal für spitze, schmale Mauszeiger gemacht und nicht für ganze Fingerkuppen. Trotzdem kann man mit etwas Geschick und den richtigen Einstellungen auch hier einiges per Touch erreichen. Dazu gibt es einen relativ einfachen Trick: Machen Sie die Elemente einfach etwas größer:
1 Öffnen Sie in der Systemsteuerung das Modul Anzeige .
2 Wählen Sie hier bei Die Lesbarkeit auf dem Bildschirm erleichtern die Option Mittel - 125 % (die Standardeinstellung ist 100 %). Dadurch wird die Textgröße und auch die Größe vieler Bildschirmelemente um 25 % vergrößert.
3 Aktivieren Sie die geänderte Einstellung mit Übernehmen und probieren Sie es direkt aus. Sollte es noch nicht ausreichen, können Sie auch auf Größer – 150 % hochgehen. Allerdings werden dann vermehrt unangenehme Nebenwirkungen sichtbar, etwa dass bestimmte Elemente nicht mehr komplett angezeigt werden können etc.
Die Änderung der Darstellungsgröße wirkt sich auf alle Anwendungen aus, die sich an die Windows-Standards halten. Das gilt (größtenteils) für Windows und Programme aus dessen Lieferumfang. Bei Software anderer Anbieter ist es allerdings ein Glücksspiel, ob und wie sich diese Option auswirkt. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
3.4 Metro-Apps: individueller
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