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Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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wissen.
    “Ja und nein. Mein Meister hat mir eben eine Botschaft übermittelt.” Sie wiederholte den genauen Wortlaut und setzte zum Schluss hinzu, “ich danke dir mein Meister ich danke dir.”
    “Dieser Mann muss etwas Besonderes sein, dass du dich so überaus herzlich bei ihm bedankst?”
    Samina spürte die Eifersucht die aus den Worten ihres Vaters klang und lachte herzhaft: “Sei doch auf meinen Meister nicht böse. Er war für mich Vater und Mutter, Freund und Geliebter in einem.”
    *Na, na nicht gleich so stürmisch mein Kind. Vater, Mutter und Freund mag ja stimmen aber Geliebter? Gehört da nicht ein wenig mehr dazu?*
    Grinsend übermittelte Samina die Worte ihres Meisters und Amorin atmete sichtlich erleichtert auf.
    Der Gleiter hielt vor Amorins Haus und als das Mädchen ihrem Onkel nachwinkte, dachte sie an den Mann, der ihr in zehn Jahren mit Geduld so viel gelernt hatte, sie aber auch oft sehr hart bestrafte, wenn sie seinen Anordnungen nicht widerspruchslos folgte. Sie lächelte still vor sich hin und stellte sich plötzlich vor diesen wunderbaren Mann einmal zu küssen.
    Ein wenig verstimmt beobachtete Amorin seine Tochter: “Ich dachte du hättest von der Mutanten Schule genug? Jetzt sehe ich, dass du dich in deinen Lehrer verliebt hast und am liebsten wieder zurück fliegen würdest.”
    Samina schaute ihrem Vater schuldbewusst in die Augen: “Sei mir nicht böse aber ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, die Schule so Hals über Kopf zu verlassen und nie mehr dorthin zu müssen. Komm packen wir deine Sachen, sonst ist Ombra da und wir sind nicht fertig.”
    Wie um ihre Worte zu bestätigen läutete es. Samina lief leichtfüßig die Treppe hinab um zu öffnen. Es war tatsächlich Ombra in Begleitung seiner Gefährtin Sanfani. Mit einem Jubelschrei fiel das Mädchen der Yurge um den Hals. “Wie freue ich mich dich zusehen Tante Sanfani.”
    “Kind bist du groß geworden”,  lachte diese,  “du meine Güte du überragst mich jetzt schon ein ganz schönes Stück.”
    Lachend bat sie die Besucher ins Haus: “Kommt rein, mein Vater ist gleich soweit.”
    “Wo ist dein Gepäck mein Kleines?”
    “Aber Ombra, darum hat sich schon längst Eschma gekümmert. Es ist bereits auf der Hermes in meiner Wohneinheit.”
    Amorin kam die Treppe herunter und schaute Ombra verblüfft an: “Hast du gezaubert?”
    “Nein”,  mischte sich Sanfani ein, “er hat es sich viel bequemer gemacht. Er rief vom Regierungsgebäude aus an und befahl mir schnellstens unsere Sachen zu packen. Als er ankam stand ich bereits reisefertig in der Türe.”
    Samina klatschte in die Hände: “Ich freue mich, dass du mit fliegst. Wir haben uns so viel zu erzählen.”
    “Ombra ich wusste nicht...”
    “Soll ich vielleicht die ganze Arbeit alleine machen”, unterbrach Ombra ihn brüsk. “Wenn du etwas dagegen hast sage es gleich.”
    “Du liebe Zeit nein. Sei doch nicht so empfindlich.”
    “Ist doch wahr. Ihr sucht die Terranerin und ich kann meiner Arbeit nachgehen und...”
    “He, he sei doch still”,  bremste Amorin Ombras Wortschwall, “ich habe doch gar nichts gesagt. Sanfani ist mir doch immer willkommen, das weißt du doch.”
    “Will ich dir auch geraten haben”, gab er bissig zur Antwort und stapfte aus dem Haus. Amorin schaute dem Davoneilenden verärgert hinterher. Samina legte ihm eine Hand auf den Arm: “Papa schimpfe ihn nicht aus. Er macht sich fürchterliche Vorwürfe, dass er Jenny mit Askany alleine gelassen hat. Er glaubt, er trage an ihrer Entführung die Schuld.”
    Schon das Wort “Papa” hatte Amorins Unwillen besänftigt. Ein zärtliches Lächeln spielte um seine Mundwinkel: “Du wickelst mich genauso um den Finger wie deine Mutter. Kommt meine Damen, lassen wir unseren Chauffeur nicht warten, sonst fährt er am Ende noch ohne uns ab.”
    “Stimmt”,  feixte Ombra, “wer noch länger herumtrödelt, zahlt das Taxi.”
    “Taxi? Weshalb das denn?”
    “Grundgütiger! Denkst du ich lasse meinen Gleiter wer weiß wie lange auf dem Parkplatz stehen? Kannst du mir sagen, wie lange wir unterwegs sind?”
    “Mein Wagen hat schon mehr als zwei Jahre dort gestanden”, murrte Amorin.
    “Das kannst du ab jetzt vergessen. Die Raumhafenbehörde erhebt seit vier Wochen saftige Gebühren.”
    “Dann übernehme ich die Taxikosten”, gab der Jüngere zur Antwort, “eigentlich eine Frechheit den hart arbeitenden Raumfahrern die Kressonds so aus der Tasche zu ziehen!”
    Ombra zuckte

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