Alles Wichtige zur Windows 8 Consumer Preview
entfernen Sie Ordner und Dokumente, die Sie sicher nicht mehr benötigen werden oder bei denen Sie beispielsweise die endgültig fertiggestellten Fassungen anderweitig extern gesichert haben. So können Sie insbesondere nicht mehr benötigte Speicherplatzfresser aussortieren. Allerdings entfernen Sie auf diese Weise nur die Dateien, nicht aber die Informationen darüber im Dateiverlauf. Diese gelöschten Sicherungen werden also nach wie vor angezeigt. Nur falls Sie darauf zugreifen möchten, meldet das Programm, dass diese Daten nicht mehr verfügbar sind. Eine nicht ganz so flexible, aber in vielen Fällen ausreichende Möglichkeit, die Bestände des Dateiverlaufs nach Bedarf auszudünnen, bieten die Einstellungen des Verlaufs selbst.
1 Öffnen Sie hier die erweiterten Einstellungen und klicken Sie rechts unterhalb der Auswahlfelder auf den Link Clean up versions .
2 Im anschließenden Dialog geben Sie an, bis zu welchem Zeitpunkt Sie frühere Versionen von Dateien behalten möchten. Wählen Sie z. B. Älter als 3 Monate aus, entfernt die Funktion alle Versionen aus dem Dateiverlauf, die vor diesem Zeitpunkt angelegt wurden.
3 Klicken Sie auf Bereinigen , um die Säuberungsaktion durchzuführen.
9. Tipps, Tricks und Troubleshooting – Holen Sie das Maximum aus Windows 8 heraus
Was gibt es noch? Nachdem die vorangegangenen Kapitel sich den „großen“ Themen der Windows 8 Consumer Preview gewidmet haben, möchte ich nun noch auf die zahlreichen kleineren Dinge eingehen, die auch eine große Wirkung haben können.
So ist die Software von Vorabversionen oftmals noch nicht vollständig optimiert, sodass sich die eine oder andere leistungssteigernde Maßnahme durchaus lohnen kann. Ebenso gibt es Funktionen, die man auf den ersten Blick nicht entdeckt oder deren Benutzung sich im Vergleich zum Vorgänger einfach ein wenig geändert hat. Und schließlich tauchen einige typische Fragen rund um die Consumer Preview immer wieder auf. Vielleicht auch bei Ihnen? Dann finden Sie in diesem Kapitel die Antworten darauf.
9.1 Leistungssteigerung: So läuft auch die Vorabversion ohne Haken und Ösen
Obwohl es sich um eine Vorabversion handelt, läuft die Windows 8 Consumer Preview erfahrungsgemäß schon sehr flott. PCs, die mit Windows 7 nicht überfordert waren, dürften mit Windows 8 ebenfalls keine Probleme haben (Hardwareanforderungen siehe Kapitel 2 ).
Sollten Sie noch einen älteren PC verwenden, der hin und wieder mal eine kleine Denkpause einlegt, können Sie dem durchaus noch etwas Beine machen. Dabei lassen sich viele der Maßnahmen zur Leistungsoptimierung von Windows 7 auch bei Windows 8 anwenden. Die effektivsten führe ich an dieser Stelle kurz auf.
Die Systemperformance mit individuellen Tipps optimieren
Windows kann die Leistungsfähigkeit des Systems aufgrund der eingebauten Hardware sehr genau analysieren und Ihnen Tipps geben, welche Maßnahmen bei Ihrem System zu einer Steigerung der Performance führen würden. Im Gegensatz zu generellen Tipps aus dem Netz oder aus Zeitschriften sind diese Empfehlungen individuell auf Ihren PC und dessen Hardware ausgerichtet.
1 Öffnen Sie in der Systemsteuerung das Modul System und klicken Sie dort ganz unten links auf den Link Leistungsinformationen und -tools .
2 Im anschließenden Fenster finden Sie eine Bewertung Ihres Systems vor. Spannender ist aber der Punkt Weitere Tools .
3 Dieser öffnet eine Liste mit Tools zur Leistungsverbesserung. Hat Windows schon ganz konkrete Schwächen ausgemacht, finden Sie ganz oben in der Kategorie Leistungsprobleme den Eintrag Die Leistung kann durch Anpassen visueller Einstellungen verbessert werden. Details anzeigen .
4 Mit einem Klick darauf rufen Sie ein Hinweisfenster auf, das Ihnen Tipps für Maßnahmen gibt, mit denen Sie die Leistungsfähigkeit Ihres PCs verbessern können.
Fehlenden Arbeitsspeicher per USB-Stick nachrüsten
Mit der ReadyBoost-Funktion kann Windows 8 USB-Speichersticks als schnellen Auslagerungsspeicher verwenden. Da die Zugriffszeiten bei flotten Speichersticks sehr kurz ausfallen, sind sie bei dieser speziellen Anwendung internen Festplatten voraus. So lässt sich der verfügbare Arbeitsspeicher des PCs quasi per USB unkompliziert erweitern. Diese Methode eignet sich z. B. dann, wenn zusätzlicher Speicher nur hin und wieder benötigt wird oder wenn z. B. bei einem Notebook die Speichererweiterung nicht möglich oder sehr
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