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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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ist das Wichtigste, nach solch ausschweifenden Gelagen.«
    »Soll ich…?«
    »Nein Schatz ich ruf an, dann darfst du mich abholen.«
    Sie schnappte ihre Tasche und verschwand. Ivo schlenderte, gemütlich Richtung Kloster. Der Pförtner döste. Das Klopfen störte ihn zwar bei seiner innerlichen Andacht, doch als er Ivo erkannte lächelte er freundlich.
    Bruder Emilio saß, auf einer maltesischem Kalksteinbank. Die Abendsonne war noch kräftig, aber nicht so extrem heiß wie an den letzten Tagen.
    »Ich freue mich immer, wenn Sie mich besuchen. Es ist abends sehr angenehm, hier zu sitzen.«
    »Erholen Sie sich gut?«
    »Oh ja. Sie haben mir, den richtigen Rat gegeben. Der Herr wollte mich wirklich, noch nicht sehen.« Er schmunzelte.
    »Ich habe die Bücher, übersetzen lassen. Es sind, etwas verworrene Reisebeschreibungen.«
    »Hoffentlich hilft es Ihnen, doch ein wenig. Ich habe Sie die letzten Tage öfter, mit Tamaras Schwester, gesehen.«
    »Oh nein Emilio, das ist ein Irrtum, Tamara hat keine Schwester. Das ist, meine Freundin. Sie sehen sich aber, sehr ähnlich.« Unverständlich murmelte der Alte. Ich hätte schwören können, dass es Diana war. »Da habe ich mich, halt geirrt.«
    »Sie sagten einmal, Sie kennen die Pyrenäen recht gut.«
    »Ja. Als junger Mann bin ich dort, viel gewandert.«
    »Ich habe einige Karten, dieser Region bekommen. Alte Karten. Würden Sie sich, diese bei Gelegenheit, anschauen?.«
    Die Glocke rief, zur Andacht.
    »Gern schaue ich sie mir, einmal an. Bitte helfen sie mir auf. Die alten Knochen, sind etwas eingerostet.«
    Ivo verabschiedete sich und ging zum Medicalcenter.
    Aufgeregt und zufrieden, kam ihm Dr. Nelson entgegen.
    »Ich habe die Ursache… Er umarmte Ivo und schwenkte ihn, wie beim Tanzen, hin und her. Langsam, beruhigte er sich. »Also. Dein Vater hat sich, einen Pilz aufgeladen. Er stammt aus Amerika und benötigt Nikotin, als Lebensbasis. Da er aber nicht genug Nikotin in den Bronchien fand, hat er Toxine, also Gifte, produziert. Die haben deinen Vater, in diesen Schlafzustand versetzt. Wenn die Toxine nachließen, wurde er wach. Sobald aber der Pilz wieder genug produziert hatte, schlief er wieder ein. Hast du das…Entschuldigung haben Sie, mir folgen können.«
    »Ich habe dir, folgen können. Bleiben wir dabei?«
    »Wenn du meinst. Nachdem er wieder geraucht hat war auch ausreichend Nikotin für den Parasiten da und er hat keine Toxine mehr produziert. Deshalb hat sich sein Zustand, so schnell, stabilisiert. Wir müssen jetzt nur noch ein Mittel finden, um den Pilz ohne Nebenwirkungen, zu entfernen.«
    »Klasse, das ist gut. Was sagt, er denn?«
    »Sein Kommentar war, erschütternd. Dann mal Tempo. Ich will bald in meine Gartenlaube umziehen, die mir Ivo ausgesucht hat.«
    »Also ist er, wieder der Alte.«
    »Wir fangen die nächsten Tage, mit dem Heilverfahren, an. Er schläft jetzt.«
    »Dann will ich ihn, nicht stören.«
    Es war schon nach zehn und er wartete auf Angelas Anruf. Endlich klingelte es.
    »Du hast dir aber, Zeit genommen…«
    »Von wegen Zeit. Ich warte hier, geschlagene zweieinhalb Stunden, doch mein Fräulein Tochter erscheint nicht. Ist das eine neue Methode, mich von Ulrike fernzuhalten?«
    »Moment. Angela ist, 19.00 Uhr, hier weg. Sie wollte, den Bus nehmen. Ist sie denn, nicht bei Ihnen?«
    »Was denken Sie, warum ich so wütend bin? Sie ist bisher, nicht erschienen.«
    »Dann ist etwas passiert. Wo haben Sie eigentlich, diese Nummer her?«
    »Für einen Zwanziger, von dem Kellner.«
    »Ich kümmere mich darum. Wie kann ich, Sie erreichen …«
    Ivo schrieb alles auf und telefonierte die einschlägigen Adressen ab, wo Unfallopfer eingeliefert wurden. Nach einer Stunde, ohne Resultat. Nun wurde, auch er unruhig.
    Ivo versuchte Karel zu erreichen, dann Amalie. Ohne Erfolg. Die letzte Idee, die er hatte, war Hans. Der wusste nur, dass sie, zu Hause bleiben wollten. Ivo fuhr, nach Rabat. Der Posten lies ihn, sofort passieren. Laut rufend lief er die große Treppe, zu Amalies Wohnung, hinauf. Zum Glück waren sie, wirklich zu Hause geblieben. Ihm war, diese Situation, unangenehm. Nach dem Überfall mit dem Heli, störte er zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage. Doch eigentlich war ihm das, in diesem Moment, egal. Karel brauchte nur wenige Minuten und auf dem Bildschirm blinkte, ein grüner Punkt. Das war der Ort, wo sich Angela befand. Es war kein Ort. Sie befand sich auf dem Meer, außerhalb des Hoheitsgebietes der Republik Malta. Gerade

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