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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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jetzt war Jack, nicht zu erreichen. In ihm arbeitete es, fieberhaft. Es war schon, spät am Abend. Er entschloss sich, die Hafenbehörde anzurufen. Erst als der diensthabende Hafenmeister begriff wer er war, wurde er zugänglicher. So erfuhr Ivo dass es ein Frachter ist, der Stückgüter transportiert. Das Schiff lief unter tunesischer Flagge und hatte laut Papieren, Skulpturen geladen. Zielhafen war Port Vendres, in Südfrankreich. Was um alles in der Welt, machte Angela auf diesem Frachter? Bevor er darüber nachdenken konnte, kam ihm ein Gedanke.
    »Waren Passagiere, an Bord?«
    »Moment… Ja, drei Frauen, Nonnen. Die Schwestern benutzen gern diese Möglichkeit, weil sie sehr preiswert ist.«
    Etwas stimmte hier nicht.
    »Karel versuche Verbindung, mit dem Schiff, aufzunehmen?«
    Der Kapitän war, sehr einsilbig. Er bestritt, Passagiere an Bord zu haben. Die Damen wären, bis zum Ablegen, nicht erschienen. So hätte er, ohne sie abgelegt. Das Signal dass Angelas Anwesenheit an Bord zeigte, war konstant stark und bewegte sich mit dem Schiff. Der Kapitän beendete das Gespräch mit dem Verweis er müsse sich, um technische Dinge, kümmern. Ratlos starrte Ivo, vor sich hin.
    Was hatte dies nun wieder, zu bedeuten?
    »Bitte berechne wie lange das Schiff benötigt, Port Vendres zu erreicht.«
    Er war immer wieder erstaunt wie schnell Karel im Internet alles fand, was er gerade brauchte.
    »Bei normaler See legen sie, in zwei Tagen an.«
    »Wie lange, genau?«
    »Ab jetzt, 44 Stunden.«
    »Wir treffen uns, in einer Stunde, in der Fortress.«
    »Was ist nun, schon wieder los?« Amalie kam gerade herein und war nicht gut drauf.
    »Ich befürchte Angela, ist entführt worden.«
    »Ein Irrenhaus, ist ein Sanatorium, gegen diese Firma. Was kann ich tun?«
    »Hilf Karel und drücke uns, die Daumen.«
    Ivo fuhr sofort, ins Büro. Er rief alle verfügbaren Leute an und bat sie, zu ihm zu kommen. Es war Zeit, umgehend mit dem Großkanzler, zu reden. Dies war keine private Fehde. Hier ging es um Belange die weder ihn noch Angela betrafen sondern die Kirche und im Prinzip nur sie. Nach längerem Klingeln, meldete sich Nickel.
    »Ich muss dringend den Kardinal, persönlich, sprechen.«
    Daran gewöhnt möglichst viel von seinem Chef fernzuhalten, versuchte er Ivo abzuwimmeln.
    »Nickel geben Sie mir Ihren Boss, oder ich verfrachte Sie persönlich in die Hölle.«
    Der Ton oder die Formulierung veranlassten den Sekretär zu der Frage, worum es ginge. Das erfuhr er nicht. Auf ihn ging ein Donnerwetter nieder dass er glaubte, die Posaunen riefen zum »Jüngsten Gericht«. Es war auf einmal totenstill, bis er die Stimme von Geißner vernahm.
    »Lieber, Herr Tacht. Haben Sie Franz, mit den Hunden der Hölle, gedroht? Der Ärmste ist ja, völlig fassungslos.«
    Ivo setzte ihm die Situation auseinander und der Kardinal sagte kein Wort bis er geendet hatte.
    »Das ist, eine üble Lage. So lange ich keine Beweise in der Hand habe kann ich, nicht wirklich helfen. Allein auf Grund der Aussage eines Hafenmeisters, dass es sich um Nonnen handelt…verstehen Sie mich, bitte.«
    »Eminenz! Wir haben 43 Stunden. Dann nimmt der Wahnsinn, vermutlich seinen Lauf. Ich weiß nicht, was dann passiert?«
    »Ich versuche, mein Möglichstes…aber ich weiß nicht, ob das reichen wird. Wieviel Leute haben Sie, zur Verfügung?«
    »Wenn ich Glück habe neun, wenn nicht, vier.«
    »Das können nicht einmal, Sie schaffen.«
    »Gott verdammt, wir müssen…Sie haben, an dieser Situation, einen Anteil. Also tun Sie was.«
    »Kann Jack, nicht?«
    »Jack ist, bei der Queen und nicht zu erreichen. Wir sind auf uns allein gestellt und uns läuft die Zeit davon. In ein paar Minuten treffen hier die Leute ein, die verfügbar sind. Sehen Sie zu was Sie, machen können. Bis später.«
    Ivo schaute, auf die Uhr. Er war wütend und enttäuscht. Noch einmal versuchte er, Igor zu erreichen. Der Ruf ging, in die Weiten Russlands. Igor meldete sich. Nachdem Ivo ihm das Dilemma geschildert hatte, fluchte er kräftig auf russisch.
    »Wir lassen Euch, nicht im Stich. Ich rufe sofort, die Wölfe zusammen. Notfalls springen wir, mit Paragleitern ab. Auf die Wölfe, ist Verlass. Sobald ich Näheres weiß, melde ich mich. Wir brauchen, unsere Ausrüstung. Du weißt, wo alles ist. Liste kommt, per Mail. Wir sehen uns, auf jeden Fall.«
    Ivo war, etwas wohler. Köhler und seine Leute, standen schon, in der Tür. »Kommt rein, setzt Euch.«
    Stumm nickten sie, ihm zu und nahmen

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