Amas Mdina
Platz.
»Darf ich auch, reinkommen?«
Noch bleich aber mit dem Gesichtsausdruck einer zu allem entschlossenen Kämpferin tauchte Tamaras Kopf, hinter dem Türrahmen, auf. Er war verwundert. Doch hatte er es, nicht erwartet? Sie diskutierten jede mögliche Variante. Amalie hatte sich, zu den rechtlichen Aspekte, kundig gemacht. Es gab, nicht viele Varianten. Immer noch mit der Hoffnung, es käme zu einer friedlichen Lösung. Dass Angela freiwillig dort war, glaubte keiner der Anwesenden. Unklar blieb nur, warum und was man, damit bezweckte. Keine Forderungen, die ihr Verschwinden, sinnvoll erscheinen ließen. Bevor sie an die Planung gehen konnten, klopfte es. Herein kamen Bruder Emilio, Conny Tacht und Paul Nelson.
»Entschuldigung. Die beiden Herren waren nicht davon abzubringen, dass sie Euch unbedingt sprechen müssen.«
»Vor wenigen Minuten, rief Kardinal Geißner, an. Er hat mich inständig gebeten, nochmals mit Euch zu reden, nichts zu unternehmen und abzuwarten. Ich habe nur verstanden, dass Angela Kleinert entführt wurde. Er versucht etwas zu tun. Aber vor dem Wochenende, ist in Rom nichts zu machen. Er…«
»Vater wir haben keine 42 Stunden und das Schiff legt in Frankreich an. Was danach passiert…? Wir haben dich und Tamara, aus schier ausweglosen Situationen, befreit. Uns geht der Ruf des »Unmöglichen« voraus. Wir schauen wir nicht zu, dass man Angela vor unserer Nase entführt. Aus welchen Gründen, auch immer.«
Die Versammelten nickten und bekräftigten so Ivos Worte. »Das Ihr das so betrachtet, macht mich stolz. Ich will aber meinen Sohn nicht, schon wieder, verlieren….«
»Vater ich kann, nicht anders. Ich liebe Angela, dass ist ein Aspekt. Durch mich oder durch uns, ist sie in diese Misere geraten. Also müssen wir, helfen. Außerdem stehen auch Igor und Wölfe bereit und sie werden irgendwo, auf dem Mittelmeer, zu uns stoßen.«
»Junge das ist, utopisch. Wenn er in Russland ist, wie mir Jack gesagt hat, gibt es kein Schiff dass sie so schnell herbringt.«
»Wer redet von einem Schiff? Sie wollen mit Paragleitern, aus möglichst niedriger Höhe, abspringen….«
»Siegfried, hatte Recht. Entweder seit ihr alle wahnsinnig geworden, oder ihr habt einen Pakt mit dem Teufel…«
»…Oder Gott liebt sie besonders und schickt seine Heerscharen, als Schutzengel, zur Unterstützung«, war nun von Bruder Emilio zu vernehmen.
»Wie ich höre, drängt die Zeit. Ihr müsst noch einiges wissen, um die Lage richtig einzuschätzen. Eine alte Prophezeiung, besagt folgendes. Die Weiße Eminenz wird die neue Monarchin, in der Mitte der ersten Dekade nach dem Millennium, zu Mariä Himmelfahrt krönen. Nach erfolgter Krönung werden der neuen Monarchin, das Geheimnis und der Schatz der Templer offenbar. Sie ist der Garant dafür dass der Orden rehabilitiert und in neuem Glanz erstrahlen wird.
Damit wird aber auch, eine große Machtfülle in Verbindung gebracht. Es geht ausschließlich, um Macht und Reichtum. Die letzte wirkliche Bewahrerin der Lehre, war die Äbtissin des alten Klosters. Ihr spurloses Verschwinden, führte zur Schließung des Klosters. Schwester Luisa ist die rechtmäßige Anwärterin, auf den Titel der Monarchin. Aber es gibt noch eine Schwester, ihre Zwillingsschwester. Die Erstgeborene, Tamara, war völlig gesund. Der zweite Säugling auch ein Mädchen, wurde bei der Geburt am Fuß verletzt. Da die Mutter zu diesem Zeitpunkt schon stark depressiv war, fühlte sie sich mit dem verletzten Kind überfordert. Sie beließ es vorerst in der Obhut des Dorfgeistlichen, der es einem kinderlosen Paar anvertraute. Die Mutter wollte das zweite Mädchen unter gar keinen Umständen bei sich haben, als sich herausstellte dass ein Gehfehler bleiben würde. Für eine beträchtliche Summe wurde die kleine Diana, von dem Paar, adoptiert. Irgendwie erfuhr Diana, wer ihre wirklichen Eltern sind. Seitdem gilt ihr ganzes Streben den ihr, ihrer Meinung nach, zustehenden Platz einzunehmen. Sie setzte alles daran die Prophezeiung, in ihrem Sinne, erfüllen zu lassen. Ein Problem für sie ist dass Tamara auf ihren Anspruch, im Beisein des Bischofs der die Krönung leitet, verzichten muss. Da der Anschlag in Jordanien fehlschlug, versuchte man es hier auf Malta nochmals. Sie hatten Tamara so perfekt abgeschottet, wie mir Raven berichtete, dass sie einen folgenschweren Irrtum begingen. Sie hielten die so ähnliche junge Frau, Ihre Freundin Angela, für Tamara und entführten sie. Das war es, was ich zu
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