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Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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wieder ernst und berichtete von Jennys verschwinden. Tenians Augen glühten wie Kohlen vor Zorn: “Wenn ich diesen Askany erwische erwürge ich ihn.”
    “Du wirst gar nichts Bruderherz, den Kerl kaufe ich mir. Dann wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein.”
    “Immer langsam ihr beiden”,  ließ sich Amorin vernehmen, “da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden.”
    “Siehst du nun warum ich dich bat mitzufliegen? Mit drei Verrückten in einem Schiff überlebe ich diese Reise nicht”, brummte Ombra und warf seiner Gefährtin einen hilfesuchenden Blick zu.
    Verblüfftes Schweigen, dann lachten  alle, wie auf Kommando.
    “Wenn der Grund nicht so ernst wäre, fände ich euch alle Theaterreif”, meinte Sanfani immer noch lachend. Tenian schüttelte den Kopf: “Wie hat sich Mama nur wieder in so eine Lage gebracht. In den letzten Jahren habe ich die wildesten Geschichten über unsere Mutter gehört...”
    “Die alle der Wahrheit entsprechen oder ihr sehr nahe kommen”, flocht sein Vater ein.
    “Bei allen Hooklas”,  murmelte Tenian beeindruckt, “ist sie vor acht Jahren tatsächlich zum zweiten Mal Sternenmeisterin der Strafzettel geworden", als Ombra lachend nickte rief er: “Vater wie hast du das denn ausgehalten?”
    “Nur mit sehr viel Geduld, Ausdauer, Standvermögen und...”
    “Und sehr viel Liebe”,  setzte Samina hinzu. Amorin drückte traurig ihre Hand: “Ja mein Kind und sehr, sehr viel Liebe. Ich habe so wenig Hoffnung, dass wir sie finden.”
    Eine Weile überlegte Tenian dann fragte er Ombra: “Du kennst doch diesen Askany. Glaubst du, dass er Mama etwas zuleide tut? Oder sie gar ...”
    “Nein niemals. Er betet deine Mutter an. Er liebt sie fanatisch und ihm war jedes Mittel Recht, sie für sich alleine zu haben. Es ist nur... Amorin hat recht... der Weltraum ist so unendlich groß. Wir wissen nicht einmal wo wir suchen sollen. Sie können überall und nirgends sein.”
    Samina legte ihre Arme um Ombras Hals: “Wir finden sie. Ich fühle es in meinem Herzen und... ich weiß es.” Ihre Augen glitzerten wie Jade und Amorin seufzte ergeben: “Dein Wort in Hooklas Auge. Jetzt ist aber Schluss mit Trübsal blasen. Ich möchte endlich die Zentrale sehen. Wir wollen doch so schnell wie möglich starten oder etwa nicht?” Tenian klatschte mit den Händen auf die Tischplatte: “Ich dachte schon, du fragst nie mehr danach.” Er stand auf, nahm die Gläser und die leere Flasche und stellte sie in dem kleinen erleuchteten Fenster ab. Sofort ertönte der Computer: “Kommander möchtest du noch eine Flasche Wein?”
    “Nein.”
    Das Licht erlosch, Flasche und Gläser waren verschwunden. Ombra warf einen misstrauischen Blick in die Richtung: “Funktioniert das mit dem Essen genauso? Und was ist, wenn ich im Dienst bin?”
    Tenian nickte: “Das Essen bestellst du genauso und wenn du Alkohol möchtest aber im Dienst bist, rückt er nur alkoholfreie Getränke raus. Schwindelst du, wirst du in Zukunft noch genauer überprüft.” Nachdenklich folgte Ombra dem Jungen auf den hell erleuchteten Gang: “Was passiert, wenn ich mich im Schiff nicht zurecht finde?”
    “Kein Problem. Computer zeige uns unseren Standort und den kürzesten Weg in die Zentrale.”
    Vor den Yurge erschien aus dem Nichts eine quadratische dreimal drei Meter große erleuchtete Fläche. Sie zeigte genau wo sie sich befanden und den genauen Weg zu ihrem Ziel. Tenian legte einen Finger auf ein kleines Symbol: “Jetzt zeigt der Computer uns an jeder Gangbiegung dieses Zeichen.” Er marschierte zielsicher voran bis sich der Gang gabelte und blieb stehen, um auf die anderen zu warten. Samina zupfte ihn am Ärmel: “Was passiert, wenn ich in die falsche Richtung gehe?”
    “Probiere es doch aus”,  grinste ihr Bruder und wandte sich nach rechts, wo das blaue Zeichen hinwies. Das Mädchen entschied sich für den linken Gang, da ertönte die Stimme des Computers: “Halt du gehst in die falsche Richtung. Wenn du in die Zentrale möchtest, nimm den rechten Gang mit dem blauen Symbol.”
    “Dieses Schiff ist genau nach den Bedürfnissen eurer Mutter gebaut worden”,  lachte Ombra. “Hier hat sie keine Ausrede mehr, dass sie sich verlaufen hat.”
    “Wenn sie jemals das Glück hat dieses Schiff zu betreten”,  orakelte Amorin mit düsterer Miene. Dann wandte er sich seinem Sohn zu: “Auf welcher Ebene liegt die Zentrale?”
    Auf der Einhundertfünfzigsten.”  Dank der neuartigen Schwebeaufzüge

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