Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)
lassen. Sie schob die Finger unter sein Jackett und folgte den ausgeprägten Muskeln, die sich unter dem Hemd anspannten.
Ein Schauer durchrann ihn, und Catherine genoss die Wirkung, die sie auf ihn ausübte. Hakim streichelte aufreizend ihren Po, und sie spürte, wie seine Erregung wuchs.
Diese Erkenntnis berauschte sie, versetzte ihre Emotionen in hellen Aufruhr und ließ sie ihre Selbstbeherrschung vergessen. Die verbotenen, törichten Gefühle, die sie für diesen wunderbaren Mann hegte, wurden durch ihre Lippen und Fingerspitzen deutlich.
Und als hätte ihre Hingabe etwas in ihm freigesetzt, wurde auch er kühner und fordernder. Das Spiel seiner Zunge schien völlige Unterwerfung zu verlangen, die Catherine ihm nur zu bereitwillig entgegenbrachte. Während er von ihrem Mund Besitz ergriff, zerrte sie an den Knöpfen seines Hemdes, bis sie diese so weit geöffnet hatte, dass sie die Hand unter den Stoff schieben und die glatte, feste Haut seiner Brust spüren konnte. In diesem Augenblick begriff sie, dass es kein Tagtraum war. Kein Fantasiebild konnte sich so gut anfühlen.
Die Realität übertraf sämtliche Träume. Sie war intensiver, aufwühlender, berauschender …
Nach einer kleinen Ewigkeit löste Catherine sich atemlos von Hakim. Sie meinte, in einem Strudel nie gekannter und dennoch vertrauter Gefühle zu versinken. Sie begehrte ihn. Verzweifelt.
"Dürfen Verlobte miteinander schlafen?" Obwohl sie über die Kühnheit ihrer eigenen Frage schockiert war, wartete sie gespannt auf seine Antwort.
Er lehnte den Kopf an ihre Stirn. "Nein."
"Weil ich noch unberührt bin?" Tränen der Enttäuschung brannten ihr in den Augen. Hakim würde aus der momentanen Verwirrung erwachen, die ihn zu seinem Antrag bewogen hatte, und sich von ihr zurückziehen. Und sie würde weiterhin Jungfrau bleiben. Das Leben war so ungerecht.
"Ja, unter anderem."
"Aber ich will keine Jungfrau mehr sein", schluchzte sie und spürte beschämt, wie ihr heiße Röte in die Wangen stieg.
Er lachte sie nicht aus. Er lächelte nicht einmal, sondern küsste sie kurz auf die Lippen. "Wir müssen warten."
"Das kann ich nicht."
Er stöhnte auf wie ein Ertrinkender. Dann presste er den Mund auf ihren. Diesmal wartete er nicht, bis sie die Lippen öffnete, sondern zwang sie mit der Zunge auseinander. Er umfasste ihre Brust und ließ den Daumen über die aufgerichtete Knospe gleiten. Catherine drängte sich ihm ungeduldig entgegen. Sie liebte ihn so sehr. Liebte, was er mit ihr machte. Liebte die Vorfreude auf das Kommende. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie froh, noch nie mit einem anderen Mann zusammen gewesen zu sein.
Sie wollte, dass Hakim ihr erster Liebhaber war.
Er küsste sie auf den Nacken und verweilte an der heftig pochenden Ader an ihrer Halsbeuge. Winzige Stromstöße schienen durch ihren Körper zu jagen, und sie schrie vor Wonne leise auf.
Dann war sein Mund auch schon auf ihrer Schulter, seine Zunge liebkoste sie in einer Art und Weise, wie sie es nie für möglich gehalten hätte. Sie wagte kaum zu atmen, als er den elastischen Ausschnitt ihres Kleides tiefer zog, bis ihre Brüste völlig entblößt waren.
Er betrachtete sie mit beinahe andächtiger Miene. Catherines Figur hatte keinerlei Ähnlichkeit mit den jungenhaften Formen, die in den modernen Medien gepriesen wurden. Ihre Haut begann unter seinen bewundernden Blicken zu prickeln.
Zärtlich streichelte er die weichen Rundungen. "Du bist so schön. So perfekt." Seine Worte lösten einen lustvollen Schauer in ihr aus.
"Ich bin …" Nicht so schlank wie ein Fotomodell, hatte sie sagen wollen, doch er hinderte sie daran, indem er ihr einen Finger auf den Mund legte.
"Hinreißend. Du bist hinreißend."
Dann senkte er den Kopf, und seine Lippen berührten ihre empfindsame Haut. Catherine verlor jegliches Gefühl für Raum und Zeit. Er hauchte ihr federleichte Küsse auf den nackten Körper. Als er endlich an einer der rosigen Spitzen saugte, rannen ihr unerklärlicherweise heiße Tränen über die Wangen.
Es war zu viel. Die Spannung war schier unerträglich.
"Hakim, Liebling, bitte!"
Sie hatte keine Ahnung, worum sie flehte, aber er schien es zu wissen, denn er ließ seine Hand tiefer gleiten, bis er den Saum ihres Rockes erreichte. Seine Finger strichen über ihr Bein, und dann weiter hinauf – langsam, unendlich langsam.
Seine aufreizende Bedächtigkeit raubte ihr fast den Verstand. Doch dann gelangten seine erfahrenen Finger an den schmalen Streifen
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